Sport-News
PSG feiert elften Meistertitel ++ Eishockey-WM: Deutschland mit historischem Sieg

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

Sportredaktion CH Media
Drucken

PSG holt elften Meistertitel

Mit einem 1:1 gegen Strasbourg stellt Paris Saint-Germain den erwarteten Meistertitel auch mathematisch sicher. Lionel Messi, der den Klub Ende Saison verlassen dürfte, schoss die Gäste aus der Hauptstadt nach knapp einer Stunde Spielzeit in Führung. Kevin Gameiro glich fürs Heimteam aus. Der eine Punkt reichte dem PSG jedoch, um den insgesamt elften Meistertitel feiern zu können - den neunten seit 2013.

Verfolger Lens machte mit einem 3:0-Heimerfolg gegen Ajaccio den Einzug in die Gruppenphase der Champions League klar. Die Nordfranzosen können in der letzten Runde nicht mehr vom 2. Tabellenrang verdrängt werden. (sda)

Messi und Mbappé bejubeln den PSG-Meistertitel.

Messi und Mbappé bejubeln den PSG-Meistertitel.

Teresa Suarez / EPA

Inter sichert sich Champions-League-Platz

Der diesjährige Champions-League-Finalist Inter Mailand (10. Juni gegen Manchester City) sichert sich auch das Ticket für die nächste Kampagne der Königsklasse. Weil die «Nerazzurri» im heimischen San Siro gegen Atalanta Bergamo mit 3:2 gewinnen, ist ihnen der Qualifikationsplatz für die Champions League nicht mehr zu nehmen.

In einer starken Startphase schossen Romelo Lukaku (1.) und Nicolò Barella (3.) Inter in Führung. Bergamo schaffte mit Mario Pašalić (36.) den Anschluss, Lautaro Martinez (77.) erhöhte allerdings wieder. Zwar kam durch ein Eigentor von Andre Onana (90. + 1) noch Hoffnung für Bergamo auf, doch es blieb beim knappen Rückstand. (ldm)

Inter sichert sich das Champions-League-Ticket für nächste Saison.

Inter sichert sich das Champions-League-Ticket für nächste Saison.

Antonio Calanni / AP

Luton steigt in die Premier League auf

Der dritte Aufsteiger in die Premier League heisst Luton Town. Das Team aus dem Londoner Vorort setzt sich beim Aufstiegsspiel im ausverkauften Wembley im Penaltyschiessen gegen Coventry City durch.

Luton, das nach der regulären Saison den 3. Tabellenplatz in der zweithöchsten Liga Englands belegte, ging in der 23. Minute durch Jordan Clark in Führung. Gustavo Hamer glich die Partie in der 66. Minute wieder aus, worauf es zur Verlängerung kam. In dieser war Luton dem Sieg näher, unter anderem wurde ein Tor wegen eines vorangegangenen Handspiels aberkannt. Im Penaltyschiessen trafen alle Spieler bis auf Fankaty Dabo, der als zwölfter Schütze antrat und scheiterte.

Lutons Aufstieg ist eine kleine Sensation. Der Klub, der bis 2014 noch fünftklassig spielte, trägt seine Spiele im baufälligen Stadion an der Kenilworth Road aus, in dem nur knapp über 10’000 Fans Platz haben. Neben Luton spielen auch Burnley und Sheffield United in der nächsten Saison in der Premier League. (sda)

Lausanne-Sport steigt auf, Lausanne-Ouchy in der Barrage

Nach einem Jahr kehrt Lausanne-Sport in die Super League zurück. Das Team von Trainer Ludovic Magnin zitterte sich auswärts gegen Aarau zu einem 2:2-Unentschieden und sicherte sich so das zweite Aufstiegsticket. Als erster Aufsteiger war Yverdon, das mit einem 2:0-Sieg gegen Wil den Challenge-League-Titel holte, bereits festgestanden.

Lausanne-Ouchy machte mit einem klaren 6:0-Erfolg gegen Bellinzona den Waadtländer-Triumph in der zweithöchsten Schweizer Liga perfekt. Die Lausanner werden die Barrage gegen den Letztplatzierten der Super League bestreiten. (sda)

Deutschland zieht ins Endspiel ein

Deutschland schafft an der Eishockey-Weltmeisterschaft im lettischen Riga den Einzug ins Endspiel. Das gelang den Deutschen, die im Viertelfinale die Schweiz bezwangen, seit 93 Jahren nicht mehr. Im Halbfinal gegen die USA erzwang Deutschland dank einem Treffer von Marcel Noebels eine Minute vor Ablauf der Spielzeit die Verlängerung. Dort war es Frederik Tiffels, der dank einem Solo nach siebeneinhalb Minuten der Verlängerung zum historischen Sieg für Deutschland traf. Am Sonntagabend trifft Deutschland im WM-Final (19:20 Uhr) auf Kanada, das im Halbfinal Lettland mit 4:2 bezwang. (ldm)

Der Jubel der Deutschen nach dem Finaleinzug ist gross.

Der Jubel der Deutschen nach dem Finaleinzug ist gross.

Pavel Golovkin / AP

Union spielt erstmals Champions League

Im Kampf um den letzten Champions-League-Platz setzte sich Union Berlin durch. Das Team aus der Hauptstadt gewann gegen Werder Bremen dank einem Treffer in der 81. Minute 1:0 und spielt in der nächsten Saison damit erstmals in der Klubgeschichte in der Königsklasse. Es ist ein weiterer Erfolg für den Schweizer Trainer Urs Fischer, der das Team seit dem Aufstieg 2019 kontinuierlich nach vorne brachte.

Die weiteren Europacup-Plätze belegen Freiburg und Bayer Leverkusen. Eintracht Frankfurt darf ebenfalls europäische planen, da das Team im Cupfinal gegen RB Leipzig steht und somit entweder aus eigener Kraft die Qualifikation schafft oder als Siebtplatzierte vom zusätzlichen Europacup-Platz profitiert. (sda)

Union Berlin feiert mit Trainer Urs Fischer.

Union Berlin feiert mit Trainer Urs Fischer.

Hannibal Hanschke / EPA

Wicki und Staudemann sorgen am Oberaargauischen für Spektakel

Joel Wicki und Fabian Staudenmann sorgen am Oberaargauischen Schwingfest in Kirchberg für viel Spektakel – und das gleich zwei Mal. Bereits im ersten Gang kommt es zum Duell zwischen Schwingerkönig Wicki und Staudenmann. Der Berner kommt gegen den 26-jährigen Innerschweizer beinahe zum Erfolg, doch Wicki wehrt die Niederlage aber in königlicher Manier ab und sorgt damit dafür, dass der Gang gestellt endet.

Kurz vor dem Ende des Oberaargauischen steht die Frage im Raum, wer den Schlussgang gegen Staudenmann bestreiten darf: Adrian Walther, Joel Wicki oder Kilian Wenger. Das Einteilungsgericht entscheidet sich für Wicki und sorgt damit für ein erneutes Aufeinandertreffen. Ein zweites Mal bringt Staudenmann sein Gegenüber erneut in ungemütliche Lagen. Wicki weiss sich lange Zeit zu wehren, muss sich am Schluss aber trotzdem geschlagen geben. Damit fügt der Berner dem Schwingerkönig die erste Niederlage in diesem Jahr zu und holt sich, nach dem Emmentalischen und dem Mittelländischen, seinen dritten Festsieg in dieser Saison. (ldm)

Fabian Staudenmann bodigt Joel Wicki im Schlussgang.

Fabian Staudenmann bodigt Joel Wicki im Schlussgang.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

Roglic fängt Thomas ab

Primoz Roglic steht vor dem Gesamtsieg am Giro d’Italia. Der 33-jährige Slowene gewinnt das 18,6 km lange Bergzeitfahren von Tarvisio auf den Monte Lussari 40 Sekunden vor dem vormaligen Gesamtleader Geraint Thomas und geht damit als Führender in die letzte Etappe am Sonntag in Rom.

Roglic machte mehr als die benötigten 26 Sekunden auf den Briten wett, obwohl im kurz vor dem Ziel bei einer Bodenwelle die Kette heraussprang und er einige Sekunden lang stillstand. Seine Reserve vor dem Schlusstag, an dem es traditionellerweise keine Attacken mehr auf die Maglia Rosa gibt, beträgt 14 Sekunden auf Thomas und 1:15 Minuten auf den Portugiesen João Almeida, der auch im Bergzeitfahren den 3. Platz belegte.

Fabian Lienhard, der letzte verbliebene Schweizer im 106. Giro d’Italia, war am Samstag als 109. mehr als zehn Minuten langsamer als Roglic. (sda)

Primoz Roglic steht kurz vor dem Sieg des Giro d'Italia.

Primoz Roglic steht kurz vor dem Sieg des Giro d'Italia.

Massimo Paolone / AP

Jarry gewinnt in Genf

Nicolas Jarry ist der Sieger des Geneva Open 2023. Der 27-jährige Chilene (ATP 54) schlägt im Final des ATP-250-Turniers im Parc des Eaux-Vives den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 33) in etwas mehr als anderthalb Stunden 7:6 (7:1), 6:1.

Jarry behauptete sich gegen den nicht fit wirkenden, als Nummer 4 gesetzten ehemaligen Weltranglisten-Dritten deutlich. Auch im ersten Satz führte er mit Break, bevor er im Tiebreak nur einen Punkt abgab. Verdient ist der Erfolg auch deshalb, weil der 1,98 m grosse Sandplatz-Spezialist auf dem Weg in den Final mit dem Vorjahressieger Casper Ruud und Alexander Zverev bereits die Setznummern 1 und 3 aus dem Turnier geworfen hatte. Gegen Zverev revanchierte er sich zugleich für die Finalniederlage in Genf vor vier Jahren nach vergebenen Matchbällen.

Für Jarry, der 2020 eine elfmonatige Dopingsperre wegen des Gebrauchs der verbotenen Substanzen Ligandrol und Stanozolol verbüsste, ist es der dritte Turniersieg - der zweite in diesem Jahr nach dem Heim-Triumph in Santiago de Chile im März. In der Weltrangliste wird er einen Sprung auf Platz 35 machen und damit sein bislang bestes Ranking erreichen. (sda)

Pole für Verstappen in Monaco

Max Verstappen hat zum ersten Mal die Pole Position beim Formel-1-Klassiker in Monaco geholt. Der 25 Jahre alte WM-Spitzenreiter setzte sich am Samstag im Red Bull in einer am Ende mitreissenden Qualifikation mit 84 Tausendstelsekunden vor Fernando Alonso im Aston Martin durch. Dritter wurde der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari, auf Rang vier kam der Franzose Esteban Ocon im Alpine. Verstappens Teamkollege, der WM-Zweite Sergio Perez, schied nach einem Unfall früh aus und wurde Letzter. Valtteri Bottas (15.) und Guanyu Zhou (19.) von Alfa Romeo Sauber überzeugten in Monaco nicht. 

Für Verstappen ist es die insgesamt 23. Pole seiner Karriere. Auf dem Kurs, auf dem Überholen nur sehr schwer möglich ist, geht er damit auch an diesem Sonntag als Topfavorit in den Grossen Preis, den er 2021 schon mal gewonnen hat. (dpa/ldm)

Max Verstappen startet am Sonntag von der Pole aus.

Max Verstappen startet am Sonntag von der Pole aus.

Luca Bruno / AP

Bayern München ist Deutscher Meister!

Die Bayern schaffen am letzten Bundesliga-Spieltag die Wende: Weil Dortmund zu Hause gegen Mainz nur 2:2-Unentschieden spielt und die Münchener in Köln mit 2:1 siegen, ist Bayern zum elften Mal in Folge deutscher Fussball-Meister. Alles zum Spiel finden Sie hier: 

Bayern wieder auf Titelkurs

Und die Bayern schlagen zurück! Jamal Musiala schiesst München zwei Minuten vor Spielende in Führung. Dortmund liegt derweil immer noch mit 1:2 zurück. Damit ist Bayern zum jetzigen Zeitpunkt Meister. (ldm)

Bayern jubelt.

Bayern jubelt.

Filip Singer / EPA

Dortmund auf Meisterkurs

Dortmund ist stand jetzt deutscher Meister. Und zwar deswegen, weil Köln gegen Bayern per Elfmeter ausgeglichen hat. Noch sind in beiden Spielen gut zehn Minuten zu gehen. (ldm)

Dortmund schafft den Anschluss

Die Borussen schiessen gut 20 Minuten vor Spielende durch Raphaël Guerreiro den Anschluss zum 1:2. Damit fehlen dem BVB noch zwei Tore zum Meistertitel. (ldm)

Pause in der Bundesliga – Bayern auf Meisterkurs

Die Dortmunder-Meisterträume sind nach den ersten 45 Minuten am letzten Bundesliga-Spieltag in weite Ferne gerückt. Bayern führt in Köln zur Pause mit 1:0, Dortmund liegt zu Hause gegen Mainz mit 0:2 hinten. Drei Tore braucht der BVB in der zweiten Halbzeit, um den Meistertitel zu gewinnen. Oder aber Dortmund bekommt Schützenhilfe aus Köln: Sollte München Remis spielen oder gar verlieren, wäre der BVB ebenfalls Meister. Auch Urs Fischers Union muss in der zweiten Halbzeit handeln: Weil Freiburg gegen Frankfurt führt, braucht Union gegen Bremen den Sieg, um nächste Saison in der Champions League zu spielen. (ldm)

Kobel wurde am Samstagnachmittag bereits doppelt bezwungen.

Kobel wurde am Samstagnachmittag bereits doppelt bezwungen.

Christian Charisius / dpa

Kanada erster WM-Finalist

Kanada beendet den Traum des kleinen Lettland vom erstmaligen Einzug in einen Final der Eishockey-WM. Der Rekord-Weltmeister wendet den Halbfinal im Schlussdrittel nach einem 1:2-Rückstand und gewinnt 4:2. Gegner im Final vom Sonntag ist im finnischen Tampere die USA oder Deutschland. Der zweite Halbfinal beginnt um 17.20 Uhr Schweizer Zeit. (sda)

Kanada steht im WM-Final.

Kanada steht im WM-Final.

Kimmo Brandt / EPA

Dortmund kassiert schon wieder ein Tor

Bislang ein schlechter Nachmittag für die Borussen: Nach 24 Spielminuten erhöht Karim Onisiwo für die Gäste aus Mainz auf 2:0. Um noch aus eigener Kraft Meister zu werden, muss Dortmund nun drei Tore schiessen. (ldm)

Dortmund liegt gegen Mainz mit 0:2 zurück.

Dortmund liegt gegen Mainz mit 0:2 zurück.

Christian Charisius / dpa

Dortmund verschiesst Elfmeter

Es wäre die schnelle Antwort gewesen: Dortmund erhält einen Elfmeter, Sébastien Haller verschiesst diesen allerdings. Damit bleiben die Bayern auf Meisterkurs. (ldm)

Dortmund in Rückstand

Nun ist doch ein Tor in Dortmund gefallen, allerdings für die Gäste. Mainz geht nach einer guten Viertelstunde nach einem Eckball durch Andreas Hanche-Olsen in Führung. (ldm)

Bayern wäre jetzt Meister

Bayern München wäre bei jetzigem Stand deutscher Fussball-Meister. Die Münchner gehen in Köln nach 8 Minuten durch Kingsley Coman in Führung. Und weil es in Dortmund noch 0:0 steht, stehen die Bayern in der Blitztabelle an der Spitze.  (ldm)

Thomas Tuchel und die Bayern sind zwischenzeitlich an der Tabellenspitze.

Thomas Tuchel und die Bayern sind zwischenzeitlich an der Tabellenspitze.

Anna Szilagyi / EPA

Wer wird deutscher Meister?

In der Bundesliga steht am Samstagnachmittag die Entscheidung der Bundesliga an. Gewinnt Dortmund gegen Mainz, sind die gelbschwarzen Meister. Dortmund führt die Tabelle vor dem letzten Spieltag zwei Punkte vor den Bayern an. Heisst also: Spielt Dortmund nur Remis und gewinnen die Bayern, geht die Meisterschale zum elften Mal in Folge nach München. Auch für Fischers Union Berlin steht heute einiges auf dem Spiel: Verteidigen die Köpenicker ihren Tabellenplatz, spielen sie kommende Saison in der Champions League.   (ldm)

Einige Fans feiern bereits den gelbschwarzen Meistertitel. Freuen sie sich zu früh?

Einige Fans feiern bereits den gelbschwarzen Meistertitel. Freuen sie sich zu früh?

Friedemann Vogel / EPA

Ahumada/Schäuble sind Europameister

Die Schweizer Ruderer Raphaël Ahumada und Jan Schäuble gewannen an der EM in Bled im Leichtgewichts-Doppelzweier die Goldmedaille. Der Waadtländer und der Nidwaldner setzten sich in der olympischen Disziplin deutlich vor Italien und Griechenland durch. Die beiden liessen für die Schweiz erstmals seit 2018 an einer EM die Nationalhymne erklingen.

Die Gesamt-Weltcupsieger des Vorjahres holten sich ihren ersten grossen Titel. Die beiden jungen Athleten hatten im Vorjahr an der EM in München bereits Bronze gewonnen.

Am Samstag ruderten noch zwei weitere Schweizer Boote im Final. Lisa Lötscher, Pascale Walker, Fabienne Schweizer und Salome Ulrich mussten im Doppelvierer mit Platz 6 vorliebnehmen. Auch Frédérique Rol und Patricia Merz kamen im Leichtgewichts-Doppelzweier nicht über den letzten Platz hinaus. (sda)

Jan Schäuble und Raphael Ahumada sind Europameister.

Jan Schäuble und Raphael Ahumada sind Europameister.

Martin Divisek / EPA

Haaland die Nummer 1 in England

Erling Haaland ist zum Spieler der Saison in der englischen Premier League gewählt worden. Der Stürmer von Meister Manchester City gewann die öffentliche Wahl, die mit den Stimmen der 20 Klub-Captains kombiniert wurde.

Haaland, der jüngst auch von den Sportjournalisten in England zum Fussballer des Jahres gekürt worden war, hat eine Saison der Superlative hingelegt. Der Norweger erzielte bislang 36 Tore und übertraf damit die Premier-League-Bestmarke von Alan Shearer und Andy Cole (je 34). Dazu traf Haaland zwölfmal in der laufenden Champions-League-Saison und war so massgeblich am Final-Einzug gegen Inter Mailand (10. Juni) beteiligt. Kommenden Samstag kann Haaland mit Man City auch noch den Cupfinal gegen Stadtrivale Manchester United gewinnen. Im Cup brachte es Haaland auf weitere drei Tore. (sda/dpa)

Erling Haaland wurde zum besten Spieler der Premier League gewählt.

Erling Haaland wurde zum besten Spieler der Premier League gewählt.

Kirsty Wigglesworth / AP

Marcel Hug erneut mit Weltrekord

Marcel Hug bei seinem Weltrekord über 1500 m in Arbon am Samstag, 20. Mai 2023.

Marcel Hug bei seinem Weltrekord über 1500 m in Arbon am Samstag, 20. Mai 2023.

Mario Gaccioli

Der Schweizer Rollstuhlsportler Marcel Hug hat im Rahmen der «ParAthletics 2023» in Nottwil erneut seinen eigenen Weltrekord über 5000 m verbessert. In 09:15,26 Minuten blieb der im Kanton Luzern lebende Thurgauer drei Sekunden unter seiner erst am letzten Wochenende in Arbon aufgestellten Bestmarke. «Es ist das Nonplusultra vor Heimpublikum einen Weltrekord zu feiern. Ich fühle mich aktuell sensationell», sagte der 37-jährige Ostschweizer nach seinem Triumph.

Hug, der seine bestechende Form in diesem Jahr schon mit Marathon-Siegen in Tokio, London und Bosten unter Beweis gestellt hat, hält auch die Weltrekorde über 1500 m, 10’000 m und im Marathon. (sda)

Schweizer Equipe missglückt Nationenpreis-Hauptprobe 

Die Schweizer Springreiter erlebten am Nationenpreis in Rom einen Wettkampf zum Vergessen. Als Zehnte verpasste die Equipe von Chef Michel Sorg den zweiten Durchgang und beendete die Prüfung auf dem letzten Platz. Damit misslang der Schweiz die Hauptprobe für den in einer Woche stattfindenden Heim-Nationanpreis beim CSIO St. Gallen.

Bereits Startreiter Steve Guerdat musste in Rom auf Maddox 21 Strafpunkte hinnehmen, was den Druck auf die anderen Schweizer erhöhte. Während Alain Jufer (mit Dante) und Niklaus Schurtenberger (mit Steffra) zwei respektive einen Abwurf verzeichneten, sammelte Martin Fuchs auf Commissar Pezi dann gleich viele Strafpunkte wie die beiden zusammengezählt.

Allerdings war Fuchs wie auch Olympiasieger Gurdat in Italiens Hauptstadt nicht mit seinem Spitzenpferd angetreten. Jufer und Schurtenberger werden in St. Gallen bei der ersten von sechs Nationenpreis-Prüfungen der Europa-Division I durch Pius Schwizer und Edouard Schmitz ersetzt.

Den Sieg in Rom sicherte sich Irland, das sich im Stechen gegen die Italiener durchsetzte. (sda)

Dominic Stricker als Lucky Loser in Paris

Zwar verlor er in der dritten Runde der Qualifikation, doch nun kommt Dominic Stricker in Paris doch noch zu seinem Debüt im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Der Berner rückt als einer von drei Lucky Losern für Spieler auf, die sich zurückziehen mussten. Gegner in der erster Runde ist der Amerikaner Tommy Paul (26, ATP 17), der Anfang Jahr bei den Australian Open den Halbfinal erreicht hatte. Stricker hatte 2020 das Junioren-Turnier der French Open gewonnen.

Dominic Stricker kommt zu seinem Grand-Slam-Debüt.

Dominic Stricker kommt zu seinem Grand-Slam-Debüt.

Freshfocus

Buitrago gewinnt die Königsetappe

Santiago Buitrago hat die Königsetappe des 106. Giro d’Italia von Longarone nach Tre Cime die Lavaredo für sich entschieden. Der 23-jährige Kolumbianer reüssierte nach 183 km mit 5300 Höhenmetern aus einer Fluchtgruppe heraus solo.

Geraint Thomas bekundete derweil keine Probleme, sein rosafarbenes Leadertrikot zu verteidigen. Der Waliser führt vor dem entscheidenden Bergzeitfahren am Samstag 26 Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic. (sda)

Dimitrov erster Finalist in Genf

Im Final warten Alexander Zverev oder Nicolas Jarry auf Dimitrov.

Im Final warten Alexander Zverev oder Nicolas Jarry auf Dimitrov.

Keystone

Grigor Dimitrov (ATP 33) steht bei den Geneva Open als erster Finalist fest. Die ehemalige Weltnummer 3 schaltete auf dem Sandplatz des Genfer Parc des Eaux-Vives den als Nummer 2 gesetzten Amerikaner Taylor Fritz (ATP 9) mit 3:6, 7:5, 7:6 (7:2) aus.

Seinen 16. Final auf der ATP Tour wird Dimitrov am Samstag entweder gegen den Deutschen Alexander Zverev (ATP 27) oder den Chilenen Nicolas Jarry (ATP 54) bestreiten. Der Bulgare strebt seinen neunten Turniersieg an, der erste seit seinem Titelgewinn beim Masters 2017 und der zweite auf Sand nach Barcelona 2014. (sda)

Grand-Slam-Premiere für Simona Waltert

Das Schweizer Kontingent am French Open erhält nochmals Zuwachs. Simona Waltert (WTA 127) schaffte zum ersten Mal den Sprung in das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Die 22-jährige Bündnerin setzte sich in der dritten und letzten Runde der Qualifikation gegen die knapp 50 Plätze schlechter eingestüfte Französin Elsa Jacquemot (WTA 175) 6:2, 4:6, 6:4 durch.

Am Donnerstag hatte sich mit Ylena In-Albon (WTA 148) eine andere Schweizerin via der Qualifikation ins Hauptfeld für das einzige Major-Turnier auf Sand gespielt. Mit Waltert, In-Albon, Jil Teichmann und Belinda Bencic ist die Schweiz in Paris bei den Frauen mit einem Quartett vertreten. (sda)

Simona Waltert darf sich zum ersten Mal auf der Grand-Slam-Bühne präsentieren.

