Nach dem 32. Spieltag könnten die Traditionsvereine 1. FC Köln und Hamburger SV als Absteiger der Bundesliga feststehen. Der HSV hat seinen Glauben noch nicht verloren.
Nach dem 32. Spieltag könnten die Traditionsvereine 1. FC Köln und Hamburger SV als Absteiger der Bundesliga feststehen. Der HSV hat seinen Glauben noch nicht verloren.
Die Rechnereien im Abstiegskampf der Bundesliga haben für Köln und den HSV möglicherweise schon an diesem Wochenende ein Ende. Nach dem drittletzten Spieltag der Saison könnte der Abschied der beiden Traditionsklubs aus der Beletage feststehen. Während sich der Tabellenletzte aus Köln wegen der acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz schon vor der Partie am Samstag in Freiburg mit dem Gang in die 2. Bundesliga abgefunden hat, besteht beim Vorletzten HSV neue Hoffnung auf das Wunder. "Ohne Glaube hast du keine Chance im Fussball", sagte Trainer Christian Titz vor dem Spiel beim VfL Wolfsburg.
Nach sieben Punkten aus vier Spielen ist beim Bundesliga-Gründungsmitglied plötzlich die Zuversicht zurück, dass wieder einmal der erste Abstieg in der Klubhistorie vermieden werden kann. "Die, die vor uns sind, haben mehr zu verlieren", meinte HSV-Coach Titz. Derzeit beträgt der Abstand zum Trio Freiburg, Mainz und Wolfsburg fünf Zähler. Sollten die Hamburger am Samstag verlieren und Freiburg und Mainz gewinnen, wäre das Schicksal des HSV aber besiegelt. Mit einem Sieg würden die Hamburger andrerseits bis auf zwei Punkte zumindest am VfL dran sein.
In England könnte Xherdan Shaqiri schon bald zu den fixen Absteigern gehören. Sein Klub Stoke City liegt drei Spiele vor Schluss auf dem vorletzten Platz und ist seit dem 20. Januar ohne Sieg. Der Rückstand auf Swansea auf dem letzten Nicht-Abstiegsplatz beträgt vor dem Gastspiel in Liverpool am Samstag vier Punkte, wobei die Waliser wie die beiden davor klassierten Teams Huddersfield und West Ham ein Spiel weniger absolviert haben.
Während der FC Barcelona in Spanien am Sonntag mit einem Sieg den 25. Meistertitel eintüten und das Double aus Cup und Meisterschaft perfekt machen kann, besteht für den Gegner Deportivo La Coruña kaum mehr Hoffnung. Das Team von Fabian Schär liegt vier Runden vor Schluss als Drittletzter neun Punkte hinter dem rettenden Ufer, obwohl die Galicier aus den letzten vier Spielen acht Punkte holten.