Die Entgleisung eines Güterzuges in Winterthur von Mitte Juni zieht keine weiteren Untersuchungen nach sich. Gemäss den Behörden handelt es sich um ein Einzelereignis. Der Fall ist damit abgeschlossen.
Die Entgleisung sei auf eine falsche Stellung einer Übergabebandverriegelung zurückzuführen, heisst es im Schlussbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) vom Freitag. Dies hat letztlich dazu geführt, dass ein Wagen aus dem Gleis gehebelt wurde und der nachfolgende Wagen ebenfalls entgleiste.
Die beteiligten Unternehmen hätten erste Massnahmen ergriffen, damit solche Vorfälle nicht mehr passieren, heisst es weiter. Es handle sich um ein Einzelereignis, welches mit dem vorliegenden Bericht abgeschlossen sei.
Die Entgleisung des Güterzuges hatte am Freitag, 15. Juni, um 16.48 Uhr zu Chaos auf den Schienen geführt. Der Fernverkehr im Raum Zürich war blockiert, zahlreiche Regionalzüge fuhren nur mit grosser Verspätung.
Die Verzögerungen dauerten wegen der aufwändigen Reparaturarbeiten bis am Sonntagnachmittag. Erst am Montagmorgen lief alles wieder nach Fahrplan.