Simona Waltert darf sich zum ersten Mal auf der Grand-Slam-Bühne präsentieren.

Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Kevin Rüegg verlässt YB wieder

Kevin Rüegg verlässt die Young Boys und kehrt zu Hellas Verona zurück. YB hatte den 24-jährigen Zürcher Verteidiger im vergangenen Sommer von den Italienern ausgeliehen, verzichtete nun aber, die Kaufoption für den früheren Junioren-Internationalen zu ziehen.

Rüegg kam für die Berner in zehn Super-League-Spielen zum Einsatz. Für das letzte Meiterschaftspiel dieser Saison am Pfingstmontag gegen Winterthur wie auch für den Cupfinal am 4. Juni gegen Lugano wird Rüegg dem Meister nicht zur Verfügung stehen, nachdem er sich am Donnerstag beim Aufwärmen vor dem Auswärtsspiel in Lugano eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen hat. (sda)

Eishockey-WM 2027 in Deutschland

Die Eishockey-WM 2027 findet in Deutschland statt. Der Deutsche Eishockey-Bund hat sich bei der Wahl im Rahmen des IIHF-Kongresses in Tampere mit 102:34 Stimmen gegen Mitbewerber Kasachstan durchgesetzt. Als Spielorte sind Düsseldorf und Mannheim vorgesehen.

Letztmals war Deutschland 2017 WM-Gastgeber, damals zusammen mit Frankreich. 2024 findet die WM in Tschechien statt, 2025 in Schweden und Dänemark. 2026 wird der Weltmeister in der Schweiz gekürt.(sda)

Deutschland darf sich 2027 auf ein Eishockey-Fest freuen.

Deutschland darf sich 2027 auf ein Eishockey-Fest freuen.

Claudio Thoma / freshfocus

Nyonnais und Baden dürfen aufsteigen, Brühl nicht

Der Spielbetrieb der Swiss Football League (SFL) ist für die kommende Saison garantiert. Aufgrund der Aufstockung der Super League von zehn auf zwölf Teams musste die Liga zwei Lizenzen mehr (insgesamt 22) für die kommende Spielzeit vergeben. Im erstinstanzlichen Verfahren erfüllten jedoch nur 21 Equipen die Vorgaben. In der 2. Instanz erhalten nun die AC Bellinzona, der FC Baden und der FC Stade Nyonnais die erforderliche Spiellizenz für die Challenge League. Nur der SC Brühl konnte die Anforderungen auch vor der Rekursinstanz nicht erfüllen.

Damit steht fest, dass sowohl Nyonnais als auch Baden von der dritthöchsten Spielklasse in die zweithöchste aufsteigen. Gewiss ist auch, dass Neuchâtel Xamax die Barrage bestreiten muss. Der Tabellenletzte der Challenge League muss gegen den drittbestklassierten Klub der Promotion League mit Aufstiegslizenz um den Verbleib im Profi-Geschäft bangen. Einen Spieltag vor Schluss kämpfen noch der FC Rapperswil-Jona und Etoile Carouge um das Duell gegen die Neuenburger. Die Ostschweizer haben zwei Punkte Vorsprung auf die Genfer und damit die besseren Karten. Die Barrage um den letzten Platz in der zweithöchsten Spielklasse mit Hin- und Rückspiel steigt am 31. Mai und am 3. Juni. (gav)

Der FC Baden erhält die Lizenz für die Challenge League in 2. Instanz.

Der FC Baden erhält die Lizenz für die Challenge League in 2. Instanz.

Alexander Wagner

Dallas mit erstem Sieg

Die Dallas Stars gewinnen im vierten Spiel in der Best-of-7-Halbfinalserie gegen die Vegas Golden Knights erstmals und verkürzen auf 1:3.

Die Texaner setzten sich in der heimischen Arena 3:2 nach Verlängerung durch. Zuvor hatten sie zweimal einen Rückstand wettgemacht. Matchwinner für die Stars war neben Doppeltorschütze Jason Robertson der 38-jährige Joe Pavelski. Er traf in der vierten Minute der Overtime in Überzahl - sein bereits neuntes Tor in den diesjährigen Playoffs.

Die Golden Knights, das beste Team der Regular Season im Westen, verpasste damit die vorzeitige Qualifikation für den Stanley-Cup-Final. Die zweite Chance bietet sich der Franchise aus Las Vegas in der Nacht auf Sonntag vor heimischem Publikum. (sda)

Die Dallas Stars bejubeln den Siegestreffer.

Die Dallas Stars bejubeln den Siegestreffer.

Gareth Patterson / AP

Adrian Knup ab Herbst nicht mehr bei der Swiss Football League

Adrian Knup legt seine Tätigkeit bei der Swiss Football League (SFL) per Ende September nach sechs Jahren nieder.

Der 54-jährige Basler stiess im September 2017 als Chief Sports Officer zur SFL und war in dieser neu geschaffenen Position das Bindeglied zu den sportlichen Führungen der Klubs, aber auch zum Schweizerischen Fussballverband (SFV) und dort insbesondere zum Ressort Nachwuchsförderung sowie zum Schiedsrichterdepartement.

Zusätzlich bekleidete Knup seit 2019 das Amt des Sportlichen Leiters der U21-Nationalmannschaft. Im Juni wird er die Schweizer Delegation in Georgien und Rumänien zum zweiten Mal in Folge an einer Endrunde anführen. Ab Herbst wird Knup eine neue berufliche Herausforderung suchen. (sda)

Erste Niederlage für Ruud auf Schweizer Sand

Casper Ruud (ATP 4) verliert am Geneva Open zum ersten Mal auf Schweizer Sand. Der topgesetzte Norweger unterliegt im Viertelfinal dem Chilenen Nicolas Jarry 6:3, 6:7 (2:7), 5:7.

Damit kommt es nicht zum Traum-Halbfinal zwischen Ruud und Alexander Zverev (ATP 27). Der Olympiasieger hatte sich zuvor ohne grossen Aufwand für die Runde der letzten vier qualifiziert. Der als Nummer 3 gesetzte Deutsche profitierte von der Aufgabe des Chinesen Wu Yibing (ATP 59) beim Stand von 4:1 nach gut 22 Minuten Spielzeit. 

Den anderen Halbfinal auf der idyllischen Anlage im Parc des Eaux-Vives bestreiten der Amerikaner Taylor Fritz (ATP 9) und der Bulgare Grigor Dimitrov (ATP 33), die Nummern 2 und 4 des Turniers. Während Fritz gegen den Belarussen Ilja Iwaschka (ATP 86) keine Mühe bekundete und in nur 51 Minuten 6:1, 6:2 siegte, drehte Dimitrov gegen den Australier Christopher O’Connell (ATP 85) ein 6:7 (5:7), 1:4. Die Sätze 2 und 3 gewann er 7:5 respektive 6:4. (sda)

Casper Ruud muss sich in  Genf zum  ersten Mal geschlagen geben.

Casper Ruud muss sich in  Genf zum  ersten Mal geschlagen geben.

Martial Trezzini / EPA

Lettland mit Sensation, Titelverteidiger Finnland out

Co-Gastgeber Lettland gelingt an der Eishockey-WM eine Sensation. Er schaltet im Viertelfinal Schweden aus und trifft nun auf Kanada, das Titelverteidiger Finnland bezwingt. Der zweite Halbfinal lautet USA gegen Deutschland.

Die Letten schafften angetrieben von den euphorisierten Fans in Riga dank eines 3:1-Sieges gegen Schweden zum ersten Mal überhaupt an einer WM den Sprung in die Top 4. Überragender Spieler der Mannschaft des in der Schweiz bestens bekannten Trainers Harijs Witolinsch war Rihards Bukarts. Der in Österreich bei Klagenfurt tätige Stürmer liess sich bei allen drei Toren seines Teams einen Assist gutschreiben.

Im Halbfinal gegen Kanada geniessen die Letten nun allerdings keinen Heimvorteil mehr, da dieser in Tampere stattfindet. Die in der Vorrunde wenig überzeugenden Nordamerikaner steigerten sich einmal mehr, als es zählte. Sie bezwangen Finnland in Tampere 4:1 und beendeten die Träume des Co-Gastgebers, den Titel erfolgreich zu verteidigen. In den letzten drei Weltmeisterschaften standen sich die beiden Teams jeweils im Final gegenüber - Kanada siegte einzig 2021.

Die USA beeindruckten derweil weiter. Die in der Vorrunde als einziges Team ungeschlagenen Amerikaner setzten sich gegen das von Kari Jalonen gecoachte Tschechien nach je einem Tor in jedem Drittel mit 3:0 durch. Die Treffer vor 7411 Zuschauern in Tampere erzielten Matt Coronato (13.), Nick Perbix (29.) und Cutter Gauthier (50.). (sda)

Manchester United erreicht Champions League: Keine Chance mehr für Klopp

Trainer Jürgen Klopp verpasst mit dem FC Liverpool erstmals nach sechs Jahren die Champions League. Am Donnerstag machte der englische Fussball-Rekordmeister Manchester United durch ein 4:1 (2:0) im Nachholspiel gegen den FC Chelsea die Königsklassen-Teilnahme perfekt. Liverpool, das einen Spieltag vor Schluss sechs Punkte hinter United und vier Zähler hinter Newcastle United liegt, wird damit trotz der Aufholjagd in den letzten Wochen die Premier League auf dem fünften Platz beenden und nächste Saison in der Europa League spielen. (dpa)

Marcus Rashford (vorne) von Manchester United feiert mit seinem Mannschaftskameraden Alejandro Garnacho (oben) nach seinem Treffer zum 4:0.

Marcus Rashford (vorne) von Manchester United feiert mit seinem Mannschaftskameraden Alejandro Garnacho (oben) nach seinem Treffer zum 4:0.

Bild: Peter Powell / EPA

Roglic im Giro neu auf Rang 2

Auf der 18. schweren Bergetappe beim Giro d'Italia über 161 Kilometer von Oderzo nach Val di Zoldo konnte der Slowene Primoz Roglic einen Rang gutmachen. Der Olympiasieger liegt nun neu auf Rang zwei und büsst 29 Sekunden auf den Leader ein. Das Rosa Trikot trägt weiterhin der Brite Geraint Thomas. Im Kampf um den Tagessieg setzte sich der Italiener Filippo Zana im Sprint gegen den Franzosen Thibaut Pinot durch. Am Freitag wartet eine weitere Etappe in den Bergen mit einem happigen Schlussanstieg. (gav)

Filippo Zana (links) setzt sich knapp vor dem Franzosen Thibaut Pinot durch.

Filippo Zana (links) setzt sich knapp vor dem Franzosen Thibaut Pinot durch.

Luca Zennaro / EPA

SC Bern holt ausländischen Torhüter

Der SC Bern holt für die Torhüter-Position Verstärkung aus Schweden. Die Berner engagieren den 31-jährigen Adam Reideborn für zwei Saisons.

Reideborn verbrachte den Grossteil der Karriere in seiner Heimat. Vor fünf Jahren erhielt er die Auszeichnung als bester Torhüter der obersten Liga, in der folgenden Saison gewann er die Wahl zu Schwedens Goalie des Jahres. Danach wechselte Reideborn in die KHL, in der er je zwei Jahre bei Kasan und ZSKA Moskau spielte. Mit dem Team aus der Hauptstadt gewann er zweimal den Meistertitel.

In Schwedens Nationalmannschaft kam Reideborn an der Weltmeisterschaft 2021 zum Einsatz. 2022 gehörte er zum Aufgebot für die Olympischen Spiele in Peking.

Bencic trifft auf Qualifikantin

Die Voraussetzungen sind geschaffen, damit Belinda Bencic (WTA 12) beim am Sonntag startenden French Open einen Steigerungslauf hinlegt. Die 26-jährige Ostschweizerin, die seit dem 9. April und der Finalqualifikation in Charleston keine Partien mehr bestreiten konnte, darf sich über eine vorteilhafte Auslosung freuen. Zunächst wird ihr eine Qualifikantin gegenübertreten, in der 2. Runde würde eine Wildcard-Teilnehmerin warten. Erst in der dritten Runde könnte sie auf die Gesetzte Polin Magda Linette (WTA 21) treffen. Jil Teichmann (WTA 75) bekommt es zum Auftakt mit der Italienerin Sara Errani (WTA 70) zu tun.

Bei den Männern trifft Stan Wawrinka (ATP 88) auf den Spanier Albert Ramos-Viñolas (ATP 66) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 81) auf den Deutschen Daniel Altmaier (ATP 72). Ein Raunen ging durch das Publikum in Paris, als die spanische Weltnummer 1, Carlos Alcaraz und der Serbe Novak Djokovic (ATP 3) in dieselbe Tableauhälfte gelost wurden. Die beiden könnten im Halbfinal aufeinandertreffen. (gav)

Belinda Bencic erwischt für das Grand-Slam-Turnier in Paris eine günstige Auslosung.

Belinda Bencic erwischt für das Grand-Slam-Turnier in Paris eine günstige Auslosung.

Ali Haider / EPA

In-Albon qualifiziert sich fürs Hauptfeld

Ylena In-Albon (WTA 148) qualifiziert sich für das Hauptfeld der French Open. Die 24-jährige Walliserin bezwang die favorisierte Japanerin Nao Hibino (WTA 112) nach 1:53 Stunden 1:6, 6:2, 6:4. Die Schweizerin erwischte einen denkbar schlechten Start, lag auch zu Beginn des 2. Satzes mit 0:2 im Rückstand. Doch danach fand sie Zugang in die Partie, liess sich auch nicht verunsichern, als sie im Entscheidungssatz mit 2:4 hinten lag. Am Freitag könnte mit Simona Waltert (WTA 127) noch eine weitere Schweizerin die Qualifikation erfolgreich meistern. (gav)

Stricker verpasst Qualifikation

Dominic Stricker (ATP 116) muss weiterhin auf seine Grand-Slam-Premiere warten. In der dritten und letzten Qualifikationsrunde für das French Open musste sich der 20-jährige Berner dem Argentinier Thiago Tirante (ATP 153) 3:6, 6:1, 1:6 geschlagen geben. Der Linkshänder darf sich jedoch noch kleine Hoffnungen machen: Falls andere Spieler noch kurzfristig absagen müssten, könnte Stricker als Lucky Loser nachrücken. (gav)

Dominic Stricker scheitert in der 3. Qualifikationsrunde der French Open. (Archiv)

Dominic Stricker scheitert in der 3. Qualifikationsrunde der French Open. (Archiv)

freshfocus

Hingis wird Tennis-Expertin bei SRF

Martina Hingis ergänzt das Tennis-Expertenteam von SRF. Die fünffache Einzel-Grand-Slam-Siegerin (weitere 20 im Doppel und Mixed) wird erstmals beim Fraunfinal der French Open im Einsatz stehen. Anschliessend wird die 42-jährige St. Gallerin, die 2017 ihren Rücktritt vom Spitzensport bekannt gab, auch in Wimbledon hinter dem Mikrofon sein. «Es ist eine völlig neue Herausforderung und ich werde sicher etwas nervös sein, zumal die Feuertaufe gleich ein Final ist. Aber ich freue mich sehr, den Tennistross wieder hautnah begleiten zu können», lässt sich Hingis in der Mittelung zitieren. (gav)

Martina Hingis wird Tennis-Expertin bei SRF.

Martina Hingis wird Tennis-Expertin bei SRF.

SRF/Gian Vaitl

Iniesta gibt tränenreichen Abschied bekannt

Der ehemalige Barça-Star Andrés Iniesta wird den japanischen Tabellenführer Vissel Kobe frühzeitig wegen mangelnder Spielzeit verlassen. Das gab der 39-jährige Spanier unter Tränen bekannt. Der Weltmeister von 2010 war im Sommer 2018 zu den Japanern gestossen und hätte noch einen Vertrag bis Januar de kommenden Jahres gehabt. Seine Karriere möchte Iniesta aber noch nicht beenden: «Ich will noch spielen. Das ist hier schwierig für mich, deshalb möchte ich einen anderen Ort finden, an dem ich mich zur Ruhe setzen kann.» (gav)

Andrés Iniesta verabschiedet beim japanischen Klub Vissel Kobe und will nun einen neuen Klub suchen.

Andrés Iniesta verabschiedet beim japanischen Klub Vissel Kobe und will nun einen neuen Klub suchen.

Franck Robichon / EPA

Nach Stadionkatastrophe: Meisterschaft in El Salvador abgebrochen

Die Fussballmeisterschaft in El Salvador wird nach der Stadionkatastrophe abgebrochen. Am vergangenen Wochenende war es in der Hauptstadt San Salvador zu einer Massenpanik gekommen, wobei 12 Personen starben und über 500 verletzt wurden. «Diese Massnahme wurde angesichts der Schwere der Ereignisse und der Notwendigkeit, die Sicherheitsbedingungen der Sportanlagen zu gewährleisten, ergriffen. Es wird keinen Meister geben», teilte der nationale Fussballverband Fesfut mit. (gav)

Am Wochenede kam es im Estadio Cuscatlan zu einer Massenpanik.

Am Wochenede kam es im Estadio Cuscatlan zu einer Massenpanik.

Milton Flores / AP

2:1 gegen AC Florenz: Inter Mailand holt italienischen Pokal

Die Spieler von Inter Mailand feiern nach dem Sieg im italienischen Pokalfinale zwischen Fiorentina und Inter Mailand im Olympiastadion von Rom.

Die Spieler von Inter Mailand feiern nach dem Sieg im italienischen Pokalfinale zwischen Fiorentina und Inter Mailand im Olympiastadion von Rom.

Bild: Fabrizio Corradetti / AP

Inter Mailand hat sich mit dem Gewinn des italienischen Fussball-Pokals auf das Endspiel in der Champions League in zweieinhalb Wochen eingestimmt. Die Mannschaft von Trainer Simone Inzaghi setzte sich am Mittwoch im Finale der Coppa Italia mit 2:1 (2:1) gegen den AC Florenz durch. Weltmeister Lautaro Martínez war mit einem Doppelpack der Matchwinner (29./37. Minute) für die Mailänder, die ihren Cup-Erfolg aus dem Vorjahr wiederholten. (cam)

U17-Nati bleibt ungeschlagen

Im letzten Gruppenspiel der U17-EM trennt sich die Nati gegen England mit 0:0. Die beste Möglichkeit im ungarischen Debrecen auf einen Torerfolg bot sich der Schweiz nach einem Penalty. Doch Winsley Botelli scheiterte vom Punkt. Die Schweiz bleibt nach der Gruppenphase zwar ungeschlagen, doch die Engländer sicherten sich dank des besseren Torverhältnisses den Spitzenplatz. Als Zweiter der Gruppe D trifft das Team von Sascha Stauch im Viertelfinal am Samstag nun auf Deutschland. (gav)

Giro d’Italia: Lokalmatador sprintet zum Sieg

Die 17. Etappe beim Giro d'Italia führte wie erwartet zu keinen grösseren Veränderungen an der Spitze des Gesamtklassements. Die 197 km lange flache Strecke endete in Carole mit einem Massensprint. Lokalmatador Alberto Dainese setzte sich vor seinem Landsmann Jonathan Milan durch. Das Rosa Trikot des Führenden trägt weiterhin der ehemalige Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas. Der 36-jährige Brite führt 18 Sekunden vor dem Portugiesen Joao Almeida. Der Slowene Primoz Roglic büsst 29 Sekunden auf den Leader ein. Am Donnerstag wartet eine bergige Etappe auf die Rad-Profis. (gav)

Alberto Dainese (in Schwarz) setzt sich im Massensprint durch.

Alberto Dainese (in Schwarz) setzt sich im Massensprint durch.

Luca Zennaro / EPA

Schweizerinnen treffen auf Tschechien und USA

Im Finalturnier des Billie-Jean-King-Cups spielen die Schweizerinnen gegen Tschechien und die USA um den Halbfinaleinzug. Vergangenes Jahr sicherte sich die Equipe rund um Team-Leaderin Belinda Bencic (WTA 12) den Titel. Im spanischen Sevilla werden die Gruppenspiele vom 7. bis 10. November ausgetragen. Die vier Gruppensiegerinnen ziehen in die Semifinals ein. Pro Begegnung werden jeweils zwei Einzel und ein Doppel ausgetragen. (gav)

Die Schweizerinnen setzten sich im vergangenen Jahr im Final gegen Australien durch.

Die Schweizerinnen setzten sich im vergangenen Jahr im Final gegen Australien durch.

Keystone

Van Nistelrooy verlässt Eindhoven

Der ehemalige Real-Star Ruud van Nistelrooy tritt von seinem Posten als Cheftrainer beim niederländischen Spitzenklub PSV Eindhoven zurück. Der 46-Jährige war zuletzt intern wegen seiner Arbeitsweise in die Kritik geraten und hat danach mangelnde Unterstützung beklagt. Sportlich läuft es Eindhoven aber erfreulich. Sie belegen hinter Meister Feyenoord Rotterdam den zweiten Rang. Für das letzte Saisonspiel übernimmt Co-Trainer Fred Rutten, der mit einem Punktgewinn den Champions-League-Platz sichern kann. (gav)

Ruud van Nistelrooy ist nicht mehr länger Trainer beim PSV Eindhoven.

Ruud van Nistelrooy ist nicht mehr länger Trainer beim PSV Eindhoven.

Keystone

Erneuter Trainerwechsel im Schweizer Kunstturnen

Nach nicht einmal eineinhalb Jahren gibt Wendy Bruce-Martin das Amt der Cheftrainerin bei den Schweizer Kunstturnerinnen wieder ab. Die Amerikanerin hatte beim Schweizerischen Turnverband (STV) die Stelle nach turbulenten Zeiten übernommen. Nach den sogenannten «Magglingen Protokollen», die Ende Oktober 2020 aufgedeckt wurden, sollte sie wieder für sportlichen Erfolg sorgen. Doch dieser blieb aus. Die Resultate bei der EM im türkischen Antalya waren enttäuschend. Um das Projekt Olympische Spiele 2028/2032 weiter voranzutreiben, kommt es nun zu einer Trainerrochade. Craig Tetreault, der zweite Nationaltrainer, wird den STV ebenfalls verlassen. Ad interim wird nun vorläufig Frank Kistler übernehmen. (gav)

Wendy Bruce-Martin und der Schweizerische Turnverband gehen getrennte Wege.

Wendy Bruce-Martin und der Schweizerische Turnverband gehen getrennte Wege.

Thomas Ditzler / STV

Stricker vor Grand-Slam-Premiere

Dominic Stricker (ATP 116) steht kurz vor seiner Grand-Slam-Premiere. Um erstmals im Hauptfeld eines der vier wichtigsten Turniere zu stehen, fehlt dem 20-jährigen Berner noch ein Triumph. Der Schweizer liess in der 2. Qualifikationsrunde der French Open dem Tschechen Dalibor Svrcina (ATP 228) keine Chance und bezwang diesen 6:4, 6:1. Nun wartet  der Argentinier Thiago Tirante (ATP 153).

Auch Simona Waltert (WTA 127) darf sich Hoffnungen auf ein Grand-Slam-Debüt machen. Die 22-jährige Bündnerin setzte sich mit 7:6 und 6:2 gegen die Belarussin Kristina Dmitruk (WTA 216) durch. In der dritten und letzten Qualifikationsrunde trifft sie auf die Französin Elsa Jacquemot (WTA 175). Mit Ylena In-Albon (WTA 148) will eine weitere Schweizerin ins Hauptfeld. Die 24-jährige Walliserin muss sich dafür noch gegen die Japanerin Nao Hibino (WTA 112) durchsetzen. (gav)

Dominic Stricker steht vor seiner Grand-Slam-Premiere. (Archiv)

Dominic Stricker steht vor seiner Grand-Slam-Premiere. (Archiv)

Antonio Calanni / AP

Honda kehrt 2026 zurück in die Formel 1

Honda kehrt in der Saison 2026 nach kurzer Abstinenz als Motorenlieferant für das Aston-Martin-Team in die Formel 1 zurück. Der Autobauer aus Japan hat eine Werkspartnerschaft mit dem englischen Team geschlossen. Der neue Name soll Aston Martin Aramco Honda lauten. Erst Ende 2021 hatte sich Honda wegen der hohen Kosten aus der Motorsport-Königsklasse zurückgezogen, entschied sich nun aber auch wegen der in zweieinhalb Jahren greifenden Reformen für das Comeback.

