Der ehemalige Präsident der Malediven ist wegen Geldwäscherei zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Abdulla Yameen müsse zudem eine Geldstrafe in Höhe von 5 Millionen US-Dollar zahlen, entschied der Strafgerichtshof in der Hauptstadt Malé am Donnerstag.
Damit bestätigten die Richter die Vorwürfe gegen Yameen, nach denen er während seiner Amtszeit rund 1,5 Millionen US-Dollar erhielt, die zuvor einer staatlichen Marketingagentur gestohlen worden waren.
Yameen hatte die als Urlaubsparadies bekannte Inselkette im Indischen Ozean fünf Jahre lang autokratisch regiert. Im vergangenen September verlor er die Präsidentenwahl überraschend deutlich gegen Ibrahim Mohamed Solih.