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Der Bremer AfD-Landesvorsitzende und Abgeordnete des Deutschen Bundestages, Frank Magnitz, ist von mehreren Angreifern attackiert und verletzt worden. Die Tat habe sich am Montagnachmittag nahe dem Theater am Goetheplatz in Bremen ereignet.
Dies teilte die deutsche Polizei in der Nacht auf Dienstag mit. Es sei von einer politisch motivierten Tat auszugehen. Der polizeiliche Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft Bremen leiteten Ermittlungen ein.
Nach Angaben der AfD Bremen wurde Magnitz bei dem Angriff schwer verletzt. Er sei von drei vermummten Männern attackiert worden. «Mit einem Kantholz schlugen sie ihn bewusstlos und traten weiter gegen seinen Kopf, als er bereits am Boden lag», erklärte die Partei. Ein Bauarbeiter sei eingeschritten und habe den Angriff beendet.
In den sozialen Netzwerken wurden Bilder des verletzten Politikers verbreitet. Diese zeigen schwere Verletzungen an der Stirn. Auch äusserten sich zahlreiche bekannte deutsche Politiker zum Vorfall in Bremen. Der Tenor: Die AfD soll bekämpft werden, aber nicht mit Gewalt. Aussenminister Heiko Maas von der SPD twitterte, Gewalt dürfe «niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein».
Gewalt darf niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein - völlig egal, gegen wen oder was die Motive dafür sind. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung. Wer ein solches Verbrechen verübt, muss konsequent bestraft werden.#Magnitz https://t.co/iRs6lfNQyx
— Heiko Maas (@HeikoMaas) 8. Januar 2019
Der grüne Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir, ein scharfer Kritiker der AfD, schrieb: «Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt.»
Ich hoffe der oder die Täter werden bald ermittelt & verurteilt. Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt. Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen. #nazisraus aber mit den Methoden unseres Rechtsstaates! https://t.co/mhaYpjeZt2
— Cem Özdemir (@cem_oezdemir) 7. Januar 2019
Der neue Generalsekretär der CDU, Paul Ziemiak, schrieb auf Twitter: «Gewalt ersetzt keine Argumente.»
Gewalt ersetzt keine Argumente. Lasst uns streiten bis die Fetzen fliegen. Aber es muss Schluss sein mit Hetze, mit Verachtung, mit Hass und Gewalt. Diese Saat darf nicht aufgehen. #Magnitz #Bremen
— Paul Ziemiak (@PaulZiemiak) 8. Januar 2019