Die künftigen neuen Hybrid-Motoren sollen mit hundertprozentig nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das neue Reglement, das auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, hat auch schon den Einstieg von Audi (mit Sauber) und Ford (mit Red Bull) ebenfalls ab 2026 möglich gemacht. Aston Martin fährt derzeit noch mit Mercedes-Motoren. (sda/apa/dpa)

NBA: Celtics siegen und verkürzen

Die Boston Celtics landen im vierten Spiel der Best-of-7-Halbfinalserie gegen die Miami Heat den ersten Sieg. Auswärts setzt sich der Rekordmeister mit 116:99 durch. Die Differenz legte das zweitbeste Team der Qualifikation in der zweiten Spielhälfte. Herausragend war vor allem das dritte Viertel, in dem die Celtics einen 18-Punkte-Lauf hinlegten und die Partie drehten. Bester Skorer bei Boston war Jayson Tatum mit 33 Punkten und 11 Rebounds. Miamis Jimmy Butler liess sich 29 Punkte und 9 Rebounds gutschreiben.

Durch den ersten Sieg in der Serie bleiben die Celtics im Rennen um den NBA-Final. In der Nacht auf Freitag bedarf es aber eines weiteren Sieges, will der Rekordmeister nicht vorzeitig die Segel streichen. Für das fünfte Spiel kehren die Teams nach Boston zurück. Könnten die Celtics die Serie tatsächlich noch drehen, wäre dies eine Premiere. Noch nie in der Geschichte der NBA zog ein Team in die nächste Runde ein, das die ersten drei Spiele einer Best-of-7-Serie verloren hat. (sda)

Die Boston Celtics (in Grün) landen in der Halbfinalserie den ersten Sieg.

Die Boston Celtics (in Grün) landen in der Halbfinalserie den ersten Sieg.

Rhona Wise / EPA

Yverdon steigt in die Super League auf

Yverdon kehrt nach siebzehnjähriger Absenz in die Super League zurück. Auch Lausanne-Sport ist nach dem 2:0-Heimsieg gegen Wil in der vorletzten Runde der Challenge League auf sehr gutem Aufstiegsweg.

Das von Marco Schällibaum trainierte Yverdon holte sich daheim gegen Aarau mit dem 1:1 den noch benötigten Punkt. Die Aarauer waren in der 15. Minute nach einem Fehler von Goalie Kevin Martin in Führung gegangen. Yverdon reagierte aber dank etwas Glück fast umgehend. Der abgelenkte Schuss von Brian Beyer prallte in der 17. Minute von der Latte via FCA-Keeper Simon Enzler ins Tor.

Dank dem Zaubertrank? Yverdon steigt in die höchste Schweizer Liga auf.

Dank dem Zaubertrank? Yverdon steigt in die höchste Schweizer Liga auf.

Freshfocus

Durch die Punktverluste in Yverdon hat Aarau keine Chancen mehr auf den direkten Aufstieg - genauso wenig wie der FC Wil, der auswärts Lausanne-Sport 0:2 unterlag. Für den von Ludovic Magnin trainierten letztjährigen Absteiger aus der Super League lenkte Aliou Balde schon in der 9. Minute mit dem Kopf einen Eckball von Olivier Custodio ins Tor. Das 2:0 fiel in der 85. Minute.

Nur noch Lausanne-Ouchy kann Lausanne-Sport in der letzten Runde am Samstag abfangen. Das Überraschungsteam liegt drei Punkte und vier Tore hinter dem Stadtrivalen. Es muss daheim gegen Bellinzona gewinnen und gleichzeitig auf eine Niederlage von Lausanne-Sport in Aarau hoffen. Die Ausgangslage hätte für Lausanne-Ouchy besser sein können: In Vaduz führten die Waadtländer zweimal, das 2:2 fiel in der 95. Minute durch einen Kopfball des 20-jährigen Schweizers Ryan Fosso.

Zwei Waadtländer Vereine werden damit direkt absteigen. Für die Deutschschweizer bleibt noch die Hoffnung auf den 3. Platz und die Barrage. Sowohl Wil als auch Aarau liegen einen Punkt hinter Lausanne-Ouchy. Wil empfängt am Samstag Yverdon.

Yverdons steiler Aufstieg

Für Yverdon ist die Reise in die Ostschweiz nicht viel mehr als Pflichterfüllung. Im schlimmsten Fall könnten sie mit einer Niederlage noch den Titel in der Challenge League verpassen. Die Hauptsache aber ist der vierte Aufstieg in die Super League.

Letztmals spielten die Westschweizer in der Saison 2005/06 in der Super League. Unter Trainer Roberto Morinini war es jedoch nur ein kurzes Gastspiel. Als Tabellenletzter stieg Yverdon direkt wieder in die Challenge League ab. Immerhin zwei Jahre in der höchsten Spielklasse halten konnten sich Yverdon von 1999 bis 2001. Erstmals in der damaligen Nationalliga A spielte der Klub in der Saison 1993/94.

Besonders bemerkenswert ist der diesjährige Aufstieg in die Super League, da Yverdon es erst vor zwei Jahren von der Promotion League in die Challenge League geschafft hat. Von 2013 bis 2017 waren die Waadtländer gar für drei Jahre nur in der 1. Liga engagiert. (sda)

Schweizer U17-Juniorinnen scheitern im EM-Halbfinal deutlich

Die Schweizer U17-Juniorinnen verpassten in Estland den Einzug in den EM-Final deutlich. Sie unterlagen im Halbfinal Frankreich mit 2:10, nachdem sie wenige Tage zuvor die Vorrunde mit einem Sieg gegen Titelverteidiger Deutschland beendet hatten.

Die Schweizer Tore schossen Iman Beney (YB) zum 1:4 und Anja Klingenstein (Aarau) zum 2:6. (sda)

Weitere Enttäuschung für Teichmann

Die als Nummer 8 gesetzte Jil Teichmann (WTA 75) ist beim WTA-250-Turnier in Strassburg im Achtelfinal ausgeschieden. Die Bieler Linkshänderin unterlag der Amerikanerin Emma Navarro (WTA 82) 6:2, 3:6, 2:6.

Zwar geriet Teichmann im ersten Duell gegen Navarro 0:2 in Rückstand, danach gewann sie aber sieben Games in Serie. Nach dem 3:3 im zweiten Satz war es dann allerdings die Schweizerin, die eine schlechte Phase einzog. Sie verlor fünf Spiele hintereinander. Nach dem Serviceverlust zum 0:1 im entscheidenden Satz gelang es Teichmann nicht mehr, ihrer Gegnerin den Aufschlag abzunehmen, obwohl sie beim Stand von 2:5 noch zwei Breakbälle hatte.

Nach gut zwei Stunden Spielzeit nutzte Navarro ihren ersten Matchball. Für Teichmann war es ein weiterer Rückschlag in diesem Jahr, in dem sie bisher noch nicht richtig auf Touren gekommen ist. (sda)

Giro d’Italia: Almeida gewinnt, Thomas wieder Leader

Der Portugiese João Almeida gewinnt die 16. Etappe des Giro d’Italia im Sprint gegen den Waliser Geraint Thomas, der wieder Leader ist.

Die Etappe über 203 km von Sabbio Chiese auf den Monte Bondone hatte es mit 5200 Höhenmetern verteilt auf fünf kategorisierte Anstiege in sich. Auf den letzten 21,4 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,7 Prozent mussten 1430 Höhenmeter überwunden werden. Wenig verwunderlich belegten mit Almeida, Thomas und dem Slowenen Primoz Roglic die drei Topfavoriten auf den Gesamtsieg die ersten drei Plätze.

Almeida griff knapp sechs Kilometer vor dem Ziel an und fuhr eine kleine Lücke heraus. Etwa anderthalb Kilometer später reagierte Thomas und schloss zum Portugiesen auf, Roglic vermochte nicht zu reagieren und verlor am Ende 25 Sekunden auf das Top-Duo. Der im Sprint gegen Almeida chancenlose Thomas konnte sich damit trösten, dass er am Mittwoch zum fünften Mal in diesem Giro die «Maglia Rosa» tragen wird.

Joao Almeida lässt sich nach seinem Etappensieg feiern.

Joao Almeida lässt sich nach seinem Etappensieg feiern.

Keystone

Er führt die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von 18 Sekunden auf Almeida und 29 Sekunden auf Roglic an. Thomas feiert am Donnerstag seinen 37. Geburtstag und könnte der älteste Fahrer werden, der die Italien-Rundfahrt für sich entscheidet. Die Tour de France hat er schon gewonnen, und zwar vor fünf Jahren. Der als Leader in die 16. Etappe gegangene Franzose Bruno Armirail war wie erwartet chancenlos, schlug sich aber mit einem Rückstand von 4:24 Minuten beachtlich.

Nach der happigen Bergetappe zu Beginn der dritten und letzten Giro-Woche bekommen die Fahrer am Mittwoch eine kleine Verschnaufpause. Das 195 km lange 17. Teilstück von Pergine Valsugana nach Caorle ist die letzte Chancen für die Sprinter und die tempofesten Ausreisser vor der Schlussetappe in Rom. Am Donnerstag geht es mit der ersten von drei Bergankünften in den Dolomiten weiter. (sda)

Nach Krawallen: Geschlossene Sektoren für St. Gallen- und Luzern-Fans

Wenn der FC St.Gallen am Donnerstag auswärts gegen GC antritt, bleibt der Gästefansektor geschlossen. Das gleiche auch in Sion, wo der FC Luzern antritt.

Grund dafür sind die massiven Ausschreitungen nach dem Spiel vom vergangenen Samstag zwischen Luzern und St. Gallen. Beim Rückweg zum Bahnhof bewarfen FCSG-Fans Einsatzkräfte und Passanten mit Petarden, Pyrofackeln, Flaschen und Steinen. Nach offiziellen Angaben wurden sieben Menschen verletzt, darunter zwei Polizisten und eine unbeteiligte Passantin.

Ausserdem stünden die Fans von St.Gallen und Luzern unter Bewährung, heisst es in der Mitteilung der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD): «Sollte es bei diesen Spielen auch nur zu geringem Fehlverhalten der beiden Fangruppen kommen, werden die Heimsektoren der fehlbaren Fans in den folgenden Spielen vom Pfingstmontag ebenfalls gesperrt.» Und in der nächsten Saison bleiben bei den Begegnungen zwischen St. Gallen und Luzern die Gästefansektoren generell geschlossen.

St. Galler Regierung fordert Sitzplatz-Pflicht und personalisierte Tickets

Am Dienstagnachmittag reagiert der Kanton St.Gallen per Medienmitteilung. Die Fan-Ausschreitungen seien nicht tolerierbar, deshalb werde die Regierung «auf allen politischen Ebenen darauf hinwirken, dass personalisierte Tickets in Schweizer Fussball- und Eishockeystadien Pflicht werden und es keine Stehplätze mehr gibt».

Regierungspräsident Fredy Fässler werde die beiden Anträge in der KKJPD einbringen, die Regierung in den zuständigen nationalen Gremien auf deren Umsetzung hinwirken, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Kanton St.Gallen kündigt ausserdem an, das Gespräch mit dem FC St.Gallen und der Stadt suchen zu wollen. (fsc)

Am Samstag kam es in der Luzerner Innenstadt zu massiven Ausschreitungen zwischen FCL- und FCSG-Fans.

Am Samstag kam es in der Luzerner Innenstadt zu massiven Ausschreitungen zwischen FCL- und FCSG-Fans.

Leserreporter

Eishockey-WM: Deutschland siegt und trifft im Viertelfinal auf die Schweiz

Die Schweiz kennt ihren Viertelfinal-Gegner an der WM in Lettland und Finnland. Am Donnerstag kommt es in Riga zum Duell mit dem Erzrivalen Deutschland.

Die Deutschen sicherten sich am Donnerstag das vierte und letzte Viertelfinal-Ticket in der Gruppe A in Tampere dank einem souveränen 5:0-Sieg gegen Frankreich zum Abschluss der Vorrunde. 

Für die von Harold Kreis gecoachten Deutschen war es nach den drei Niederlagen zum Start gegen die «Grossen» Schweden, Finnland und USA der vierte Sieg in Folge in diesem Turnier, der erste zu Null. 

Das Viertelfinalspiel zwischen der Schweiz und Deutschland findet am Donnerstag in Riga statt. Anspielzeit ist entweder um 15.20 oder 19.20 Uhr Schweizer Zeit.

Die Schweizer sind trotz dem Gruppensieg vor dem Duell mit dem nördlichen Nachbarn gewarnt: In den letzten drei K.o.-Spielen gingen sie stets als Verlierer vom Eis. Zuletzt im WM-Viertelfinal 2021, als es ebenfalls in Riga nach einer 2:0-Führung eine schmerzliche 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen absetzte. (sda)

Trainer Harold Kreis trifft mit Deutschland im WM-Viertelfinal auf die Schweiz.

Trainer Harold Kreis trifft mit Deutschland im WM-Viertelfinal auf die Schweiz.

Keystone

Joel Bieri ersetzt Berni Schödler als Skisprung-Chef

Der Berner Joel Bieri wird neuer Disziplinenchef Skispringen und Nordische Kombination bei Swiss-Ski. Er folgt per 1. Juni auf Berni Schödler, der den Verband Ende vergangener Saison nach 13 Jahren verlassen hat.

In den letzten drei Jahren war Joel Bieri als Chef Nachwuchs in den Sportarten Skispringen und Nordische Kombination bei Swiss-Ski tätig. Zuvor hatte der heute 33-Jährige an der Fachhochschule Graubünden in Chur Sportmanagement studiert und verschiedene Funktionen im Event-Bereich innegehabt. Unter anderem war er 2018 OK-Chef der Junioren-WM der Nordischen in Kandersteg.

Joel Bieri ist ehemaliger Kader-Athlet in der Nordischen Kombination und gewann als Aktiver an Schweizer Meisterschaften zweimal Bronze (2008 und 2009). Auf Stufe Weltcup erreichte er mit der Schweiz im Januar 2010 beim Team-Wettkampf in Schonach den 4. Platz. (sda)

CSIO St. Gallen: Schweizer Siegerequipe soll es auch dieses Jahr richten

Michel Sorg, der Equipenchef der Schweizer Springreiter, setzt für den Nationenpreis beim CSIO St. Gallen vom Freitag, 2. Juni, auf Kontinuität. Mit Martin Fuchs (Leone Jei), Steve Guerdat (Venard), Pius Schwizer (Vancouver) und Edouard Schmitz (Gamin) setzt er auf dieselbe Equipe wie beim Sieg im Vorjahr.

Abgesehen von Schmitz, der Gamin anstelle von Quno satteln wird, gehen auch dieselben Pferde an den Start. Als Ersatzpaar steht Bryan Balsiger mit Dubai bereit.

Die Schweizer Equipe hatte 2022 eine 22 Jahre dauernde Durststrecke beendet und endlich wieder einen Heimsieg beim CSIO gefeiert. Gemessen an den Klassierungen in der Weltrangliste startet die Schweiz 2023 aus der Pole-Position. Die sieben Gegner stammen aus den Nationen Brasilien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden und Österreich. (sda)

Die Schweizer Siegerequipe von 2022: Martin Fuchs, Steve Guerdat, Equipenchef Michel Sorg, Pius Schwizer und Edouard Schmitz
(von links).

Die Schweizer Siegerequipe von 2022: Martin Fuchs, Steve Guerdat, Equipenchef Michel Sorg, Pius Schwizer und Edouard Schmitz (von links).

Claudio Thoma / freshfocus

Konrad Fünfstück wird Nationaltrainer in Liechtenstein

Konrad Fünfstück heisst der neue Nationaltrainer Liechtensteins. Der 42-jährige Deutsche folgt auf Martin Stocklasa, der im März zum FC Vaduz wechselte. Fünfstück tritt sein Amt am 1. Juni an und wird die Mannschaft bei den EM-Qualifikationsspielen in Luxemburg (17. Juni) und gegen die Slowakei (20. Juni) erstmals betreuen.

Zuletzt war Fünfstück Cheftrainer der U23 des SV Werder Bremen. Von 2017 bis 2019 coachte er den FC Wil in der Challenge League. Davor stand er beim 1. FC Kaiserslautern und bei Greuther Fürth unter Vertrag. In der Fifa-Weltrangliste belegt Liechtenstein Platz 199 (von 211). Der letzte Punktgewinn im Rahmen einer Endrunden-Qualifikation datiert vom 8. September 2021, als man in Armenien 1:1 spielte. (sda)

Konrad Fünfstück, von 2017 bis 2019 als Trainer beim FC Wil tätig, übernimmt neu die Nationalmannschaft von Liechtenstein.

Konrad Fünfstück, von 2017 bis 2019 als Trainer beim FC Wil tätig, übernimmt neu die Nationalmannschaft von Liechtenstein. 

Freshfocus / Daniela Frutiger

Super Bowl 2026 findet in San Francisco statt

Der Super Bowl 2026 findet im Stadion der San Francisco 49ers statt, wie die National Football League (NFL) bekannt gab. Das Levis Stadium in Santa Clara ist damit zehn Jahre nach dem 50. Super Bowl zum zweiten Mal Austragungsort für das grösste Einzelsportereignis der Welt. Allein in den USA verfolgen jeweils mehr als 100 Millionen TV-Zuschauer das Finalspiel um die begehrte Trophäe im American Football.

Der Super Bowl zum Ende der laufenden Saison findet im Februar in Las Vegas statt. 2025 folgt New Orleans. (sda/dpa)

NBA: Nuggets schalten die Lakers aus

Die Denver Nuggets gewinnen auch das vierte Spiel in der Best-of-7-Halbfinalserie gegen die Los Angeles Lakers und ziehen zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in die NBA-Finals ein.

Beim knappen 113:111-Auswärtssieg sah es lange nicht gut aus für den Qualifikationssieger aus dem Westen. Die Lakers führten zur Spielmitte mit 15 Punkten Vorsprung. Im dritten Viertel brach der Rekordmeister aber ein und musste dem Gegner 20 Punkte mehr zugestehen.

Zwar konnten die Lakers im letzten Viertel mehrmals ausgleichen. Einen Führungswechsel aber gab es nicht mehr. Den entscheidenden Treffer beim Stand von 111:111 landete der einmal mehr überragende Nikola Jokic. Der Serbe führte sein Team mit einem Triple-Double (30 Punkte, 14 Rebounds, 13 Assists) zum Sieg. Bester Skorer bei Los Angeles war LeBron James mit 40 Punkten und 10 Rebounds. Der Superstar vergab zum Schluss gleich zweimal den neuerlichen Ausgleich und somit zumindest eine Verlängerung.

Auf wen die Nuggets im Final treffen, ist noch offen. Momentan deutet alles auf Miami hin. Die Heat führen in der Serie gegen die Boston Celtics 3:0 und können den Einzug in den Final in der Nacht auf Mittwoch vor heimischem Publikum perfekt machen. (sda)

Nuggets-Center Nikola Jokic wird zum MVP gewählt.

Nuggets-Center Nikola Jokic wird zum MVP gewählt.

Mark J. Terrill / AP

NHL: Florida vor Finaleinzug

Die Florida Panthers gewinnen auch das dritte Spiel in der Best-of-7-Halbfinalserie gegen die Carolina Hurricanes. Nach dem 1:0 fehlt ihnen noch ein Sieg für die Finalqualifikation.

Zum ersten Mal wurde ein Spiel in dieser Serie bereits nach 60 Minuten entschieden. Und zum ersten mal war nicht Matthew Tkachuk der Matchwinner für die Panthers, sondern Sam Reinhart. Der 27-jährige Kanadier erzielte den siegbringenden Treffer Mitte des zweiten Drittels im Powerplay.

Die Panthers, im Osten als letztes Team in die Playoffs gerutscht, entpuppen sich in den Ausscheidungsspielen als Favoritenschreck. In der ersten Runde schaltete die Franchise aus Florida den Qualifikationssieger Boston aus, ehe im Viertelfinal die Toronto Maple Leafs besiegt wurden. Nun brauchen die Panthers noch einen Sieg, um zum zweiten Mal und zum ersten Mal seit 1996 in den Stanley-Cup-Final einzuziehen.

Den ersten Matchpuck hat das Team aus Florida in der Nacht auf Donnerstag vor heimischem Publikum. (sda)

Floridas Torhüter Sergei Bobrovski (rechts) wird nach dem 1:0 gegen Carolina gefeiert.

Floridas Torhüter Sergei Bobrovski (rechts) wird nach dem 1:0 gegen Carolina gefeiert.

Lynne Sladky / AP

Fabian Schär spielt nächste Saison mit Newcastle in der Champions League

Newcastle United spielt in der kommenden Saison erstmals seit 21 Jahren wieder in der Champions League. Das Team mit dem Schweizer Verteidiger Fabian Schär holte beim 0:0 im Heimspiel gegen Leicester City den nötigen Punkt. Die Magpies können in der Schlussrunde nicht mehr aus den Top 4 der Premier League verdrängt werden. Leicester City hingegen droht neun Jahre nach dem Aufstieg die Relegation. The Foxes verblieben auf einem Abstiegsplatz und sind nun in der letzten Runde auf fremde Hilfe angewiesen. (sda)

Fabian Schär (links) ist mit Newcastle auf Erfolgskurs.

Fabian Schär (links) ist mit Newcastle auf Erfolgskurs. 

Owen Humphreys / AP

Juve werden 10 Punkte abgezogen

Italiens Fussball-Rekordmeister Juventus Turin werden aufgrund seiner Bilanzfälschung zehn Punkte abgezogen. Das teilte das Berufungsgericht des italienischen Verbandes FIGC kurz vor dem Gastspiel der Turiner beim FC Empoli mit. Ursprünglich waren Juve 15 Zähler aberkannt worden, das oberste Sportgericht Italiens hatte dieses Urteil aber zunächst wieder ausgesetzt.

Juve rutscht damit in der Tabelle der Serie A aus den vier Champions-League-Plätzen und belegt zwei Runden vor Saisonschluss nur noch Rang sieben. Durch die 1:4 (0:2)-Pleite der alten Damen unmittelbar nach Bekanntgabe des Revisionsurteils beträgt der Rückstand auf den Tabellenvierten AC Mailand auf Platz vier fünf Punkte. Der Verein soll Transfers zur künstlichen Aufbesserung seiner Bilanz genutzt haben.

Ein Nutzniesser von Turins Punkteabzug ist der bisherige Tabellendritte Lazio Rom. Der Hauptstadtklub ist nun auf Platz zwei hinter dem neuen Meister SSC Neapel geführt und nicht mehr von den Champions-League-Plätzen zu verdrängen. (dpa)

Sprinterin Ajla Del Ponte kehrt zurück

Ajla Del Ponte kehrt bereits am Pfingstwochenende ins Wettkampfgeschehen zurück. Die Tessiner Sprinterin wird am Samstag und Montag an den Meetings in Oordegem (Belgien) und Tilburg (Niederlande) teilnehmen.

Das Comeback naht: Ajla Del Ponte.

Das Comeback naht: Ajla Del Ponte.

Claudio De Capitani / freshfocus

Für Del Ponte kommt die Rückkehr früher als erwartet, nachdem sie im Dezember wegen eines dreifachen Stressbruchs am Schienbein operiert werden musste. «Ich dachte, ich würde erst in der zweiten Hälfte des Sommers wieder an Wettkämpfen teilnehmen können», sagte die 26-Jährige gegenüber RSI. «Ich war überrascht, wie schnell meine Fortschritte auf der Bahn waren.»

Die Olympia-Fünfte von Tokio über 100 m wird deshalb auch an der Athletissima Lausanne am 30. Juni dabei sein, die zur Diamond League gehört. (sda)

Valencia mit Eray Cömert schlägt Real Madrid

Eray Cömert feiert mit Valencia einen Prestigesieg gegen Real Madrid. Mit dem 1:0 macht der Klub des Schweizers in La Liga einen grossen Schritt Richtung Klassenerhalt.

Cömert stand vor allem in der 70. Minute im Mittelpunkt, als er mit einem im eigenen Strafraum liegenden Ersatzball den eigentlichen Spielball traf. Vinicius Junior wurde dadurch um eine vielversprechende Hereingabe in Valencias Strafraum gebracht.

In der Nachspielzeit endete die Partie für den Brasilianer vorzeitig. Nach einem Handgemenge sah er überraschenderweise als Einziger die Rote Karte. (sda)

Valencia mit Eray Cömert (Mitte) lässt sich von seinen Fans bejubeln.

Valencia mit Eray Cömert (Mitte) lässt sich von seinen Fans bejubeln.

Biel Alino / EPA

Eishockey-WM: Slowenien erster Absteiger 

Der Aufsteiger Slowenien muss auf direktem Weg wieder runter in die zweithöchste Division 1A. Slowenien blieb in der WM-Vorrundengruppe B in Riga auch in seinem sechsten und zweitletzten Spiel, einem 0:1 gegen die Slowakei, ohne Punkte. Damit würde auch ein Sieg nach 60 Minuten gegen Kasachstan, das vier Zähler aufweist, nichts mehr nützen.

Mit dem hart erkämpften Sieg wahrte sich die Slowakei die Chance auf die Viertelfinal-Qualifikation. Sie muss dafür am Dienstag ihr letztes Gruppenspiel gegen Norwegen in der regulären Spielzeit gewinnen und darauf hoffen, dass die Schweiz am Abend dem Co-Gastgeber Lettland keinen Punkt überlässt.

Deutschland weiter auf der Überholspur

Auf Kurs Richtung Viertelfinal ist in der Gruppe A in Tampere auch Deutschland. Das Team des ehemaligen ZSC- und Lugano-Meistertrainers Harold Kreis hatte das Kontrastprogramm zu den Schweizern. Erst spielten die Deutschen gegen die drei stärksten Gegner und blieben ohne Punkt, nun erfüllten sie ihre Aufgaben gegen die schlechter klassierten Nationen bisher souverän. Nach dem 7:2-Sieg gegen Ungarn liegen sie nun einen Punkt vor den Dänen, die zwar eine Partie weniger ausgetragen haben, aber noch gegen die Schwergewichte Schweden und Finnland antreten müssen.

Wie die Schweizer in der Gruppe B weiter makellos sind die USA. Die Amerikaner fertigten Frankreich 9:0 ab. Cutter Gauthier zeichnete sich als dreifacher Torschütze aus. (sda)

Erster ATP-Titel auf Sand für Medwedew

Daniil Medwedew (ATP 3) feiert beim ATP-1000-Turnier in Rom seinen 20. Titel auf der ATP Tour, den ersten auf Sand. Der Russe bezwingt im Final den Dänen Holger Rune (ATP 7) 7:5, 7:5.

Im ersten Satz nahm Medwedew seinem Gegner bei letzter Gelegenheit den Aufschlag ab. Im zweiten Durchgang gab es dann gleich fünf Breaks, der Russe gewann nach einem 3:5 die letzten vier Games. Somit revanchierte er sich für die Niederlage im April in Monte Carlo im bisher einzigen Duell gegen Rune, das ebenfalls auf Sand stattgefunden hatte.

Dank der Premiere rückt Medwedew am Montag in der Weltrangliste auf Kosten des Serben Novak Djokovic auf den 2. Platz vor. Vor ihm liegt nur noch der Spanier Carlos Alcaraz. Medwedew scheint also gerüstet zu sein für das French Open, in Paris ist er bislang nie über die Viertelfinals hinausgekommen. Der 20-jährige Rune verlor im achten Final seit April 2022 auf der ATP-Tour zum vierten Mal - nach einem Sieg folgte jeweils eine Niederlage. (sda)

Daniil Medwedew kürt sich zum Sieger in Rom.

Daniil Medwedew kürt sich zum Sieger in Rom.

Gregorio Borgia / AP

Manchester City gewinnt den Galamatch

Manchester City feiert seinen neunten Meistertitel standesgemäss mit einem 1:0-Heimsieg gegen Chelsea. Julian Alvarez erzielt in der 27. Runde der Premier League den einzigen Treffer der Partie.

Trainer Pep Guardiola nutzte die Gelegenheit, um die Mehrheit seiner wichtigsten Spieler zu schonen, nachdem schon am Vortag die Niederlage von Arsenal gegen Nottingham die Meisterschaft zugunsten der Citizens entscheiden hatte.

Manuel Akanji war einer der wenigen Stammspieler, die von Beginn weg eingesetzt wurden. Nach einer knappen Stunde wurde er ausgewechselt. Manchester City hat noch Chancen auf zwei weitere Titel, am 3. Juni im Cupfinal gegen Manchester United und eine Woche später in der Champions League gegen Inter Mailand. (sda)

Manchetser City bejubelt den dritten Meistertitel in Serie.

Manchetser City bejubelt den dritten Meistertitel in Serie.

Peter Powell / EPA

Salzburg zum zehnten Mal in Folge Meister

Salzburg kommt zum zehnten Meistertitel in Folge. Der Serienchampion feiert in der drittletzten Runde der österreichischen Bundesliga einen 2:1-Sieg gegen seinen letzten ernsthaften Verfolger Sturm Graz.

Der 19-jährige Karim Konaté traf in der 88. Minute zum Sieg. Bei Salzburg stand Philipp Köhn im Tor, Noah Okafor fehlte verletzt. Sturm Graz mit dem ehemaligen YB-Verteidiger Gregory Wüthrich, aber ohne den verletzten Albian Ajeti hatte zur Pause noch 1:0 geführt.

Mit einem Sieg wären die Grazer in der Tabelle zu Salzburg aufgeschlossen. Der 2. Platz und damit die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation ist ihnen aber sicher. (sda)

Seewer gewinnt GP von Frankreich

Jeremy Seewer trumpfte in der Motocross-WM im französischen Villars-sous-Ecot gross auf. Das erste Rennen gewann der 28-jährige Zürcher, im zweiten war einzig der Einheimische Romain Febvre schneller im Ziel. Damit beendete Seewer den GP als Sieger. In den ersten zwölf Rennen in dieser Saison hatte er bloss einmal den Sprung aufs Podest geschafft - beim Auftakt in Argentinien als Dritter im zweiten Rennen. (sda)

Jeremy Seewer trumpft beim GP von Frankreich gross auf.

Jeremy Seewer trumpft beim GP von Frankreich gross auf.

Benjamin Manser

Dortmund besiegt Augsburg und hat eine Hand an der Meisterschale

Dortmund erfüllt die Pflicht in Augsburg: Dank dem 3:0-Sieg geht der BVB mit zwei Punkten Vorsprung auf Bayern München in die letzte Runde der Bundesliga am kommenden Samstag.

Auch wenn Augsburg ab der 38. Minute mit einem Spieler weniger auskommen musste, benötigte Dortmund fast eine Stunde bis zum erlösenden 1:0. Sébastien Haller profitierte in der 59. Minute von einem Abwehrfehler und machte in der 84. Minute mit seinem zweiten Treffer alles klar. Das 3:0 fiel in der Nachspielzeit durch Julian Brandt.

Dortmunds Sébastien Haller trifft doppelt.

Dortmunds Sébastien Haller trifft doppelt.

Bild: AP

Augsburg, das Verteidiger Felix Uduokhai wegen einer Notbremse durch Platzverweis verlor, hatte die beste Torchance kurz nach dem 0:1. Der Schweizer BVB-Keeper Gregor Kobel parierte gegen Irvin Cordona stark und vermied damit eine nervenaufreibende letzte halbe Stunde. Dortmund benötigt nun nur noch einen Heimsieg gegen Mainz, um zum neunten Mal und zum ersten Mal seit 2012 deutscher Meister zu werden. Denn Konkurrent Bayern München hat sein Heimspiel am Samstag gegen Leipzig mit 1:3 verloren. (sda)

Basel mit einem Punkt, Dzemaili entscheidet das Derby

Der FC Basel muss sich wenige Tage nach der Enttäuschung in der Conference League in der Super League mit einem Remis begnügen. Durch das 1:1 gegen Lugano rückte der FCB nach der drittletzten Runde immerhin auf den 5. Platz vor.

Basel ging durch Andi Zeqiri in der 35. Minute in Führung. Diese hatte bis in die 84. Minute Bestand. Dann glich der frühere Basler Renato Steffen für die Tessiner aus, die trotzdem Terrain auf das zweitplatzierte Servette verloren. Die Genfer liegen nach dem 1:0 in Winterthur drei Punkte vor Lugano.

Enttäuschte Gesichter beim FCB nach dem Remis gegen Lugano.

Enttäuschte Gesichter beim FCB nach dem Remis gegen Lugano.

Martin Meienberger / freshfocus

Dzemaili entscheidet sein letztes Zürcher Derby

Im Zürcher Derby war der bald zurücktretende FCZ-Mittelfeldspieler Blerim Dzemaili der Matchwinner. Der 37-Jährige traf kurz nach der Pause mit dem 2:1 zum Sieg im 282. Duell zwischen FC Zürich und den Grasshoppers.

Beide Zürcher Klubs bleiben im Rennen um die Europacup-Plätze. Der momentan von Basel belegte 5. Platz reicht dafür. St. Gallen, das gegen Luzern 1:1 spielte, ist nun punktgleich mit dem FCZ und zwei Zähler hinter dem FCB und GC.

Im Rennen um den vorletzten Platz blieb die Ausgangslage nach der 34. Runde gleich: Wie Winterthur am Samstag gegen Servette (0:1) verlor auch Sion daheim gegen die Young Boys (0:2). Beide Berner Tore schoss Jean-Pierre Nsame, der mit nunmehr 20 Treffern die Torschützenliste vor seinem Teamkollegen Cedric Itten anführt. (sda)

Giro-Premiere für Amerikaner McNulty

Der Amerikaner Brandon McNulty entscheidet die 15. Etappe des Giro d’Italia zu seinen Gunsten. Er verwies nach 195 km von Seregno nach Bergamo in einem Dreiersprint den Iren Ben Healy sowie den Italiener Marco Frigo auf die Plätze 2 und 3. Es war für den 25-Jährigen aus dem Team UAE Emirates der erste Sieg am Giro.

Armirail, der die «Maglia Rosa» am Samstag übernommen hatte, erreichte das Ziel hinter den Verfolgern im Gesamtklassement. Sein Vorsprung auf Geraint Thomas schrumpfte um 33 auf 68 Sekunden. Zwei Sekunden hinter dem Waliser folgt der Slowene Primoz Roglic, der Topfavorit auf den Gesamtsieg.

Am Montag geniessen die Fahrer den zweiten und letzten Ruhetag, ehe am Dienstag eine schwere Bergetappe auf dem Programm steht. Auf der Strecke von Sabbio Chiese zum Monte Bondone werden insgesamt 5200 Höhenmeter zurückgelegt. Auf den letzten 21 Kilometern sind es deren 1430. An der steilsten Stelle erreicht die Steigung mehr als 15 Prozent. (sda)

Der Amerikaner Brandon McNulty fruet sich über seinen ersten Sieg am Giro.

Der Amerikaner Brandon McNulty fruet sich über seinen ersten Sieg am Giro.

Massimo Paolone / AP

Joel Wicki erneut mit sechs Siegen 

Schwingerkönig Joel Wicki triumphiert auch an seinem dritten Kantonalfest 2023 in der Innerschweiz. Er gewinnt am Urner Kantonalen in Altdorf alle sechs Gänge und erringt seinen 20. Kranzfestsieg.

Im reinen Luzerner Schlussgang siegte der 26-jährige Entlebucher gegen Sven Schurtenberger schon beim ersten Zusammengreifen. Sechs Siege hatte sich Wicki auch zuletzt am Luzerner Kantonalfest in Nottwil gutschreiben lassen, wo er im Schlussgang ebenfalls Schurtenberger bodigte.

In Altdorf war Wickis härtester Innerschweizer Rivale Pirmin Reichmuth nicht am Start. Der hoffnungsvolle Zuger Youngster Noe van Messel, Sieger des Zuger Kantonalen, verlor zu Beginn gegen Joel Wicki. Im 5. Gang bezwang er Sven Schurtenberger und hätte sich - auch aufgrund des besseren Notenblatts - die Schlussgang-Teilnahme verdient. Aber das Einteilungskampfgericht zog den punktgleichen Schurtenberger vor. (sda)

Auch am Urner Kantonalen eine Klasse für sich: Schwingerkönig Joel Wicki.

Auch am Urner Kantonalen eine Klasse für sich: Schwingerkönig Joel Wicki.

Urs Flueeler / KEYSTONE

Tramezzanis Rückkehr ohne Punkte

Auch mit Rückkehrer Paolo Tramezzani an der Seitenlinie kann der FC Sion die Heimmisere nicht beenden. Die Walliser bleiben nach dem 0:2 gegen die Young Boys das Schlusslicht der Super League. Jean-Pierre Nsame trifft zweimal.

Alles hätte passen müssen, um dem Meister ein Bein zu stellen und wichtige Punkte im Rennen gegen Winterthur zu holen. Das war nicht der Fall: Nach 26 Minuten pfiff Esther Staubli einen Penalty, weil Numa Lavanchy etwas unglücklich Kastriot Imeri im Gesicht getroffen hatte. Nsame schlug ein erstes Mal zu, in der 51. Minute traf er völlig freistehend im Strafraum auch zum 2:0.

Auch ohne den einen oder anderen Stammspieler spielten die Young Boys solid. Die Hoffnungen von Sion auf einen satten Leader zu treffen, zerschlugen sich rasch. Trainer Raphaël Wicky führt die Berner geschickt durch die ereignisarmen Wochen zwischen Meisterfeier und Cupfinal. Um den Druck einigermassen hoch zu halten, ist das interne Duell um die Torschützenkrone zwischen Nsame und Cedric Itten hilfreich. Nsame hat nun mit 20:19 wieder die Nase vorn. (sda)

Schiesst seine Farben im Wallis zum Sieg: Doppeltorschütze Jean-Pierre Nsame.

Schiesst seine Farben im Wallis zum Sieg: Doppeltorschütze Jean-Pierre Nsame.

Claudio De Capitani / freshfocus

Pickel steigt mit Cremonese ab

Der frühere Schweizer Junioren-Internationale Charles Pickel steigt mit Cremonese aus der Serie A ab. Die im letzten Sommer aufgestiegenen Lombarden stehen nach Sampdoria Genua als zweiter von drei Absteigern fest.

Pickel dürfte damit Cremonese nach einer Saison wieder verlassen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler machte in den letzten Monaten in Italien mit guten Leistungen Werbung in eigener Sache. (sda)

 Charles Pickel (links) dürfte nach dem Abstieg Cremonese verlassen.

 Charles Pickel (links) dürfte nach dem Abstieg Cremonese verlassen.

Matteo Bazzi / EPA

Andy Murray verzichtet auf das French Open

Der Brite Andy Murray (ATP 42) nimmt nicht am French Open teil und konzentriert sich stattdessen auf die Rasensaison im Vorfeld von Wimbledon. Der dreifache Grand-Slam-Champion fehlt somit schon zum dritten Mal in Folge in Roland Garros, wo er 2016 im Final dem Serben Novak Djokovic unterlag.

Andy Murray muss zu  dritten Mal in Folge für das French Open Forfait geben.

Andy Murray muss zu  dritten Mal in Folge für das French Open Forfait geben. 

Gregorio Borgia / AP

Murray gewann im Mai ein Challenger-Turnier auf Sand. Anfang dieser Woche verlor der 36-Jährige in Bordeaux gegen Stan Wawrinka und schied auch bei den ATP-Turnieren in Rom, Madrid und Monte Carlo frühzeitig aus. (sda)

Rybakina gewinnt das WTA-1000-Turnier in Rom

Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina (WTA 6) gewinnt das WTA-1000-Turnier in Rom, nachdem ihre Gegnerin Anschelina Kalinina (WTA 47) beim Stand von 6:4 und 1:0 für die Kasachin verletzt aufgibt.

Für Rybakina, die im Januar den Final des Australian Open erreicht hatte, war es der 5. Titel ihrer Karriere und der 2. in diesem Jahr nach ihrem Sieg in Indian Wells. Beim French Open, das am 28. Mai beginnt, gehört sie zu den Favoritinnen.

Die 23-Jährige wird in der Weltrangliste auf Platz 4 vorrücken, was gleichbedeutend mit der besten Klassierung ihrer Karriere ist. (sda/afp)

Elena Rybakina kürt sich zur Siegerin in Rom.

Elena Rybakina kürt sich zur Siegerin in Rom.

Fabio Frustaci / EPA

US-Sport: Florida Panthers weiter im Hoch, LA Lakers vor dem Aus

Die Florida Panthers gewinnen im Playoff-Halbfinal auch ihr zweites Auswärtsspiel bei den Carolina Hurricanes und gehen in der Serie 2:0 in Führung. Wie schon im ersten Spiel ging es in die Verlängerung. Und erneut war Matthew Tkachuk der Matchwinner für die Panthers. Dieses Mal liess sich der 25-jährige Stürmer aber weniger Zeit als noch in der Nacht auf Freitag, als ihm erst in der 80. Minute der Verlängerung das siegbringende Tor gelang. Diesmal brauchte Tkachuk in der Overtime keine zwei Minuten, um seinem Team den Sieg zu sichern.

Nach 60 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Carolina war durch Jalen Chatfield kurz nach Anpfiff in Führung gegangen, Floridas Aleksander Barkov glich Mitte des zweiten Drittels aus.

Das Hoch der Florida Panthers geht weiter.

Das Hoch der Florida Panthers geht weiter.

Karl B Deblaker / AP

In den NBA-Playoffs gewinnt Denver auch das dritte Spiel der Best-of-7-Halbfinalserie gegen die Los Angeles Lakers. Die Nuggets setzen sich auswärts 119:108 durch und führen in der Serie mit 3:0.

Somit droht dem Rekordmeister aus Los Angeles das vorzeitige Aus. Das Team um LeBron James und Anthony Davis braucht nun vier Siege in Serie, um doch noch ins Final einzuziehen. Das ist in der Geschichte der NBA-Playoffs noch keiner Mannschaft nach einem 0:3-Rückstand gelungen. (sda)

Zwölf Tote bei Stadionkatastrophe in El Salvador

12 Tote, 500 Verletzte, davon 100 im kritischen Zustand: die verheerende Bilanz in El Salvador.

12 Tote, 500 Verletzte, davon 100 im kritischen Zustand: die verheerende Bilanz in El Salvador.

AP

Bei einer Stadionkatastrophe in El Salvador sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben kam es im Estadio Cuscatlan in der Hauptstadt San Salvador zu einer Massenpanik. Ersten Berichten zufolge soll es vor dem Fussballspiel zwischen dem gastgebenden Alianza FC und CD FAS einen grossen Fan-Andrang gegeben haben, die Arena fasst mehr als 45.000 Plätze.

Im Stadion waren neun Personen verstorben, drei weitere erlagen in umliegenden Krankenhäusern ihren Verletzungen, sagte Mauricio Arriaza, Direktor der Polizei. Carlos Fuentes, Sprecher der Einsatzkräfte, berichtete von mindestens 500 verletzten Personen, 100 von ihnen befänden sich in kritischem Zustand. Auf einem von der nationalen Polizeibehörde PNC veröffentlichten Video sind vor dem Stadion mehrere Krankenwagen zu sehen, von denen aus Sanitäter zum Unfallort eilen.

In einer ersten Reaktion bekundete der salvadorianische Fußballverband sein «tiefes Bedauern für die Ereignisse im Cuscatlan-Stadion». Alianza und Rekordmeister FAS sind zwei der populärsten Teams in dem zentralamerikanischen Land. (sid)

Luzern und St.Gallen mit Remis, Servette gewinnt in Winterthur

Der FC Luzern und St. Gallen trennen sich 1:1-Unentschieden und holen damit je einen Punkt, der ihnen nicht allzu viel nützt. Das Remis war logisch, weil beide Mannschaften grossen Willen zeigten, aber auch viele fehlerhafte Aktionen. Das 1:0 der Luzerner fiel in der 24. Minute nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Matej Maglica in Richtung Goalie Lawrence Ati Zigi. Der 20-jährige Lars Villiger profitierte und schoss sein erstes Tor in der Super League.

Viel Kampf zwischen Pius Dorn (links, Luzern) und Chadrac Akolo vom FC St.Gallen.

Viel Kampf zwischen Pius Dorn (links, Luzern) und Chadrac Akolo vom FC St.Gallen.

Bild: Keystone

Beim Ausgleich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ging Emmanuel Latte Lath von der FCL-Abwehr vergessen und konnte eine Flanke von Julian von Moos freistehend mit dem Kopf verwerten. Für den von Atalanta Bergamo ausgeliehenen Ivorer war es der elfte Saisontreffer. Die Gäste profitierten in der zweiten Halbzeit allerdings nicht von einer längeren Überzahl. Denis Simani wurde nach einer Notbremse (75.) des Feldes verwiesen.

Früher am Abend feierte Servette einen 1:0-Sieg in Winterthur. Chris Bedia schoss in der 52. Minute das einzige Tor der Partie. Die Genfer mit dem scheidenden Trainer Alain Geiger werden dank diesen drei Punkten in der kommenden Saison sicher europäisch spielen. (sda/cri)

Ponti schafft OS-Limite über 200 m Delfin

Noè Ponti ist am Meeting Mare Nostrum in Monaco über 200 m Delfin die Limite für Olympischen Spiele 2024 in Paris geschwommen. Der 21-jährige Tessiner belegte in 1:55,42 Minuten den 3. Platz. Auch über 100 m Delfin, jener Disziplin, in der er 2021 in Tokio Olympia-Dritter geworden war, hat er seinen Platz in Paris auf sicher.

Wil meldet sich zurück

Der FC Wil verteidigt in der 34. Runde der Challenge League seinen 3. Platz. Die Ostschweizer schlagen dank Toren von Nikolas Muci und Sofian Bahloul daheim den FC Vaduz mit 2:0.

Nach drei Spielen mit nur einem Punkt meldete sich Wil zurück. Er ist punktgleich mit dem viertplatzierten Lausanne-Ouchy. Der FC Aarau liegt einen Punkt hinter diesem Duo. Und Lausanne-Sport, das am Dienstag der nächste Gegner von Wil ist, belegt mit einem Zähler Vorsprung den 2. Platz. (sda)

Der FC Wil feiert einen wichtigen Dreier.

Der FC Wil feiert einen wichtigen Dreier.

Pd

Rückschlag im Champions League-Rennen für Liverpool

Liverpools Chancen auf die nächste Champions League ist nochmals kleiner geworden. Das Team von Jürgen Klopp kommt in der Premier League gegen Aston Villa in seinem vorletzten Spiel nur zu einem 1:1.

Ein Tor von Stürmer Roberto Firmino in der 89. Minute zum Ausgleich verhinderte, dass Liverpool ganz aus dem Rennen um den begehrten Top-4-Platz ausschied. Doch auch der eine Punkte dürfte zu wenig sein.

Der Rückstand auf das viertplatzierte Manchester United, das dank einem Tor von Casemiro in Bournemouth 1:0 gewann, und das drittplatzierte Newcastle mit Fabian Schär wuchs auf drei Punkte an. Die beiden Konkurrenten haben zudem noch zwei Partien auszutragen. (sda)

Roberto Firmino hadert mit dem Ergebnis.

Roberto Firmino hadert mit dem Ergebnis.

Adam Vaughan / EPA

Hertha nach 10 Jahren wieder abgestiegen

Hertha Berlin steht als erster Absteiger aus der Bundesliga fest. Die Berliner kassieren am vorletzten Spieltag der Bundesliga in der 94. Minute den entscheidenden Gegentreffer zum 1:1 gegen Bochum.

Hertha Berlin schien nach dem 1:0 nach einer guten Stunde zumindest vorerst den Kopf aus der Schlinge gezogen zu haben. Angeführt vom 36-jährigen, Ende Saison zurücktretenden Kevin-Prince Boateng kamen die Berliner dem benötigten Heimsieg ganz nahe. Ein Kopfball von Lucas Tousart nach Eckball reichte beinahe zum Glück. Doch in der vierten Nachspielminute war es ein Eckball von Bochum, der den Abstieg besiegelte. Keven Schlotterbeck, der Minuten zuvor nur den Pfosten getroffen hatte, sicherte Bochum den einen, wichtigen Punkt.

Dank dem Remis bleibt Bochum über dem Strich, unmittelbar vor Schalke, das nach dem 2:2 gegen Eintracht Frankfurt mit Djibril Sow weiterhin auf dem Barrage-Platz liegt. Vorletzter ist Stuttgart, das erst am Sonntag in Mainz spielt. Für Hertha ist es der dritte Abstieg in den letzten 13 Jahren; 2011 und 2013 schaffte das Team aber jeweils umgehend die Rückkehr in die 1. Bundesliga.

Das frühere Schlusslicht Schalke kam in der 85. Minute durch Sebastian Polter noch zum 2:2. Zuvor hatte die Mannschaft aus Gelsenkirchen mit Cedric Brunner einen frühen 1:0-Vorsprung verspielt, den Captain Simon Terodde nach einem Freistoss nach 48 Sekunden «herausgeköpfelt» hatte.

Im Rennen um einen Platz in der Champions League musste Urs Fischer mit Union Berlin einen Rückschlag hinnehmen. Das Überraschungsteam verlor auswärts gegen Hoffenheim mit 1:2 und liegt im 4. Rang nur noch dank dem besseren Torverhältnis vor Freiburg. Am kommenden Wochenende spielt Union daheim gegen Werder Bremen, Freiburg gastiert in Frankfurt. (sda)

Geschlagene Gesichter im Hertha-Lager.

Geschlagene Gesichter im Hertha-Lager.

Clemens Bilan / EPA

Zweiter Etappensieg für Denz am Giro - Armirail neuer Leader

Nico Denz hat mit einer Energieleistung seinen zweiten Etappensieg beim 106. Giro d’Italia geholt. Der 29-Jährige gewann am Samstag auf der 14. Etappe nach 194 Kilometern von Sierre nach Cassano Magnago den Sprint einer Ausreissergruppe hauchdünn vor dem Kanadier Derek Gee. Denz hatte erst am Donnerstag die zwölfte Etappe in Rivoli - ebenfalls als Ausreisser - gewonnen. Insgesamt war es schon der dritte deutsche Tagessieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt.

Die Anwärter auf den Gesamtsieg um den früheren Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas liessen es dagegen gemächlich angehen und erreichten mit mehr als 21 Minuten Rückstand das Ziel. Damit übernahm der Franzose Bruno Armirail, der zu den Ausreissern gehörte, das Rosa Trikot.

Der Deutsche Nico Denz bejubelt seinen zweiten Etappensieg am diesjährigen Giro.

Der Deutsche Nico Denz bejubelt seinen zweiten Etappensieg am diesjährigen Giro.

Massimo Paolone / AP

Am Sonntag wird der Giro mit der 15. Etappe von Seregno nach Bergamo über 195 Kilometer fortgesetzt. Dabei warten drei Bergwertungen der zweiten und ein Anstieg der ersten Kategorie auf die Fahrer. (dpa)

Fabian Staudenmann mit sechs Siegen

Fabian Staudenmann ist der hochüberlegene Sieger des Mittelländischen Schwingfests in Frauenkappelen bei Bern. Der Gewinner des Kilchberger Schwingets 2021 entscheidet alle sechs Gänge für sich.

Der 23-jährige zweifache Eidgenosse aus Guggisberg bodigte im Schlussgang den Emmentaler Matthias Aeschbacher, den Schlussgang-Teilnehmer des letztjährigen Eidgenössischen Fests in Pratteln. Wegweisend war Staudenmanns Sieg im 3. Gang ebenfalls gegen Aeschbacher. Das Urteil des Platzkampfrichters war äusserst umstritten, denn tatsächlich schien Aeschbacher nicht so tief im Sägemehl gewesen zu sein, als dass der Kampfrichter das Resultat hätte geben können.

Für Staudenmann war es der zweite Kranzfestsieg der noch jungen Saison, nachdem er vergangenen Sonntag das Emmentalische Gauverbandsfest in Bowil für sich entschieden hatte. (sda)

Überlegener Sieger: Fabian Staudenmann.

Überlegener Sieger: Fabian Staudenmann.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

Hakan Yakin nicht mehr Trainer in Schaffhausen

Der FC Schaffhausen und Trainer Hakan Yakin gehen getrennte Wege. «Es war der Wunsch von Hakan das Ganze per sofort zu beenden», erklärte Präsident Roland Klein den «Schaffhauser Nachrichten». Nach der Saison hätte sich der FCS ohnehin von Yakin getrennt.

Schaffhausen spielte vor einem Jahr unter dem Trainerduo Martin Andermatt/Hakan Yakin in der Barrage um den Aufstieg in die Super League, in der laufenden Saison unter dem allein verantwortlichen Yakin enttäuscht die Mannschaft. Sie belegt in der Challenge League nur den 7. Rang. Wie bereits am Freitag in Aarau (0:2) wird Assistent Selcuk Sasivari in den letzten beiden Runden als Chefcoach an der Seitenlinie stehen. (sda)

Hakan Yakin und der FC Schaffhausen gehen per sofort getrennte Wege.

Hakan Yakin und der FC Schaffhausen gehen per sofort getrennte Wege.

Claudio De Capitani / freshfocus

Schweiz ohne zu spielen im WM-Viertelfinal

Noch bevor sie am Samstagnachmittag zu ihrem fünften von sieben Gruppenspielen gegen Kanada antritt, steht die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft an der WM in Riga als Viertelfinalist fest. Nach der 0:2-Niederlage von Norwegen gegen Tschechien kann die Schweiz nicht mehr aus den Top 4 der Gruppe B verdrängt werden.

Mit dem Sieg der Tschechen stehen in der Schweizer Gruppe auch Kanada und Tschechien als Viertelfinalisten fest. In der Gruppe A in Tampere gewannen die USA gegen Dänemark mit 3:0 auch ihr fünftes Spiel mit dem Punktemaximum. Die Amerikaner sind damit ebenfalls für die Viertelfinals qualifiziert. (sda)

Die Schweizer Eishockey-Nati steht bereits als Viertelfinalist fest.

Die Schweizer Eishockey-Nati steht bereits als Viertelfinalist fest.

Claudio Thoma / freshfocus

Zweiter Auswärtssieg für Miami Heat

Die Miami Heat zeigt im zweiten Spiel der Halbfinalserie gegen die Boston Celtics eine starke Aufholjagd und gewinnt 111:105.

Boston hatte seinen Vorsprung im letzten Viertel auf zwischenzeitlich zwölf Punkte ausgebaut. Davon zeigten sich die Gäste jedoch unbeeindruckt, holten kontinuierlich auf und schafften kurz vor Schluss die Wende. Damit steht es in der Best-of-7-Serie 2:0 für Miami.

Nach dem zweiten Auswärtssieg darf Miami, das sich über das Play-In-Turnier für die Playoffs qualifizieren musste, vom Einzug in den Final träumen. Die nächsten beiden Partien trägt der vermeintliche Aussenseiter im heimischen Kaseya Center aus. (sda)

NHL Playoffs: Knights gehen in Führung

In der zweiten Halbfinalserie legen die Vegas Golden Knights vor. Der Qualifikationssieger der Western Conference gewinnt gegen die Dallas Stars mit 4:3 nach Verlängerung.

Damit sicherte sich das Heimteam den Auftaktsieg im Halbfinal doch noch. Davor war es im letzten Drittel 2:1 und 3:2 in Führung gegangen, hatte diese jedoch nicht verteidigen können. Den 3:3-Ausgleich erzielten die Gäste zwei Minuten vor Schluss, nachdem sie den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten.

Das zweite Spiel der Best-of-7-Serie findet am Sonntag (21.00 Uhr) wiederum in Las Vegas statt. (sda)

Die Spieler der Vegas Golden Knights freuen sich über den Startsieg in den Playoff-Halbfinals.

Die Spieler der Vegas Golden Knights freuen sich über den Startsieg in den Playoff-Halbfinals.

John Locher / AP

Eishockey-WM: Deutschland mit zweitem Sieg innert 24 Stunden

Das mit drei Niederlagen ins Turnier gestartete Deutschland feiert an der Eishockey-WM den zweiten Sieg innert 24 Stunden. Das Team von Trainer Harold Kreis bezwingt Österreich 4:2.

Der in der NHL bei den San Jose Sharks tätige Nico Sturm zeichnete sich bei der DEB-Auswahl als Doppeltorschütze aus, er erzielte das 1:0 (5.) sowie mit einem Schuss ins leere Gehäuse das 4:2 (59.). Die vom Schweizer Roger Bader trainierten Österreicher blieben somit auch im fünften Spiel an dieser WM sieglos.

Der Deutsche Justin Schutz gegen den Österreicher Kilian Zundel.

Der Deutsche Justin Schutz gegen den Österreicher Kilian Zundel.

Pavel Golovkin / AP

In der zweiten Partie vom Freitag in der Gruppe A in Tampere kam Titelverteidiger Finnland gegen Aufsteiger Ungarn zu einem 7:1-Kantersieg. Nach 40 Minuten stand es allerdings erst 2:1. Unter den finnischen Torschützen befanden sich mit Mikko Lehtonen (ZSC Lions) und Teemu Hartikainen (Genève-Servette) zwei Spieler, die ihr Geld in der National League verdienen.

Kasachstan mit grosser Wende gegen Slowakei

In der Schweizer Gruppe in Riga feierte Co-Gastgeber Lettland mit 3:2 gegen Aufsteiger Slowenien den dritten Sieg in Serie. Da die Slowakei gegen Kasachstan nach einem 0:3 im Mitteldrittel überraschend 3:4 nach Penaltyschiessen verlor, sieht es für die Letten gut aus bezüglich Viertelfinal-Qualifikation. Als Vierte liegen sie drei Punkte vor den Slowaken, die jedoch die Direktbegegnung 2:1 gewonnen haben.

Kasachstan hat sich mit dem zweiten Sieg im Penaltyschiessen an diesem Turnier nach jenem gegen Norwegen quasi den Verbleib in der Top-Division gesichert. Die als einziges Team noch punktelosen Slowenen können den Abstieg nur noch verhindern, wenn sie die letzten beiden Spiele gegen die Slowakei und Kasachstan siegreich gestalten. (sda)

Darmstadt erster Aufsteiger in die Bundesliga

Der SV Darmstadt mit dem Schweizer Stürmer Filip Stojilkovic ist zurück in der Bundesliga. Das Team aus Südhessen gewann in der zweitletzten Runde der zweiten Bundesliga gegen Magdeburg 1:0 und kann nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden.

Für die «Lilien» ist es der vierte Aufstieg in die Bundesliga. Letztmals schaffte dies Darmstadt in der Saison 2014/15, als es von der 3. Liga ins Oberhaus durchmarschierte und sich anschliessend zwei Spielzeiten in der Bundesliga hielt. (sda)

Rubio ist der lachende Dritte und gewinnt Schweiz-Etappe am Giro

Bei der verkürzen 13. Etappe in die Schweiz nach Crans-Montana ist es zu keiner grösseren Veränderung gekommen, was das Gesamtklassement des Giro d’Italia angeht, dafür gab es einen spektakulären Kampf um den Tagessieg.

Im Dreikampf setzte sich schliesslich der Kolumbianer Einer Rubio Reyes vor dem Franzosen Thibault Pinot und dem Ecuadorianer Jefferson Alexander Cepeda durch. Während sich Pinot und Cepeda, der sich lange geweigert hatte Führungsarbeit zu leisten, ein emotionales Duell lieferten, blieb der Movie-Star-Fahrer Rubio an der Konkurrenz dran und setzte sich schliesslich im Schlusssprint durch.

Der Kolumbianer Einer Rubio Reyes jubelt in Crans-Montana über den Etappensieg beim Giro.

Der Kolumbianer Einer Rubio Reyes jubelt in Crans-Montana über den Etappensieg beim Giro.

Massimo Paolone / AP

Die Anwärter auf das Gesamtklassement hielten sich anders als vor der Etappe erwartet hingegen zurück, verzichteten weitestgehend auf Angriffe. Die Gruppe verlor etwas mehr als eineinhalb Minuten auf den Tagessieger. Die beiden Topfavoriten auf den Giro-Sieg, Geraint Thomas und Primoz Roglic, klassierten sich auf den Rängen neun und zehn.

Die 13. Etappe in die Schweiz, die eigentlich als Königsetappe galt, wurde wegen schlechten Wetterverhältnissen stark verkürzt ausgetragen. Statt wie ursprünglich geplant 199 Kilometer war die Etappe nur 74,6 Kilometer lang. Das Rennen startete in le Chable, der Anstieg zum Grossen Sankt Bernhard wurde derweil aus dem Programm genommen. Die heutige 14. Etappe startet in Sierre, von wo es über den Simplonpass wieder in Richtung Italien geht. Die Etappe endet nach 194 Kilometer in Cassano Magnago. (rg)

Formel 1 spendet eine Million Euro an Emilia Romagna

Der Formel 1 Grand Prix in Imola musste bereits am Mittwoch aufgrund der schweren Verwüstungen durch Unwetter in der Region Emilia Romagna abgesagt werden. Die schwersten Überschwemmungen seit hundert Jahren haben bislang 14 Menschenleben gefordert, über 25.000 Menschen mussten evakuiert werden. Während der Formel 1- Tross vorzeitig Richtung Monte Carlo zum kommende Woche anstehenden Grand Prix reist, unterstützt die Königsklasse die Region aktiv. Alpha Tauri-Pilot Nyck de Vries war auf dem Weg zu einem Sponsorenevent zeitweise zwischen seinem Hotel und der Teamfabrik in Faenza in einem kleiner Ort hängen geblieben, bekam von einem McLaren Mechaniker das Zimmer und berichtet, dass die Lobby als Schutzraum für Menschen diente, die evakuiert werden mussten. Sein Teamkollege Yuki Tsunoda half in Faenza tatkräftig, indem er Schlamm von der Straße schaufelte.

Die Formel 1 selbst hat eine Million Euro (rund 974.000 Franken) an die offizielle Agentur für territoriale Sicherheit und Katastrophenschutz der Emilia-Romagna überwiesen. Formel 1-Geschäftsführer Stefano Domenicali, sagt: «Ich bin in der wunderbaren Emilia Romagna geboren und aufgewachsen, einer Gegend, die gerade einige der traurigsten Momente seiner Geschichte durchmachen muss.»

«Die Situation, in der sich die Gemeinden hier befinden, ist schrecklich, aber ich weiss, dass die Widerstandsfähigkeit und die Leidenschaft der Menschen in der Region, wie so viele in ganz Italien, diese Krise überstehen werden. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, und deshalb spenden wir, um die Hilfsmassnahmen vor Ort zu fördern. Ich spreche im Namen der gesamten Formel-1-Gemeinschaft: Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen, und wir danken den Einsatzkräften für ihre unglaublichen unermüdlichen Einsatz.»

Die Fans sollen ihr Ticketentgelt zurück erhalten, wann der Grand Prix nachgeholt werden kann ist noch unklar.

Bereits am Donnerstag hatte Ferrari der Zivilschutzbehörde eine Million Euro überwiesen, die Formel 1 und ihre Teams fordern alle auf, mitzuhelfen und sagt: «Jede Spende zählt!»

https://protezionecivile.regione.emilia-romagna.it/notizie-in-evidenza/conto-corrente-alluvioni-maggio-2023#

Das Girokonto läuft auf den Namen der Agentur für territoriale Sicherheit und Katastrophenschutz der Emilia-Romagna.

Um Spenden im Rahmen der von der Region «Hilfe für die Emilia-Romagna» ins Leben gerufenen Spendenaktion zu erleichtern, können diejenigen, die auf das angegebene Girokonto einzahlen möchten, auch die Abkürzung verwenden: AGENZIA REGIONALE SIC.T. PROTEZIONE CIVILE EMILIA ROMAGNA.

Thabo Sefolosha hört auf

Im Januar kehrte Thabo Sefolosha zu seinem Stammklub Vevey Riviera zurück, mit dem Ausscheiden der Waadtländer im Playoff-Viertelfinal gegen Union Neuchâtel (2:3) will er nun seine aktive Karriere definitiv beenden. Der 39-Jährige schaffte als erster Schweizer den Sprung in die NBA, in der er 2012 mit den Oklahoma City Thunder den Final (1:4 gegen die Miami Heat) erreichte. Sefolosha bleibt dem Basketball erhalten. Der Schweizer Verband ernannte ihn kürzlich zum «Players Development Manager». (sda)

Hört definitiv auf: Thabo Sefolosha.

Hört definitiv auf: Thabo Sefolosha.

Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Mountainbike: Schurter und Flückiger verzichten auf EM

Nino Schurter und Mathias Flückiger verzichtet auf einen Start an den Europameisterschafte. Diese finden im Ende Juni im Rahmen der European Games in Krakau (Polen) statt. Der zehnfache Weltmeister Schurter und der Olympia-Zweite setzen auf den Weltcup. Ebenfalls nicht an den Start geht der Tessiner Filippo Colombo, der letztmalige Bronze-Gewinner. Vital Albin absolviert Prüfungen. Hochkarätig besetzt ist das Frauenteam mit Jolanda Neff, Sina Frei und Linda Indergand, die 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold, Silber und Bronze gewonnen hatten. (sih)

Mathias Flückiger und Nino Schurter (r.) starten nicht an der EM.

Mathias Flückiger und Nino Schurter (r.) starten nicht an der EM.

Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Florida Panthers gewinnen nach 79:48 Minuten Verlängerung

Das erste Spiel der Halbfinalserie zwischen den Carolina Hurricanes und den Florida Panthers wird erst kurz vor Ende der vierten Verlängerung entschieden. Das Auswärtsteam gewinnt 3:2.

Zwölf Sekunden, bevor es in die fünfte Verlängerung gegangen wäre, schoss Matthew Tkachuk den erlösenden Siegtreffer für die Panthers. Kurz vor 2 Uhr Ortszeit profitierte der 25-jährige Amerikaner von einem Aufbaufehler des Heimteams. Die 79:48 Minuten dauernde Verlängerung war die sechstlängste der NHL-Geschichte.

Florida hatte das Spiel in der regulären Spielzeit dank einem Doppelschlag in der 36. und 38. Minute gedreht. Carolina, der Viertelfinal-Bezwinger der «Swiss Devils», glich mit seinem zweiten Powerplay-Tor des Abends in der 44. Minute aus. Nach zweieinhalb Minuten in der ersten Verlängerung wurde der vermeintliche Siegtreffer der Gäste wegen einer Torhüter-Behinderung annulliert.

Das zweite Spiel der Best-of-7-Serie findet in der Nacht auf Sonntag wiederum in Raleigh, North Carolina statt. (sda)

Die Highlights des NHL-Halbfinals zwischen den Panthers und den Hurricanes.

Youtube/NHL.com

Denver Nuggets holen zweiten Sieg gegen LA Lakers

Die Denver Nuggets holen im zweiten Spiel der Best-of-7-Halbfinalserie gegen die Los Angeles Lakers den zweiten Sieg. Das Heimteam gewinnt 108:103.

Nach ausgeglichenem Beginn übernahmen die Gäste zu Beginn des zweiten Viertels die Führung und bauten diese auf zwischenzeitlich elf Punkte aus. Denver blieb jedoch dran und konnte die Partie im letzten Viertel drehen. Dies auch dank dem erneut überragenden Duo Jamal Murray und Nikola Jokic. Der Kanadier und der Serbe kamen gemeinsam auf 60 Punkte (37/23) und 27 Rebounds (10/17).

Nach den knappen Heimsiegen tritt der Qualifikationssieger der Western Conference nun zweimal auswärts in Los Angeles an, erstmals in der Nacht auf Sonntag. (sda)

Die Denver Nuggets um Bruce Brown (rechts) setzen sich erneut gegen die LA Lakers durch.

Die Denver Nuggets um Bruce Brown (rechts) setzen sich erneut gegen die LA Lakers durch.

Jack Dempsey / AP

Ausschreitungen in Alkmaar nach Finaleinzug von West Ham

Nach dem Einzug ins Finale der Conference League haben sich Spieler des englischen Fussballclubs West Ham United ein Handgemenge mit Anhängern des unterlegenen Gegners AZ Alkmaar geliefert. Britische Medien berichteten nach dem 1:0 (0:0) in Alkmaar am Donnerstagabend, Anhänger der niederländischen Gastgeber hätten versucht, in einen Bereich für Familien und Freunde der West-Ham-Profis zu gelangen - und damit den Ärger provoziert.

Auf im Internet kursierenden Handy-Videos ist zu erkennen, wie vermummte Krawallmacher eine Absperrung umstossen. Ebenfalls zu sehen ist, wie West-Ham-Profi Lucas Paqueta nach einer Person schlägt, die eine blaue Weste mit einer englischen Flagge und der Aufschrift «Police» trägt.

«Ich kann nicht erklären, was passiert ist und warum es passiert ist», sagte West-Ham-Trainer David Moyes. «Ich kann nur sagen, dass unsere Spieler involviert waren, weil es der Familienblock war und die meisten ihrer Angehörigen und Freunde da waren. Das war wahrscheinlich der Grund für die Reaktion.»

Die Engländer treffen nun im Finale des Wettbewerbs am 7. Juni in Prag auf den italienischen Erstligisten AC Florenz. Im Halbfinal-Rückspiel gegen Alkmaar erzielte Pablo Fornals in der vierten Minute der Nachspielzeit den Treffer für West Ham. Schon das Hinspiel hatte das Fussball-Team von Trainer Moyes mit 2:1 gegen die Niederländer gewonnen.

Ausbruch der Gewalt in Alkmaar nah dem Conference-League-Halbfinal.

Ausbruch der Gewalt in Alkmaar nah dem Conference-League-Halbfinal.

Anp / EPA

Trainer Albertsen verlässt Handball-Nati der Frauen

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) und Frauen-Nationaltrainer Martin Albertsen gehen getrennte Wege. Der 49-jährige Däne erhält die Möglichkeit, einen europäischen Spitzenklub zu coachen, weshalb er um die Auflösung des bis Ende 2024 gültigen Vertrages gebeten hat. Diesem Wunsch wurde entsprochen, obwohl die Frauen-EM Ende 2024 unter anderem in Basel stattfindet.

Albertsen trainierte das Frauen-Nationalteam seit 2018. Unter seiner Führung qualifizierten sich die Schweizerinnen zum ersten Mal für eine EM, an der sie im vergangenen November gegen Kroatien ein überraschendes 26:26 holten. Mit der Übernahme der Leitung der im August 2020 eröffneten Akademie der Frauen im OYM in Cham betrug sein Pensum beim SHV 100 Prozent. Seit dieser Saison fungierte er überdies als U20-Nationaltrainer der Frauen.

«Der Schweizer Frauen-Handball hat in den vergangenen Jahren auf europäischer Ebene ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Zukunft sieht sehr rosig aus. Die Chance, die sich mir nun aber bietet, kommt vielleicht nur einmal im Leben», liess sich Albertsen zitieren. Zentralpräsident Pascal Jenny bedauert den Abgang zwar, dennoch sieht er auch Positives: «Das bietet Möglichkeiten für neue Inputs.» (sda)

06.03.2022; Guemligen; Handball Nationalmannschaft - EM Qualifikation Frauen - Schweiz - Litauen;
Trainer Martin Fruelund Albertsen (SUI) 
(Claudio De Capitani/freshfocus)

06.03.2022; Guemligen; Handball Nationalmannschaft - EM Qualifikation Frauen - Schweiz - Litauen; Trainer Martin Fruelund Albertsen (SUI) (Claudio De Capitani/freshfocus)

Claudio De Capitani / freshfocus

Denz gewinnt die 12. Etappe des Giro d’Italia

Nico Denz gewinnt die 12. Etappe des Giro d’Italia von Bra nach Rivoli. Der 29-jährige Deutsche verwies seine Fluchtkollegen, den Letten Toms Skujins und den Australier Sebastian Berwick, nach 185 km im Schlusssprint auf die Plätze 2 und 3. Geraint Thomas behauptete sich als Leader. Der Waliser führt im Gesamtklassement weiterhin zwei Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic. (sda)

Nico Denz (vorne) gewinnt die 12. Etappe des Giro d’Italia.

Nico Denz (vorne) gewinnt die 12. Etappe des Giro d’Italia.

Zen / EPA

Schweiz im Davis Cup gegen Frankreich

Das Schweizer Davis-Cup-Team trifft vom 12. bis 17. September an den Gruppen-Finals in Manchester zuerst auf Frankreich. Die Schweiz spielt in dieser Woche am Dienstag gegen die Franzosen, dann am Freitag gegen Gastgeber Grossbritannien und zum Abschluss am Samstag gegen Australien. Zwei der vier Teams dieser Gruppe B erreichen die Viertelfinals im November. (sda)

Die Schweiz trifft in den Gruppen-Finals beim Davis Cup zunächst auf Frankreich.

Die Schweiz trifft in den Gruppen-Finals beim Davis Cup zunächst auf Frankreich.

freshfocus

Nati-Captain Wälti verletzt

Die Schweizer Fussball-Nationalspielerin Lia Wälti verletzte sich zwei Monate vor Beginn der Frauen-WM in Australien und Neuseeland. Die Emmentalerin zog sich bei einem Meisterschaftsspiel in England mit Arsenal bei einer 4:0-Führung gegen Everton nach 47 Minuten eine Knöchelverletzung zu. Die Gegnerin, welche Wälti gefoult hatte, wurde mit Rot vom Platz gestellt. Wie schwer sich Lia Wälti verletzt hat, werden MRI-Untersuchungen in den nächsten Tagen ergeben. (sda)

Nati-Captain Lia Wälti (in Rot) hat sich verletzt. (Archiv)

Nati-Captain Lia Wälti (in Rot) hat sich verletzt. (Archiv)

freshfocus

Iga Swiatek kurz vor Roland-Garros verletzt

Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina erreicht am WTA-Turnier in Rom die Halbfinals, weil Iga Swiatek zehn Tage vor Beginn des French Open verletzt aufgab. Iga Swiatek, die Weltranglistenerste, bekundete Probleme mit dem rechten Oberschenkel. Nach 14 Siegen hintereinander im Foro Italico (Turniersiege 2021 und 2022) musste sich die Polin erstmals wieder geschlagen geben. Beim Stand von 6:3, 6:7 (3:7), 2:2 gab sie auf.

Die Blessur zog sich Swiatek bei regnerischen und kühlen Bedingungen im zweitletzten Punkt des Tiebreaks zu. Nach einem Verletzungsunterbruch kehrte Swiatek mit einbandagiertem Oberschenkel nochmals auf den Platz zurück, testete während vier Games ihre läuferischen Möglichkeiten, gab aber schliesslich nach 2:20 Stunden auf. Iga Swiatek bleiben zehn Tage, um die Verletzung bis zu Beginn des French Open auszukurieren. (sda)

Iga Swiatek muss in Rom verletzt aufgeben.

Iga Swiatek muss in Rom verletzt aufgeben.

Riccardo Antimiani / EPA

NBA: Miami Heat gewinnt erstes Spiel in Boston

Die Miami Heat, welche sich über das Play-in-Turnier für die Playoffs qualifizierten, starten mit einem Auswärtssieg in Boston in die Halbfinals (Conference Finals). Die Miami Heat gewannen das erste Finalspiel der Eastern Conference der NBA mit 123:116 (57:66) gegen die Boston Celtics. Angeführt von einem erneut überragend auftrumpfenden Jimmy Butler setzte sich das Team aus Florida in der zweiten Halbzeit durch. Butler war mit 35 Punkten bester Werfer der Partie, glänzte aber auch mit sieben Assists und sechs Ballgewinnen. (sda/dpa)

Jimmy Butler (in Rot) war der beste Werfer bei Miami.

Jimmy Butler (in Rot) war der beste Werfer bei Miami.

Michael Dwyer / AP

Guardiola-Elf im Fussball-Rausch: City zieht gegen Real ins Finale ein

Mit einer Machtdemonstration hat der englische Fussball-Meister Manchester City die Königlichen entthront und das Finale der Champions League erreicht. Die berauschend aufspielende Mannschaft von Trainer Pep Guardiola feierte am Mittwochabend im Rückspiel des Halbfinales einen beeindruckenden 4:0 (2:0)-Sieg gegen einen weitgehend hilflosen Titelverteidiger Real Madrid. Es ist erst die zweite Endspielteilnahme von City, 2021 hatte der Club gegen den FC Chelsea das Finale verloren.

Erling Haaland und Manuel Akanji freuen sich über den Einzug ins Champions-League-Final.

Erling Haaland und Manuel Akanji freuen sich über den Einzug ins Champions-League-Final.

Jon Super / AP

Bernardo Silva (23. und 37. Minute) traf per Doppelpack binnen einer Viertelstunde für den Bezwinger unter anderem von RB Leipzig und des FC Bayern. Tor Nummer drei war - fast bezeichnend für den enttäuschenden Auftritt von Real - ein Eigentor von Éder Militão (76.). Den Schlusspunkt setzte Julián Álvarez (90.+1).

Nach dem 1:1 im Hinspiel in Madrid war damit die City-Revanche für das bittere Aus in der Vorschlussrunde vor einem Jahr gegen den 14-maligen Titelträger perfekt. Manchester trifft angeführt von Kapitän Ilkay Gündogan, der kurz vor Schluss unter grossem Applaus ausgewechselt wurde, am 10. Juni in Istanbul auf Inter Mailand, das sich gegen Stadtrivale AC durchgesetzt hatte.

Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hätte sich sicher ein anderes Ergebnis für sein Rekordspiel gewünscht.

Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hätte sich sicher ein anderes Ergebnis für sein Rekordspiel gewünscht.

Jon Super / AP

Für Carlo Ancelotti war das Spiel trotz Niederlage besonders: Er ist seit Mittwoch alleiniger Rekordhalter mit den meisten Champions-League-Spielen als Fussballtrainer. Der 63 Jahre alte Italiener coachte sein 191. Match in der europäischen Königsklasse. Er überholte damit die britische Trainer-Legende Sir Alex Ferguson, der es auf 190 Partien brachte. Auf Rang drei folgt Arsène Wenger mit 178 Spielen. (dpa)

Blerim Dzemaili tritt Ende Saison zurück

Blerim Dzemaili hängt im Alter von 37 Jahren die Fussballschuhe an den Nagel. Der Captain des FC Zürich beendet Ende Saison seine Karriere.

Blerim Dzemaili tritt Ende Saison zurück

Blerim Dzemaili tritt Ende Saison zurück

Ennio Leanza / KEYSTONE

Mit Dzemaili tritt eine der Identifikationsfiguren des FCZ zurück. «Der FC Zürich besitzt in meiner Karriere einen riesigen Stellenwert. Er ist mein absoluter Herzensverein und hat mir meine internationale Karriere ermöglicht», erklärte der 69-fache Schweizer Internationale in einer Mitteilung.

Nachdem er mit dem FCZ zweimal Meister (2006 und 2007) und einmal Cupsieger (2005) geworden war, wechselte der Mittelfeldspieler zunächst zu Bolton nach England, bevor er das Trikot von acht weiteren Vereinen trug, darunter jenes von Napoli, und mit den Süditalienern zweimal Cupsieger wurde. Im Jahr 2021 kehrte Dzemaili zum FCZ zurück und wurde letztes Jahr zum dritten Mal Schweizer Meister. (sda)

Giro d’Italia: Ackermann Sprintsieger in Tortona

Pascal Ackermann gewann im Spurt des Feldes die 11. Etappe des Giro d’Italia, das mit 219 längste Teilstück der aktuellen Austragung. Der Deutsche verwies den Italiener Jonathan Milan und den Briten Mark Cavendish hauchdünn auf die Plätze 2 und 3.

Geraint Thomas behauptete sich als Leader. Der Waliser führt im Gesamtklassement weiterhin zwei Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic. Die Etappe war geprägt von zwei schweren Stürzen. Unter anderen musste der frühere Giro-Sieger Tao Geoghegan Hart die Rundfahrt aufgeben. Thomas’ Teamkollege bei Ineos-Grenadiers belegte vor dem Start in der Gesamtwertung den 3. Rang. (sda)

Rom: Angeschlagener Djokovic verpasst Halbfinale

Novak Djokovic hat das Halbfinale des ATP-Masters in Rom verpasst. Der sechsmalige Turniersieger aus Serbien verlor am Mittwoch sein Viertelfinale gegen den dänischen Youngster Holger Rune (20) mit 2:6, 6:4, 2:6. Rune trifft in der Vorschlussrunde nun auf Casper Ruud (Norwegen) oder Francisco Cerundolo aus Argentinien.

Novak Djokovic verlor sein Viertelfinale.

Novak Djokovic verlor sein Viertelfinale.

Gregorio Borgia / AP

Djokovic, der seine Führungsposition in der Weltrangliste kommende Woche an den Spanier Carlos Alcaraz verlieren wird, hatte von Beginn an mit Rückenproblemen zu kämpfen. Er fand schlecht in die Partie und gab den ersten Satz nach 38 Minuten chancenlos ab. Anschliessend bäumte sich der 35-Jährige unter dem Einfluss von Schmerzmitteln noch einmal auf, musste sich nach 2:19 Stunden aber geschlagen geben. (SID)

Drittes Spiel, dritter Sieg: Schweiz gewinnt gegen Kasachstan mit 5:0

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft erledigt an der Weltmeisterschaft in Riga auch ihre dritte Pflichtaufgabe souverän. Gegen Kasachstan gibt es mit 5:0 den erwarteten Sieg und den dritten Shutout.

Die Schweizer dominierten den bescheidenden Gegner, die Nummer 16 der Weltrangliste, von Beginn an. Die Tore erzielten Tobias Geisser im ersten, Fabrice Herzog und Damien Riat im zweiten sowie Nino Niederreiter und Romain Loeffel im letzten Drittel. Leonardo Genoni musste bloss 13 Schüsse parieren.

Damien Riat und die Schweizer Nati dürfen über einen weiteren Sieg jubeln.

Damien Riat und die Schweizer Nati dürfen über einen weiteren Sieg jubeln.

Roman Koksarov / AP

Viel zu gewinnen hatten die Schweizer in den ersten drei Partien gegen die krassen Aussenseiter Slowenien (7:0), Norwegen (3:0) und Kasachstan nicht, doch gefällt, wie problemlos sie diese Aufgaben bewältigt haben. Nun wartet am Auffahrtstag mit der Slowakei der erste Viertelfinalanwärter.

Gegen die Zentralasiaten zeichneten sich der zuletzt etwas angeschlagene Verteidiger Tobias Geisser mit seinem energischen Nachschuss beim frühen Führungstor (5.) sowie im Mitteldrittel die vierte Angriffslinie mit Herzog, Riat und Tanner Richard aus. Nach nur 44 Sekunden des Schlussdrittels erzielte Captain Nino Niederreiter im Powerplay sein drittes Tor im dritten WM-Spiel. Der Rest war vor nur knapp 2800 Zuschauern ein Schaulaufen.

Kevin Fiala liess seine Klasse zwei Tage nach seiner Ankunft wiederholt aufblitzen, blieb aber zu ineffizient. Verteidiger Janis Moser fehlte aus nicht näher definierten Gründen. Er sei nicht fit, aber auch nicht verletzt.

Ein WM-Start mit drei Siegen ohne Gegentor schaffte die Schweiz zum zweiten Mal nach 1939. Damals gelangen sogar vier Shutouts - jedoch bei vier Spielen à 45 Minuten. Am Ende schaute die Bronzemedaille heraus. (sda)

Giro d’Italia, 10. Etappe: Cort Nielsen siegt, Thomas weiter Leader

Magnus Cort Nielsen hat die 10. Etappe des Giro d’Italia zu seinen Gunsten entschieden. Der 30-jährige Däne siegte nach 196 km von Scandiano nach Viareggio im Sprint gegen den Kanadier Derek Gee und den Italiener Alessandro De Marchi. Die drei setzten sich früh ab, zu den Ausreissern gehörte zunächst auch der Italiener Davide Bais, der Leader im Bergpreis.

Magnus Cort Nielsen war der Schnellste der 10. Etappe.

Magnus Cort Nielsen war der Schnellste der 10. Etappe.

Luca Zennaro / EPA

Cort Nielsen passierte zum ersten Mal am Giro die Ziellinie als Erster. Da er zuvor schon zwei Etappen an der Tour de France und sechs an der Vuelta gewonnen hat, ist er der 105. Fahrer, der an allen drei grossen Landesrundfahrten mindestens einmal triumphiert hat. «Heute war einer der härtesten Tage, die ich auf dem Rad erlebt habe. Es war extrem kalt», sagte Cort Nielsen. Dazu kam zeitweise heftiger Regen.

Der Brite Geraint Thomas verteidigte nach dem Ruhetag am Montag die Gesamtführung. Er liegt weiterhin zwei Sekunden vor dem Slowenen Primoz Roglic. Eigentlich wäre Remco Evenepoel als Leader in die Etappe gegangen, jedoch musste der belgische Weltmeister wegen eines positiven Corona-Tests am Sonntagabend aufgeben. (sda)

Zeki Amdouni soll Leipzip 12 Millionen wert sein

Wie das Westschweizer Portal Kmedia, in Sachen Zeki Amdouni gut vernetzt, berichtet, soll RB Leipzig Interesse am Basler Stürmer haben und angeblich eine Offerte um die 12 Millionen Euro abgegeben haben. Überraschend wäre das nicht, nach dem sich RB-Sportgeschäftsführer Max Eberl vergangenen Donnerstag vor Ort in Florenz ein Bild von Amdouni gemacht hat.

Dem Bericht zufolge sind auch Bundesliga-Konkurrent Hoffenheim und Real Valladolid mit konkreten Angeboten vorstellig geworden; ausserdem sollen weitere Klubs im Rennen sein. (cok)

Jubelt Zeki Amdouni bald für Leipzig?

Jubelt Zeki Amdouni bald für Leipzig?

Marco Bucco/ / AP

Novak Djokovic: Zum 17. Mal in Folge im Viertelfinal von Rom

Novak Djokovic kommt in der Vorbereitung auf die French Open immer besser in Fahrt. Der 22-malige Grand-Slam-Champion, der zuletzt wegen Ellbogenproblemen pausiert hatte, erreichte am Dienstag durch ein 6:3, 6:4 gegen den Briten Cameron Norrie das Viertelfinale des ATP-Masters in Rom - und das im 17. Jahr in Folge, noch nie scheiterte der Serbe im Foro Italico vorher.

In Rom hat Djokovic bereits sechsmal triumphiert, zuletzt im vergangenen Jahr. Im Viertelfinale trifft der 35-Jährige, der seine Führung in der Weltrangliste ungeachtet des Abschneidens in der Ewigen Stadt in der kommenden Woche wieder an den Spanier Carlos Alcaraz verlieren wird, auf den an Position sieben gesetzten Dänen Holger Rune.

Für Djokovic geht es in Rom darum, Schwung für den Höhepunkt der Sandplatzsaison in Roland Garros (ab 28. Mai) aufzunehmen. Dort will er mit seinem 23. Titel zum alleinigen Grand-Slam-Rekordchampion aufsteigen. (sid)

Rom ist für Novak Djokovic ein sehr gutes Pflaster.

Rom ist für Novak Djokovic ein sehr gutes Pflaster. 

Ettore Ferrari / EPA

Goalie Heinz Lindner steht Sion im Abstiegskampf nicht zur Verfügung

Für Sions Goalie Heinz Lindner ist die Saison zu Ende. Der österreichische Internationale musste sich einer erfolgreich verlaufenen Operation unterziehen, nachdem bei ihm ein Tumor im linken Hoden entdeckt worden war. (sda)

Sion-Goalie Heinz Lindner fällt bis Saisonende aus.

Sion-Goalie Heinz Lindner fällt bis Saisonende aus.

Ennio Leanza / KEYSTONE

Planänderung beim Giro: Zu viel Schnee auf dem Grossen St. Bernhard

Der 106. Giro d’Italia verliert seinen anspruchsvollsten Anstieg. Die Renn-Organisatoren teilten am Dienstag mit, dass der Grosse St. Bernhard (2469 M.ü.M.) von zu viel Schnee bedeckt sei. Die auf der 13. Etappe am Freitag vorgesehene Überfahrt wurde daher gestrichen, das Peloton wird stattdessen durch den Tunnel zum Zielort Crans Montana in der Schweiz fahren. (sid)

Kyrgios fehlt bei French Open

Der australische Tennis-Star Nick Kyrgios (ATP 26) muss sich weiter auf sein Comeback gedulden und wird nicht bei den French Open (ab 28. Mai) aufschlagen. Das bestätigen die Veranstalter des Grand-Slam-Turniers. Der 28-Jährige, der im vergangenen Jahr noch im Wimbledon-Final stand, konnte in diesem Jahr aufgrund einer Knieverletzung noch kein Match in diesem Jahr bestreiten. Im Januar musste er sich einer Knieoperation unterziehen. (gav)

Nick Kyrgios verpasst auch das zweite Grand-Slam-Turnier dieses Jahres.

Nick Kyrgios verpasst auch das zweite Grand-Slam-Turnier dieses Jahres.

Frank Franklin Ii / AP

Thorsten Fink geht nach Belgien

Der ehemalige Trainer des FC Basel und der Grasshoppers, Thorsten Fink, hat einen neuen Job in Belgien. Der 55-jährige Deutsche unterschreibt beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden. Beim Tabellen-Zwölften der Jupiler Pro League wird er seine Arbeit in der kommenden Saison antreten. «Er ist ein sehr erfahrener Trainer, der die Ärmel hochkrempeln will und eine echte Siegermentalität hat», heisst es in der Mitteilung des künftigen Arbeitgebers. Fink war zuletzt bis November 2022 in Dubai bei Al-Nasr SC tätig. Für ihn ist es bereits die zehnte Trainerstation im achten Land. (gav)

Thorsten Fink hat einen neuen Job in Belgien.

Thorsten Fink hat einen neuen Job in Belgien.

Keystone

Drei weitere Corona-Fälle am Giro

Die Zahl der coronabedingten Ausfälle am Giro d’Italia steigt weiter an. Nachdem vor dem ersten Ruhetag am Montag mit Remco Evenepoel sogar der Leader nach einem positiven Test die Rundfahrt verlassen musste, stiegen vor dem Start der 10. Etappe am Dienstag drei weitere Fahrer aus. Unter ihnen der italienische Kletterspezialist Domenico Pozzovivo, der die Italien-Rundfahrt schon mehrmals in den Top 10 abgeschlossen hatte.

Seit Beginn der dreiwöchigen Rundfahrt wurden bereits neun Fahrer positiv auf Covid-19 getestet. Aufgrund des erhöhten Ansteckungsrisikos hatten die Giro-Organisatoren am Montag die Maskenpflicht wieder eingeführt. (sda)

Remco Evenepoel musste nach einem positiven Covid-19-Test den Giro d'Italia verlassen.

Remco Evenepoel musste nach einem positiven Covid-19-Test den Giro d'Italia verlassen.

Luca Zennaro / EPA

Hooligans - Zwei verletzte Fussballfans nach Spiel am Sonntag

Beim Fussballspiel BSC Young Boys gegen FC Zürich am Sonntagnachmittag in Bern sind zwei Personen durch das Zünden von Pyros und Knallkörpern verletzt worden. Zudem haben Gästefans Polizistinnen und Polizisten mit Steinen beworfen.

Bereits vor und auch während des Spiels am Sonntag wurden im Stadion pyrotechnische Gegenstände gezündet, wie die Kantonspolizei Bern am Montag mitteilte. Durch das Abbrennen von Rauchgastöpfen im Gästesektor musste eine Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vor Ort medizinisch betreut werden.

Nach Spielende haben laut Polizei FCZ-Fans beim Rosalia-Wenger-Platz Polizistinnen und Polizisten mit Steinen beworfen. Verletzte gab es dabei keine.

Vor der Abfahrt eines Extrazugs haben wiederum Gästefans diverse Knallkörper geworfen. Dabei wurde ein YB-Fan verletzt. Er begab sich in ärztliche Behandlung. Die Kantonspolizei Bern hat zu den Ereignissen Ermittlungen aufgenommen. (sda)

HCD: Zwei Transfers für nächste Saison

Der HC Davos nimmt vom EHC Biel Noah Schneeberger unter Vertrag. Der 34-jährige Langenthaler kennt die Verhältnisse im Bündnerland bestens. Er spielte bis zu seinem Abgang im Jahr 2018 sechs Saisons für den Rekordmeister. Nun unterschrieb er mit dem HCD einen Vertrag für die kommenden Saison.

Wechselt von Biel zu Davos: Noah Schneeberger.

Wechselt von Biel zu Davos: Noah Schneeberger.

Martin Meienberger / freshfocus

Gleich für zwei Jahre verpflichtete sich Aleksi Peltonen mit den Bündnern. Der Sohn des früheren Lugano-Meisterstürmers und Lausanne-Trainers Ville Peltonen machte seine ersten Schritte auf dem Eis im Tessin. Der heute 24-jährige Stürmer hatte bereits 2013 nach Nordamerika gewechselt und kehrt nun in die Schweiz zurück. Sein Zwillingsbruder Jesper Peltonen spielt in der nächsten Saison in Lugano. Die Finnen sind im Besitz einer Schweizer Lizenz.

Giro d'Italia: Stefan Küng steigt vorzeitig aus

Stefan Küng fährt den Giro d’Italia nicht zu Ende. Der Ostschweizer vom Team Groupama-FDJ wird am Dienstag nicht zur 10. Etappe antreten.

Küng flog am ersten Ruhetag zurück in die Schweiz, um sich auf die Tour de Suisse und die Tour de France vorzubereiten. Nach ein paar Tagen Ferien mit der Familie wird er sich ab Mitte nächster Woche auf den Säntis ins Höhentrainingslager begeben.

Fokus auf die Tour de Suisse und Tour de France: Stefan Küng.

Fokus auf die Tour de Suisse und Tour de France: Stefan Küng.

Gian Mattia D'alberto/Freshfocus

Küngs Ausstieg überrascht nicht, lag sein Fokus an der Italien-Rundfahrt doch auf den beiden Zeitfahren am ersten und achten Tag. Am Sonntag musste der WM-Zweite in seiner Paradedisziplin eine Enttäuschung hinnehmen. Mit einem Rückstand von nur vier Sekunden schrammte er als Vierter abermals an einem grossen Sieg vorbei.

Die Tour de Suisse beginnt am 11. Juni mit einem Einzelzeitfahren in Einsiedeln. (sda)

Bettoni ist nicht mehr Sion-Trainer

Was sich schon während der 0:5-Niederlage Sions gegen Servette am Samstag angedeutet hat, ist jetzt fix: David Bettoni ist nicht mehr Trainer des FC Sion. Schon in der Halbzeitpause soll Sion-Präsident Christian Constantin vor versammelter Mannschaft den Franzosen entlassen haben, verriet später Verteidiger Reto Ziegler gegenüber SRF. Die vier Wechsel zur Pause habe demnach Constantin selber vorgenommen.

Am Montag folgt nun die Bestätigung. Die Medienmitteilung des FC Sion kommt mit einem einzigen Satz aus: «Der FC Sion und David Bettoni haben ihre Zusammenarbeit am Montagmorgen beendet.» Somit endet die Amtsdauer des 51-jährigen Franzosen nach zehn Wochen. Er hat nur zwei von zehn Partien an der Seitenlinie der Walliser gewonnen. Sion ist ans Tabellenende abgerutscht und liegt einen Punkt hinter Aufsteiger Winterthur.

Enttäuschung bei David BettonI.

Enttäuschung bei David BettonI.

Pascal Muller/ Freshfocus

Wer das Team für die letzten Wochen der Saison betreut, ist noch offen. Doch einen Kronfavoriten gibt es schon: Paolo Tramezzani. Der Italiener war mit den Wallisern in die Saison gestartet, wurde aber im November freigestellt. Nun gilt es als wahrscheinlich, dass der Italiener das Team erneut übernimmt. Tramezzani steht beim FC Sion noch immer unter Vertrag und lebt in der Region, nämlich in Montreux. Zudem gilt das Verhältnis zwischen Tramezzani und Sion-Sportchef Barthélémy Constantin als ausgesprochen gut. (rg)

Giro-Leader Evenepoel muss wegen Corona aufgeben

Remco Evenepoel muss den Giro d’Italia wegen eines positiven Covid-19-Tests aufgeben. Die Bekanntgabe, dass die Italien-Rundfahrt für ihn zu Ende ist, erfolgte wenige Stunden nach dem Zeitfahr-Triumph des 23-jährigen Belgiers in der 9. Etappe nach Cesena.

Mit seinem zweiten Tagessieg in diesem Giro hatte Evenepoel zugleich das Leadertrikot zurückgeholt. Nach dem Rückzug des Weltmeisters wird bei der 10. Etappe am Dienstag der Brite Geraint Thomas als Gesamt-Führender antreten, mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem Slowenen Primoz Roglic.

Der Leader ist out: Evenepoel leidet an Corona.

Der Leader ist out: Evenepoel leidet an Corona.

Luca Zennaro / EPA

In einem Statement seines Teams Soudal-Quick Step spätabends am Sonntag hiess es, dass Evenepoels Corona-Infektion bei einem Routinetest vor dem ersten Ruhetag festgestellt worden sei. Der Belgier selber gab bekannt, dass «es mir wirklich leid tut, das Rennen zu verlassen. Als Teil des Team-Protokolls habe ich einen Routinetest gemacht, der leider positiv ausfiel.»

Er habe, so Evenepoel, in der ersten Giro-Woche «wirklich etwas Besonderes erfahren dürfen. Ich habe mich auch auf die kommenden zwei Wochen gefreut.» Stattdessen werde er nun am Montag im Auto nach Hause reisen. «Ich werde das Team und die Fahrer in den nächsten zwei Wochen anfeuern.» (sda)

Zuber erstmals Meister in Griechenland

Steven Zuber feiert mit AEK Athen den Meistertitel in Griechenland. Der Schweizer Internationale war am 4:0-Heimsieg gegen Volos zum Saisonabschluss mit einem Tor und einem Assist beteiligt.

Zuber gelang an der EM 2021 für die Schweizer Nati ein überragendes Turnier. Er war einer der Gründe für die Viertelfinal-Qualifikation. Die WM hingegen verpasste Zuber wegen einer Verletzung.

Für Zuber ist es der zweite Meistertitel nach jenem, den er 2014 mit ZSKA Moskau in Russland gewonnen hat. Für AEK Athen ist es der 13. Meistertitel. Der zweite Schweizer in Griechenlands Topliga, Pajtim Kasami, beendete die Saison mit Olympiakos Piräus im 3. Rang. (sda)

Comeback von Breel Embolo

Breel Embolo kommt in Frankreichs Ligue 1 zum ersten Einsatz seit zwei Monaten. Der Stürmer der AS Monaco wurde nach der Zwangspause wegen Knieproblemen beim torlosen Remis gegen Lille in der 73. Minute eingewechselt. Nach 35 Runden belegt Monaco den 4. Platz unmittelbar vor Lille. (sda)

Nati-Stürmer Breel Embolo steht wieder auf dem Platz.

Nati-Stürmer Breel Embolo steht wieder auf dem Platz.

freshfocus

Tabakovic entscheidet das Wiener Derby

Der Schweizer Stürmer Haris Tabakovic entscheidet mit drei Toren das Wiener Derby im Alleingang. Im Spiel der 29. Runde der österreichischen Bundesliga gegen Rapid Wien traf der Goalgetter von Austria Wien in der 23., 27. und 96. Minute zum 3:1-Erfolg. Der frühere YB- und GC-Angreifer steht nach 25 bestrittenen Liga-Partien bei 17 Toren. Damit ist er der zweitbeste Torschütze der Bundesliga hinter Guido Burgstaller, der für Rapid in der 36. Minute seinen 19. Saisontreffer erzielte. (sda)

Haris Tabakovic erzielt im Wiener Derby gleich drei Treffer. (Archiv)

Haris Tabakovic erzielt im Wiener Derby gleich drei Treffer. (Archiv)

freshfocus

Küng im Zeitfahren Vierter

Stefan Küng verpasste auch beim zweiten Zeitfahren des diesjährigen Giro d’Italia die Podestplätze. Dem viertklassierten Thurgauer fehlten nach 35 km von Savignano sul Rubicone nach Cesena nur vier Sekunden auf Sieger Remco Evenepoel. Der Belgier, der eine Sekunde vor dem Briten Geraint Thomas gewann, holte sich zugleich auch wieder das Leadertrikot vom Norweger Andreas Leknessund zurück. (sda)

Stefan Küng wird im Zeitfahren Vierter.

Stefan Küng wird im Zeitfahren Vierter.

freshfocus

Pidcock siegt trotz Sturz - Schurter Dritter

Nino Schurter steht beim Weltcup-Saisonauftakt der Mountainbiker in Nove Mesto auf dem Podest. Der Bündner wird hinter dem Briten Thomas Pidcock, der in Tschechien trotz eines Sturzes nach dem Short Race auch das Rennen über die olympische Distanz gewann, und dem Franzosen Joshua Dubau Dritter. (sda)

Nino Schurter steht beim Saisonauftakt auf dem Podest.

Nino Schurter steht beim Saisonauftakt auf dem Podest.

Keystone

Alter und neuer Meister teilen sich Punkte

Kein Sieger zwischen dem neuen und alten Meister: Die Young Boys bleiben beim 1:1 gegen Zürich erst zum vierten Mal in dieser Saison daheim sieglos. Mit dem Meistertitel im Sack und dem Cupfinal vor der Brust können die Young Boys personell aus dem Vollen schöpfen. Gegen den FCZ durfte der 20-jährige Marvin Keller erstmals seit seinem Zuzug aus Wil im Februar das Berner Tor hüten. Beim stark getretenen Penalty von Bledian Krasniqi in der 29. Minute zum 1:1-Schlussstand war der U21-Internationale chancenlos.

Zum Matchwinner hätte mit Donat Rrudhani ein anderer selten von Beginn weg eingesetzter Berner Spieler werden können. Der 24-jährige Kosovare vergab innerhalb von fünf Minuten zwei sehr gute Chancen auf das 2:1 - in der 52. Minute schoss er aus elf Metern daneben, beim zweiten Versuch aus noch geringerer Distanz parierte FCZ-Keeper Yanick Brecher brillant. So blieb Lewin Blum der einzige Berner Torschütze. Der Aussenverteidiger schoss in der 21. Minute mit einem akrobatischen Halbvolley aus 16 Metern via Innenpfosten sein erstes Super-League-Tor. (sda)

Der FC Zürich und die Young Boys teilen sich die Punkte.

Der FC Zürich und die Young Boys teilen sich die Punkte.

Keystone

Akira Schmid nicht an der WM

Akira Schmid, Torhüter der New Jersey Devils, wird die Schweizer Eishockey-Nati an der WM in Riga nicht verstärken können. Der 23-jährige Emmentaler erhielt aufgrund einer Verletzung nicht die nötige Freigabe des NHL-Klubs. Deswegen wurde von Trainer Patrick Fischer Joren Van Pottelberghe vom EHC Biel als dritter Goalie nominiert. (gav)

Akira Schmid wird die Hockey-Nati an der WM nicht verstärken können.

Akira Schmid wird die Hockey-Nati an der WM nicht verstärken können.

Adam Hunger / AP

Schweizer Mountainbikerinnen ohne Podestplatz

Die Schweizer Frauen verpassen beim Mountainbike-Weltcup in Nove Mesto über die olympische Distanz einen Podestplatz. Die beste Klassierung beim Sieg von Puck Pieterse geht auf das Konto von Alessandra Keller. Die Nidwaldnerin erreicht Platz 5 mit 38 Sekunden Rückstand. Mit Puck Pieterse taucht ein neuer Name in der Szene auf. Die 21-jährige Niederländerin schafft bei ihrem ersten Mountainbike-Rennen in der Elitekategorie gleich den Sieg. Im Schlussanstieg hängte sie die Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot aus Frankreich mühelos ab. (sda)

Alessandra Keller (links) verpasst das Podest im Cross-Country. (Archiv)

Alessandra Keller (links) verpasst das Podest im Cross-Country. (Archiv)

Keystone

Hirschi gewinnt Ungarn-Rundfahrt

Marc Hirschi schnappt sich den Gesamtsieg an der Ungarn-Rundfahrt. Der 24-jährige Berner musste auf der fünften und letzten Etappe seine Führung nicht mehr verteidigen. Auf dem Parcours mit Start und Ziel in Budapest wurde das Rennen neutralisiert, da die Fahrer nach dem anhaltenden Regen eine äusserst rutschige Strecke vorgefunden haben. Die abschliessende Etappe bei der zweitklassigen Rundfahrt wurde zwar noch zu Ende gefahren, ein Etappensieger wurde aber nicht gekürt. So konnte Hirschi das Leadertrikot, dass er am Freitag übernommmen hatte, kampflos verteidigen. Mit Yannis Voisard beendete ein weiterer Schweizer die Rundfahrt als Dritter auf dem Podest. Der 24-jährige Romand vom Tudor-Team verlor in der Endabrechnung 13 Sekunden auf seinen Landsmann. (gav)

Marc Hirschi entscheidet die Ungarn-Rundfahrt für sich. (Archiv)

Marc Hirschi entscheidet die Ungarn-Rundfahrt für sich. (Archiv)

freshfocus

BVB bleibt an Bayern dran

Die Jagd geht weiter: Borussia Dortmund lässt im «Wettschiessen» um den Meistertitel nicht nach. Der BVB schlug ein 45 Minuten lang ganz schwaches Borussia Mönchengladbach im vermeintlichen Topspiel mit 5:2 (4:0) und gab eine klare Antwort auf den hohen Sieg des FC Bayern gegen Schalke 04 wenige Stunden zuvor.

Dortmund bleibt mit nur einem Punkt Rückstand an den Münchnern dran - ohne einen Patzer des Rivalen wird es aber nichts werden mit der neunten Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Die Form jedenfalls stimmt im Grossen und Ganzen. Donyell Malen (5.), Jude Bellingham (18., Foulelfmeter) und Sebastien Haller (20./34.) zerpflückten die Gäste vor 81.365 Zuschauern fast ohne Gegenwehr. Die Gladbach-Fans liessen zur Halbzeit ihren Frust raus: Der Druck auf Trainer Daniel Farke steigt, auch wenn Ramy Bensebaini per Foulelfmeter (75.) und der eingewechselte Captain Lars Stindl (86.) dank einer unerklärlich schwachen Dortmunder Schlussphase verkürzten. Gio Reyna (90.+5) nutzte einen Torwartfehler zum fünften BVB-Treffer. (sid)

Nati-Keeper Gregor Kobel freut sich mit seinen BVB-Teamkollegen über den klaren Erfolg.

Nati-Keeper Gregor Kobel freut sich mit seinen BVB-Teamkollegen über den klaren Erfolg.

freshfocus

Luzern erleidet gegen GC einen Rückschlag

Der FC Luzern verzweifelt an GC-Goalie André Moreira und verliert wichtige Punkte im Rennen um den 2. Platz. Für die Zürcher erzielen Hayao Kawabe und Noah Loosli die Tore zum 2:0-Heimsieg. Um nach 15 Spielen ohne Sieg die Negativserie gegen Luzern zu beenden, benötigten die Grasshoppers eine gute Portion Pfostenglück und einen einmal mehr herausragenden Goalie André Moreira. Der Portugiese trat schon in der ersten Viertelstunde zweimal entscheidend in Erscheinung. In der 54. Minute zeigte er seine beeindruckendste Parade, als er den Schuss von Luzerns Topskorer Max Meyer aus acht Metern mit dem Fuss abwehrte, und in der 69. Minute lenkte er einen Abschluss von Mohamed Dräger an den eigenen Pfosten. Schon nach einer halben Stunde war ein Luzerner Schuss von Pascal Schürpf am Pfosten abgeprallt.

Moreiras Vertrag läuft Ende Saison aus. Der 27-Jährige steht offenbar nach zwei Jahren im Letzigrund vor dem Absprung. Bis dahin ist nicht unmöglich, dass er die Zürcher noch in den Europacup hext. Zumindest der Sieg gegen Luzern ermöglichte er mit seinen Interventionen. Während sich die Innerschweizer die Zähne ausbissen, zeigte sich GC deutlich effizienter und nutzte zwei Standardsituationen zum Sieg. Kawabe erzielte seinen neunten Saisontreffer mit einem Freistoss, der alle überraschte und unberührt hinter FCL-Keeper Marius Müller landete (68.). Eine knappe Viertelstunde vor Schluss war es ein Eckball, der dem nächste Saison für Bochum spielenden Verteidiger Noah Loosli das Kopfballtor zum 2:0 ermöglichte. (sda)

Der FC Luzern erleidet im Kampf um Rang 2 einen herben Dämpfer.

Der FC Luzern erleidet im Kampf um Rang 2 einen herben Dämpfer.

freshfocus

Alcaraz wieder die Weltnummer 1

Carlos Alcaraz ist erfolgreich ins ATP-1000-Turnier in Rom gestartet. Nach einem Freilos bezwang der Spanier in der 2. Runde seinen Landsmann Albert Ramos Viñolas (ATP 72) 6:4, 6:1 und ist nun wieder die Nummer 1 im Männer-Tennis. Alcaraz benötigte für seinen 20. Sieg im 21. Match auf Sand in diesem Jahr knapp eineinhalb Stunden. Der 20-Jährige, der gerade die Turniere in Barcelona und Madrid gewonnen hat, schlägt zum ersten Mal in Rom auf, wo er der grosse Herausforderer des sechsfachen Siegers und Titelverteidigers Novak Djokovic ist.

Es ist das erste Mal in diesem Jahr, dass die beiden Stars am selben Turnier teilnehmen. Ein Aufeinandertreffen ist erst im Final am 21. Mai möglich, eine Woche vor Beginn des French Open. In Paris wird Alcaraz als Nummer 1 der Weltrangliste anreisen. Denn bereits durch sein Antreten in Rom zog er im ATP-Ranking an Djokovic vorbei. Der Serbe muss in Italiens Hauptstadt 1000 Punkte verteidigen, Alcaraz fehlte im letzten Jahr. (sda)

Carlos Alcaraz ist wieder die Weltnummer 1 im Tennis.

Carlos Alcaraz ist wieder die Weltnummer 1 im Tennis.

Antonietta Baldassarre / AP

Marlen Reusser erneut auf dem Podest

Marlen Reusser gelang auch am zweiten Tag der Baskenland-Rundfahrt der Sprung aufs Podest. Nach Platz 2 zum Auftakt wurde die Bernerin im 133 km langen Teilstück von Vitoria-Gasteiz nach Amurrio Dritte. Im Gesamtklassement ist Reusser vor dem letzten Teilstück am Sonntag nach wie vor im 2. Rang klassiert. Sie liegt 56 Sekunden hinter ihrer niederländischen Teamkollegin Demi Vollering, die nach ihrem Solosieg am Freitag auch im Sprint des Feldes die schnellsten Beine hatte und die Italienerin Soraya Paladin und Reusser auf die weiteren Plätze verwies. (sda)

Marlen Reusser fährt bei der Baskenland-Rundfahrt erneut aufs Podium.

Marlen Reusser fährt bei der Baskenland-Rundfahrt erneut aufs Podium.

freshfocus

FCB-Fans demolieren Busse in Florenz

Im Halbfinal-Hinspiel der Conference League glänzten die FCB-Akteure auf dem Platz mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen Fiorentina. Ein anderes Bild, eines der Verwüstung, zeichneten gewisse Anhänger der Basler. Gemäss der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wurden in Florenz sieben Busse der öffentlichen Verkehrsdienste stark beschädigt. So seien Türen eingeschlagen oder gar herausgerissen und Überwachungskameras zerstört worden. Die Autolinee Toskana werde die Taten zur Anzeige bringen. (gav)

Odermatt und Flury Schneesportler des Jahres

Jasmine Flury und Marco Odermatt dürfen sich über die Wahl zur Schneesportlerin und zum Schneesportler des Jahres freuen. Die 29-jährige Bündner Abfahrts-Weltmeisterin wie der 25-jährige Nidwaldner, der im vergangenen Winter neben zweimal WM-Gold auch abermals den Gesamtweltcup gewann, wurden von einer Expertenjury auserkoren. Wenig überraschend triumphierte Odermatt bei der ersten Swiss-Ski-Gala in Zürich-Oerlikon auch in der Kategorie des Fan-Lieblings.

Neben diesem Duo wurden unter anderen Ramon Zenhäusern (Social Media), Helmut Krug (Coach) sowie die Rookies Alexis Monney (Ski alpin), Alessia Laager (Biathlon) und Nick Pünter (Snowboard Freestyle) geehrt. (sda)

Marco Odermatt ist Schneesportler des Jahres.

Marco Odermatt ist Schneesportler des Jahres.

John Locher / AP

Erfolgreicher Start für die Schweizer Beachvolleyballer

Die Schweizer Beachvolleyballer sind erfolgreich in den Nations Cup gestartet. Dank zwei klaren 2:0-Siegen gegen die Türkei qualifizieren sich Adrian Heidrich/Leo Dillier und Yves Haussener/Quentin Métral beim Heimturnier in Gstaad für die Halbfinals.

Dort treffen die beiden Schweizer Duos am Samstagvormittag auf Luxemburg. Der Turniersieger qualifiziere sich für das Finalturnier, das später in diesem Jahr mit acht Nationen stattfindet und an dem sich die Top 3 einen Platz für das Olympia-Qualifikationsturnier im nächsten Jahr sichern können. (sda)

Alessandra Keller und Sina Frei zum Auftakt auf dem Podest

Den Schweizer Mountainbikerinnen gelingt beim Weltcup-Auftakt in Nove Mesto ein Start nach Mass. Alessandra Keller und Sina Frei schaffen im Short Race als Zweite und Dritte den Sprung auf das Podest.

Keller, die letztjährige Gesamtweltcup-Siegerin, und Frei, 2021 die erste Weltmeisterin in dieser Disziplin, mussten sich nach neun Runden im Zielsprint nur der Österreicherin Laura Stigger geschlagen geben. Zeitgleich als Vierte klassierte sich die französische Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot. Jolanda Neff, die Olympiasiegerin von Tokio im Cross-Country, folgte mit einem Rückstand von fünf Sekunden im 9. Rang.

Bei den Männern siegte der Brite Tom Pidcock. Der Olympiasieger setzte sich im Zielsprint von der Spitze aus vor dem Neuseeländer Samuel Gaze und dem Deutschen Luca Schwarzbauer durch. Dahinter meldeten auf den Rängen 4 und 5 Mathias Flückiger und Nino Schurter ihre Ambitionen für das Hauptrennen am Sonntag an. Für Flückiger war es der erste Renneinsatz im Weltcup seit seiner Dopingsperre. (sda)

Exploit von Marlen Reusser

Marlen Reusser gelingt zu Beginn der Baskenland-Rundfahrt ein Exploit. Die Berner Zeitfahr-Spezialistin wurde in der 1. Etappe mit 47 Sekunden Rückstand auf ihre niederländische Teamkollegin Demi Vollering starke Zweite. Reusser lag nach den 122 km zwischen Etxebarria und Markina-Xemein zwei Sekunden vor der Polin Katarzyna Niewiadoma und vier Sekunden vor der Weltmeisterin Annemiek van Vleuten, jüngst Siegerin der Vuelta. Die zur World Tour zählende Baskenland-Rundfahrt endet am Sonntag in San Sebastian. (sda)

Marlen Reusser wird bei der Baskenland-Rundfahrt Zweite. (Archiv)

Marlen Reusser wird bei der Baskenland-Rundfahrt Zweite. (Archiv)

freshfocus

Wawrinka verpasst mögliches Duell mit Djokovic

Stan Wawrinka (ATP 84) tut sich auf Sand weiter schwer. Nach der Startniederlage in Banja Luka und dem Ausscheiden in der 2. Runde in Monte Carlo und Madrid, scheitert der Waadtländer auch in Rom in der 2. Runde. Der Finalist von 2008 musste sich dem Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 33) 4:6, 6:7 (3:7) geschlagen geben. Seit Mitte März und dem Masters-1000-Turnier in Indian Wells, wo er die Achtelfinals erreichte, konnte Wawrinka keine zwei aufeinanderfolgenden Siege mehr einfahren.

Nach seinem überzeugenden Auftaktsieg gegen den Belarussen Ilja Iwaschka wurde Wawrinka im Römer Foro Italico von Dimitrov klar dominiert. Der Schweizer kassierte in beiden Sätzen in seinem ersten Aufschlagspiel das Break zum 0:1. Im zweiten Durchgang konnte er zwar zum 3:3 ausgleichen, doch das Aufbäumen war nur von kurzer Dauer. Im Tiebreak zog Dimitrov schnell auf 3:0 und 6:1 davon. Wawrinka, der in der 3. Runde in Rom auf den Weltranglistenersten Novak Djokovic hätte treffen können, wird nun versuchen, auf der Challenger-Tour neues Selbstvertrauen zu tanken. So wird er nächste Woche in Bordeaux aufschlagen. Es ist schwer vorstellbar, dass er in der Woche darauf, kurz vor dem French Open, am Geneva Open teilnehmen wird. (sda)

Stan Wawrinka scheitert in der 2. Runde in Rom.

Stan Wawrinka scheitert in der 2. Runde in Rom.

freshfocus

Teichmann scheitert an Starthürde

Jil Teichmann (WTA 58) missglückt der Auftakt beim WTA-1000-Sandplatzturnier in Rom. Die 25-jährige Seeländerin, die in der ersten Runde noch von einem Freilos profitiert hatte, musste sich der Österreicherin Julia Grabher (WTA 89) nach 2:51 Stunden 6:7, 7:5, 3:6 geschlagen geben. Die Schweizerin kommt in der diesjährigen Sandplatzsaison noch nicht auf Touren. In Charleston, Madrid und nun in Rom scheiterte sie bereits an der Starthürde. Vergangenes Jahr erreichte sie in Italien noch das Viertelfinal. (gav)

Bei Jil Teichmann läuft es aktuell nicht nach Wunsch. (Archiv)

Bei Jil Teichmann läuft es aktuell nicht nach Wunsch. (Archiv)

Keystone

Marcelo Bielsa wird Nationaltrainer von Uruguay

Marcelo Bielsa wird neuer Fussball-Nationaltrainer Uruguays. Der 67-jährige Argentinier erhält einen Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2026. Gemäss dem Verband sei eine Einigung erzielt worden, lediglich noch die Unterschrift ausstehend. Zuletzt war Bielsa im Klubfussball bei Leeds United tätig, das er 2020 nach 16 Jahren wieder zurück in die Premier League führte. Nach einer Niederlagenserie musste er im Februar 2022 seinen Posten räumen. (gav)

Marcelo Bielsa wird Nationaltrainer von Uruguay.

Marcelo Bielsa wird Nationaltrainer von Uruguay.

Keystone

Conference League: Basel bezwingt Fiorentina auswärts – West Ham gewinnt gegen Alkmar

Der FC Basel hat sich im Halbfinal-Hinspiel der Conference League eine exzellente Ausgangslage erarbeitet. Das Team von Trainer Heiko Vogel gewinnt beim Serie-A-Achten Fiorentina 2:1.

Zeki Amdouni markierte den Last-Minute-Siegtreffer.

Zeki Amdouni markierte den Last-Minute-Siegtreffer.

Claudio Giovannini / EPA

Den Siegtreffer der Gäste erzielte Zeki Amdouni in der 92. Minute. 21 Minuten zuvor hatte Andy Diouf für den FCB mit einem Abschluss von der Strafraumgrenze ausgeglichen. Der 19-jährige Franzose war schon in der 19. Minute einem Treffer nahe gekommen, es wäre das 1:0 gewesen. Dieses gelang in der 25. Minute per Kopf dem Ex-Basler Arthur Cabral. Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag im St.-Jakob-Park statt.

Der englische Spitzenklub West Ham United hat auch einen grossen Schritt in Richtung Finale der Conference League gemacht. Im Halbfinal-Hinspiel gewannen die Hammers gegen den niederländischen Vertreter AZ Alkmaar trotz Pausenrückstand mit 2:1 (0:1). (dpa)

Europa League: Sevilla kassiert späten Ausgleich in Turin – Leverkusen verliert in Rom

Rekordsieger FC Sevilla hat das Endspiel in seinem Lieblingswettbewerb Europa League nach einem wertvollen Remis bei Juventus Turin dicht vor Augen. Die Spanier holten im Halbfinal-Hinspiel beim italienischen Fußball-Rekordmeister ein 1:1 (1:0), verspielten durch den Ausgleich in der siebten Minute der Nachspielzeit aber eine noch bessere Ausgangsposition. Die fünfte Endspielteilnahme in den letzten neun Jahren ist dennoch in Reichweite.

Youssef En-Nesyri (26.) erzielte die Führung der Andalusier, die den Pokal 2006, 2007, 2014, 2015, 2016 und 2020 gewannen. Federico Gatti (90.+7) besorgte den späten Ausgleich.

Fussball-Bundesligist Bayer Leverkusen droht das Europa-League-Finale zu verpassen. Die Werkself verlor am Donnerstag im Halbfinal-Hinspiel bei der AS Rom mit 0:1 (0:0) und muss sich damit im Rückspiel am 18. Mai vor heimischer Kulisse steigern, um das Weiterkommen noch zu erreichen. Vor der stimmungsvollen Kulisse im Olympiastadion erzielte Edoardo Bove in der 63. Minute den Siegtreffer für die Mannschaft von Trainer José Mourinho. Für Bayer ist es die Chance, zum dritten Mal nach 1988 und 2002 ein europäisches Finale zu erreichen. Das Endspiel findet am 31. Mai in Budapest statt. (dpa)

Doris Keller wird Direktorin der Frauen-Euro 2025

Der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbands hat Doris Keller zur Direktorin der Europameisterschaft 2025  in der Schweiz ernannt. Die 51-jährige in Zürich wohnhafte Bernerin ist seit zwanzig Jahren im internationalen Fussball tätig. Sie war dabei für die Organisation von Spielen, Turnieren und Grossevents der Fifa, der Uefa und des südamerikanischen Kontinentalverbands Conmebol tätig. Keller war zudem 2016 Projektleiterin des Finals der Europa League in Basel. Zuletzt arbeitete sie als Venue Direktorin bei der Uefa für Klubwettbewerbe.

«Es erfüllt mich mit grosser Freude und Stolz, zusammen mit dem SFV und der UEFA dieses Turnier organisieren zu dürfen. Es soll ein unvergessliches und nachhaltiges Fest für die Frauen, für den Fussball und für die ganze Schweiz werden», lässt sich Keller in einer Mitteilung zitieren. Die Frauenfussball-Europameisterschaft findet im Sommer 2025 in Genf, Basel, Zürich, Thun, St. Gallen, Sion, Bern und Luzern statt. (rg)

Doris Keller vor dem Haus des Schweizer Fussballs in Muri.

Doris Keller vor dem Haus des Schweizer Fussballs in Muri.

SFV / Genti Tahiri

Nati-Captain Lia Wälti verlängert bei Arsenal

Lia Wälti bleibt weiterhin bei Arsenal. Die 30-jährige Mittelfeldspielerin und Captain des Schweizer Nationalteams hat ihren Vertrag beim Nordlondoner Klub verlängert. Die Laufzeit des Vertrags wurde nicht kommuniziert. Die Verlängerung wurde den Fans in einem emotionalen Video in den sozialen Medien mitgeteilt.

Die Bernerin spielt seit 2018 für Arsenal und hat bislang 120 Partien absolviert. Sie ist absolute Leistungsträgerin des englischen Spitzenteams, das vor zehn Tagen zwar mit 60'000 Zuschauende einen neuen Vereinsrekord aufstellte, das Champions-League-Halbfinale gegen Wolfsburg jedoch knapp verlor (Gesamtskore 4:5). In der englischen Women’s Super League liegt Arsenal auf dem dritten Rang. (rg)

Weitere Erstrunden-Niederlage für Marc-Andrea Hüsler

Marc-Andrea Hüsler muss beim Masters-1000-Turnier in Rom nach verheissungsvollem Beginn die bereits achte Erstrunden-Niederlage in diesem Jahr hinnehmen. Der Zürcher, die Nummer 82 im Ranking, verlor gegen den etwas stärker eingestuften Australier Jason Kubler 7:6 (8:6), 4:6, 2:6. Hüsler zog im ersten Satz den Kopf zunächst aus der Schlinge. Der Linkshänder drehte im Tiebreak einen 3:6-Rückstand zum 8:6. Den Schub des Satzgewinns nutzte er auch gleich für eine 3:0-Führung in Umgang zwei. Danach war das Pulver verschossen. (sda)

Marc-Andrea Hüsler nicht nur mit Rückhand, sondern vor allem in Rücklage.

Marc-Andrea Hüsler nicht nur mit Rückhand, sondern vor allem in Rücklage.

Rodrigo Jimenez / EPA

Omeragic wechselt vom FCZ nach Frankreich

Der 21-jährige Becir Omeragic wechselt im Sommer nach fünf Jahren beim FC Zürich zu Montpellier in die Ligue 1. Für die Stadtzürcher absolvierte der vierfache Schweizer Nationalspieler bisher 109 Pflichtspiele - mit dem Meistertitel 2022 als Höhepunkt. (sda)

Becir Omeragic (rechts) zieht es in die höchste französische Liga.

Becir Omeragic (rechts) zieht es in die höchste französische Liga.

Claudio Thoma / freshfocus

Florida Panthers werden vorerst gestoppt

Nach sechs Siegen in Serie mussten die Florida Panthers wieder als Verlierer vom Eis. Das NHL-Team aus Sunrise verlor das Heimspiel gegen die Toronto Maple Leafs 1:2.

Für die Panthers, die im Playoff-Achtelfinal den Qualifikationssieger Boston Bruins nach einem 1:3-Rückstand ausgeschaltet hatten, besteht trotz der Niederlage kein Grund zur Panik. Sie führen in der Best-of-7-Serie 3:1. In der Nacht auf Samstag erhalten sie eine zweite von maximal vier Möglichkeiten, um eine weitere Überraschung in den diesjährigen Playoffs zu schaffen.

Die Edmonton Oilers melden sich zurück im Geschäft. Die Kanadier gewannen das Heimspiel gegen die Vegas Golden Knights 4:1 und glichen die Serie zum 2:2 aus. Eine 3:0-Führung im Startdrittel, die Tore fielen innert sieben Minuten, sorgte rasch für klare Verhältnisse. (sda)

Die Toronto Maple Leafs bejubeln den ersten Sieg gegen die Florida Panthers.

Die Toronto Maple Leafs bejubeln den ersten Sieg gegen die Florida Panthers.

Lynne Sladky / AP

Champions-League-Halbfinal: Inter gewinnt gegen AC Mailand

Inter Milan macht einen grossen Schritt in Richtung Champions-League-Final. Die Nerazzurri gewannen das Mailänder Stadtderby mit 2:0. Gegen überforderte und teilweise viel zu passive Rossoneri sorgten Edin Džeko (8. Minute) und Henrikh Mkhitaryan (11.) mit einem Doppelschlag bereits früh für klare Verhältnisse. Die zweite Halbzeit war ausgeglichener, der AC Milan spielte offensiver. Tore gab es allerdings auf beiden Seiten keine mehr. 

Inter Mailand gewinnt das erste Champions-League-Halbfinal gegen Stadtrivale AC Milan.

Inter Mailand gewinnt das erste Champions-League-Halbfinal gegen Stadtrivale AC Milan.

Matteo Bazzi / EPA

Das Rückspiel der Mailänder Stadtrivalen findet bereits am nächsten Dienstag, den 16. Mai, statt. Im Final wartet dann der Gewinner der Partie Manchester City gegen Real Madrid (Hinspiel 1:1). (phh)

Schweiz bestreitet EM-Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Deutschland 

Die Schweizer Handballer ziehen bei der Auslosung für die EM-Endrunde 2024 das grosse Los: Sie werden in eine Gruppe mit Gastgeber Deutschland gelost und bestreiten gegen diesen das Eröffnungsspiel.

Die am 10. Januar angesetzte Partie in der Düsseldorfer Fussball-Arena soll vor der Rekord-Kulisse von 50’000 Zuschauern stattfinden. Die weiteren Schweizer Gegner in der Vorrunde sind Frankreich, der Olympiasieger von Tokio, und Nordmazedonien. Diese Spiele finden in Berlin statt.

Die ersten beiden Teams der sechs Vierergruppen erreichen die Hauptrunde, in der die vier Halbfinalisten ermittelt werden. (sda)

Die Schweizer Handball-Nati bekommt es an der EM mit Hochkarätern zu tun.

Die Schweizer Handball-Nati bekommt es an der EM mit Hochkarätern zu tun.

Ennio Leanza / KEYSTONE

Kaden Groves Sprintsieger der 5. Etappe

Die 5. Etappe des Giro d’Italia geht wie erwartet im Spurt des Feldes zu Ende. Den Tagessieg in der Hafenstadt Salerno sichert sich bei garstigen Bedingungen der Australier Kaden Groves.

Groves gewann nach 171 km vor dem Italiener Jonathan Milan, dem Sieger der 2. Etappe. Der frühere Weltmeister Mads Pedersen aus Dänemark belegte Platz 3. Das Teilstück wurde in der finalen Phase von zahlreichen Stürzen geprägt.

Das Leadertrikot bleibt auf den Schultern des Norwegers Andreas Leknessund, der die Maglia Rosa tags zuvor Weltmeister Remco Evenepoel entrissen hatte. Der Topfavorit auf den Gesamtsieg kam am Mittwoch gleich zwei Mal zu Fall, bleibt mit einem Rückstand von 28 Sekunden jedoch Zweiter im Gesamtklassement. (sda)

Kaden Groves setzt sich bei garstigen Bedingungen durch.

Kaden Groves setzt sich bei garstigen Bedingungen durch.

Gian Mattia D'alberto / AP

Volleyball-Nationaltrainer Motta tritt nach EM ab

Für Mario Motta wird die Europameisterschafts-Endrunde im Sommer den krönenden Abschluss seiner Tätigkeit mit der Schweizer Nationalmannschaft der Männer bilden. Danach tritt der 62-jährige Italiener ab. Motta hat das Zepter seit 2017 in der Hand.

Die EM wird vom 28. August bis 16. September in Italien, Nordmazedonien, Bulgarien und Israel gespielt. Die Schweizer Männer, die erstmals an einer Endrunde teilnehmen, gastieren in Italien, wo sie auf Weltmeister Italien, Serbien, Deutschland, Belgien und Estland treffen. (sda)

Mario Motta (rechts) tritt nach der EM als Schweizer Nati-Coach ab.

Mario Motta (rechts) tritt nach der EM als Schweizer Nati-Coach ab.

Walter Bieri / KEYSTONE

Finalturnier des Billie Jean King Cups in Sevilla statt in Zug

Das Schweizer Frauen-Team wird seinen Weltmeister-Titel nicht wie erhofft in Zug verteidigen. Das Final-Turnier des Billie Jean King Cups findet im November in Sevilla statt. Die Innerschweizer Kandidatur fand trotz bester Infrastruktur in der Bossard Arena beim Internationalen Tennisverband ITF keinen Zuspruch. 

Das Finalturnier in Südspanien ist vom 7. bis 12. November programmiert. Zunächst werden in vier Dreiergruppen die Halbfinalistinnen ermittelt, bevor es zu den K.o.-Duellen kommt. Die Gegnerinnen der Schweizerinnen in der Gruppenphase stehen noch nicht fest. Die Auslosung findet am 24. Mai statt.

Im vergangenen November gewannen die von Belinda Bencic und Jil Teichmann angeführten Schweizerinnen den Titel in Glasgow dank einem 2:0-Sieg im Final gegen Australien. (sda)

Souveräner Auftaktsieg von Wawrinka

Stan Wawrinka übersteht auch bei seinem vierten Masters-1000-Turnier in diesem Jahr die Startrunde. Der 38-Jährige gewann auf dem Sandplatz in Rom gegen den Belarussen Ilja Iwaschka 6:2, 6:4.

In der nächsten Runde trifft der Romand auf den Bulgaren Grigor Dimitrov, die Nummer 33 der Weltrangliste. Die beiden duellierten sich ein Dutzend Mal. Die Bilanz lautet 7:5 zugunsten des Schweizers.

Wawrinka hat in Rom mit Blick auf die Weltrangliste einen Vorstoss in die Achtelfinals zu verteidigen. Vor einem Jahr warf ihn Novak Djokovic aus dem Turnier. Gegen den Serben hatte er 2008 beim letzten grossen Turnier vor dem French Open auch den Final verloren. Schlagzeilenträchtig war Wawrinkas Auftritt in Italiens Hauptstadt auch im Jahr 2015. Damals schaltete er in den Viertelfinals Rafael Nadal aus, um dann in den Halbfinals an Roger Federer zu scheitern. (sda)

Stan Wawrinka startet mit einem souveränen Sieg in das Masters-1000-Turnier in Rom.

Stan Wawrinka startet mit einem souveränen Sieg in das Masters-1000-Turnier in Rom.

Chema Moya / EPA

Busquets verlässt Barcelona am Saisonende

Nach 18 Jahren verlässt Kapitän Sergio Busquets den spanischen Fussball-Topklub FC Barcelona zum Saisonende. Das teilte der spanische Weltmeister von 2010 auf Instagram mit. «Der Moment ist gekommen, bekannt zu geben, dass dies meine letzte Saison in Barcelona ist», sagte Busquets in einem Video.

Busquets gehört zur goldenen Generation der Katalanen um Lionel Messi, Xavi und Andres Iniesta. Der heute 34-Jährige war 2005 in der Jugend nach Barcelona gekommen und gewann dreimal die Champions League. Insgesamt absolvierte der Mittelfeldspieler 719 Pflichtspiele für die Blaugrana. 

Busquets wird wie sein früherer Mannschaftskollege Messi mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht, auch ein Engagement in der US-amerikanischen MLS scheint aber nicht ausgeschlossen. (sid)

Sergio Busquets spielt seit 18 Jahren für den FC Barcelona.

Sergio Busquets spielt seit 18 Jahren für den FC Barcelona. 

Keystone

Ein Weltmeister wird Cheftrainer der Schweizer Skispringer

Die Schweizer Skispringer erhalten einen prominenten Cheftrainer, gegen den die älteren Kader-Athleten noch Wettkämpfe bestritten haben. Der 33-jährige Norweger Rune Velta tritt die Nachfolge von Ronny Hornschuh an.

Velta soll die Schweizer Equipe nach einer verpatzten Saison wieder aus dem Tief führen. Das Rüstzeug dazu holte er sich als Sportwissenschaftler für den norwegischen Skiverband, als Stützpunkttrainer und als Sportdirektor Skispringen/Nordische Kombination an einem Sportgymnasium in Oslo.

Velta, WM-Zweiter im Skifliegen 2012 in Vikersund, erlebte sein Karriere-Highlight 2015 an der WM in Falun. Er gewann Gold von der Normalschanze, Gold mit dem norwegischen Männerteam, Silber mit dem Mixed-Team und Bronze von der Grossschanze. (sda)

Als Rune Velta 2015 Weltmeister von der Normalschanze wurde.

Als Rune Velta 2015 Weltmeister von der Normalschanze wurde.

Keystone

Comeback Töff-Weltmeister Marc Marquez 

Der achtfache Weltmeister Marc Marquez kehrt am Wochenende im Grand Prix von Frankreich in Le Mans auf die Rennstrecke zurück. Der Honda-Fahrer aus Spanien hat die Handverletzung auskuriert und will sechs Wochen nach dem selbstverschuldeten Sturz beim Saisonauftakt in Portugal wieder angreifen. (sda)

War bei Saisonauftakt gestürzt: Marc Marquez.

War bei Saisonauftakt gestürzt: Marc Marquez.

Filip Singer / EPA

NBA-Playoffs: Philadelphia und Denver legen vor

Die Philadelphia 76ers und die Denver Nuggets haben sich in der Nacht auf Mittwoch zwei Matchbälle erspielt, um in die Playoff-Halbfinals der NBA vorzustossen. Die 76ers setzten sich auswärts gegen die Boston Celtics 115:103 durch. Joel Embiid, der MVP der Regular Season, glänzte mit 33 Punkten. In der Western Conference führte Nikola Jokic Denver mit einem Triple-Double (29 Punkte, 13 Rebounds, 12 Assists) zur 3:2-Führung in der Viertelfinalserie. Die Nuggets gewannen das Heimspiel gegen die Phoenix Suns 118:102. (sda)

Tour de Ski kommt nach Davos

Die Tour de Ski legt nächsten Winter in Davos einen Zwischenstopp ein. Am 3. Januar wird ein Nachtsprint (Skating), am 4. Januar ein Verfolgungsrennen (20 km klassisch) über die Bühne gehen. Stattdessen findet in Davos im nächsten Dezember nicht wie üblich ein Weltcupanlass statt. Das entlastet den Dichtestress an Weltcup-Veranstaltungen Mitte Dezember mit Events in St. Moritz (Alpin Frauen), Engelberg (Skispringen und Lenzerheide (Biathlon). Trotzdem strebt man in Davos nicht an, fixer Etappenort der Tour de Ski zu werden. In der Saison 2024/25 will man im Dezember wieder Weltcup-Rennen durchführen. (fsc)

Nächsten Winter steht für Nadine Fähndrich in Davos nicht der Weltcup, sondern die Tour de Ski auf dem Programm.

Nächsten Winter steht für Nadine Fähndrich in Davos nicht der Weltcup, sondern die Tour de Ski auf dem Programm.  

Keystone

NHL: Die New Jersey Devils mit dem Rücken zur Wand

Das Schweizer Quartett von New Jersey steht in den NHL-Playoffs vor dem Ausscheiden. Nach der 1:6-Heimniederlage gegen die Carolina Hurricanes liegen die Devils in der Viertelfinalserie 1:3 im Hintertreffen.

New Jersey verlor im Mitteldrittel kurzzeitig den Faden und kassierte gleich vier Gegentreffer innert fünf Minuten. Als Reaktion ersetzte der Coach den Keeper Vitek Vanecek durch Akira Schmid. Doch wenig später musste sich auch der Emmentaler zum 1:6 geschlagen geben. Insgesamt parierte er zehn von elf Schüssen.

Torhüter Akira Schmid wurde eingewechselt.

Torhüter Akira Schmid wurde eingewechselt.

Bild: Adam Hunger / AP

Dabei hatte die Partie für die Mannschaft von Captain Nico Hischier vielversprechend begonnen. New Jersey nahm den Schwung des vorangegangenen Sieges mit und ging in der 2. Minute in Führung. Timo Meier schoss aufs Tor, Jack Hughes lenkte zum 1:0 ab. Die Hurricanes glichen kurz vor der ersten Pause aus. Neben Schmid, Hischier und Meier erhielt auch Jonas Siegenthaler mehr als 15 Minuten Einsatzzeit. Der Verteidiger ging mit einer Minus-2-Bilanz vom Eis.

«Es ist schwer zu erklären, wir haben einfach aufgehört zu spielen», sagte Hischier gegenüber dem NHL-Portal. «Wir hatten das Spiel in der Hand, wir waren da, wo wir hinwollten. Es ist inakzeptabel, dass so etwas passiert ist. Wir haben uns gehen lassen», fügte der Walliser hinzu. (sda)

Nati im Juni wohl ohne Widmer

Silvan Widmer nutzt die aktuelle Zwangspause zu einem operativen Eingriff.

Silvan Widmer nutzt die aktuelle Zwangspause zu einem operativen Eingriff.

Martin Meienberger / freshfocus

Die Schweizer Nationalmannschaft muss in den EM-Qualifikationsspielen im Juni gegen Andorra und Rumänien aller Voraussicht nach ohne Silvan Widmer auskommen. Der Rechtsverteidiger nutzte die Zwangspause aufgrund seiner Kapselband-Verletzung, um einen seit längerem geplanten operativen Eingriff im Bereich der linken Ferse vorzuziehen, wie sein Klub Mainz mitteilte.

Mainz hofft, dass Widmer dank der Operation früher in die Saisonvorbereitung eingreifen kann, welche die Mannschaft Mitte Juni in Angriff nimmt. Die Spiele der Nationalmannschaft stehen am 16. Juni (in Andorra) und am 19. Juni (in Luzern gegen Rumänien) auf dem Programm. (sda)

Nils Stump erster Schweizer Judo-Weltmeister

Nils Stump schreibt an den Judo-Weltmeisterschaften in Doha Schweizer Sportgeschichte. Der 26-jährige Zürcher gewinnt in der Kategorie bis 73 kg Gold und ist der erste Schweizer Judo-Weltmeister. Stump vollbrachte, was ihm über die letzten Monate zusehends zuzutrauen war. Unter anderem gewann er seit letztem Oktober zwei Grand-Slam-Turniere, schaffte er es im März in Taschkent zum dritten Mal in Folge auf dieser Stufe in die Top 3 und war er 2021 EM-Dritter. In der Weltrangliste gehört Stump seit geraumer Zeit zu den Top 10 seiner Gewichtsklasse, aktuell wird er auf Platz 9 geführt.

In Doha setzte sich Stump im Final gegen den Italiener Manuel Lombardo durch, den Weltranglisten-Siebten, gegen den er zum ersten Mal antrat. Es war sein fünfter Sieg im fünften Kampf. Die Gegner in den Runden zuvor waren der Chinese Qing Daga, der Rumäne Petru Pelivan, der vierfache japanische WM-Medaillengewinner Soichi Hashimoto und der Usbeke Murodjon Juldoschew, der im Ranking noch vor Lomdardo steht. (sda)

Nicht zu besiegen: Nils Stump

Nicht zu besiegen: Nils Stump

Hussein Sayed / AP

Küng fällt zurück, Leknessund neuer Giro-Leader

Das vierte Teilstück des Giro d’Italia bring einen Leaderwechsel. Der 27-jährige Franzose Aurélien Paret-Peintre gewinnt die erste Bergetappe über 175 km von Venosa nach Lago Lacena aus einer Ausreissergruppe heraus vor Andreas Leknessund, der die Maglia Rosa von Remco Evenepoel übernimmt. 

Der 23-jährige Norweger führt das Klassement nun 28 Sekunden vor Evenepoel an. Dritter ist mit 30 Sekunden Rückstand Paret-Peintre, der mit dem Etappensieg seinen bislang grössten Karriere-Erfolg feierte. Roglic liegt als Fünfter nun 44 Sekunden hinter Evenepoel, eine Sekunde mehr als am Vortag aufgrund eines Zwischensprints.

Stefan Küng, Vierter im Auftakt-Zeitfahren, fiel aus den Top 10. (sda)

Ein Traum geht in Erfüllung: Andreas Leknessund im Leadertrikot.

Ein Traum geht in Erfüllung: Andreas Leknessund im Leadertrikot.

Luca Zennnaro / EPA

Jan Cadieux verlängert bei Hockey-Meister Servertte

Genève-Servette bindet seinen Meistertrainer Jan Cadieux langfristig. Wie die Genfer vermeldeten, wurde der Vertrag mit dem 43-Jährigen und seinem Staff um zwei Jahre bis zum Ende der Saison 2024/25 verlängert.

Nach dem Gewinn des ersten Meistertitels der Klubgeschichte war durchgesickert, dass der auslaufende Vertrag mit Cadieux schon vor dem Start der Playoffs um ein Jahr verlängert wurde. Der Sohn der Trainer-Legende Paul-André Cadieux stieg bei Servette im November 2021 nach der Entlassung von Patrick Emond zum Cheftrainer auf. Zuvor hatte er bei den Genfern von 2003 bis 2011 als Spieler gewirkt und war vor seiner Ernennung zum Trainer bereits Edmonds Assistent. (sda)

Servette-Trainer Jan Cadieux mit dem Meisterpokal.

Servette-Trainer Jan Cadieux mit dem Meisterpokal.

Pascal Muller/Freshfocus / freshfocus

Leverkusen soll Interesse an Granit Xhaka bekunden

Das angebliche Interesse von Bayer Leverkusen an einer Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers Granit Xhaka vom FC Arsenal ist nach Informationen des «Daily Mirror» ungebrochen. Die britische Tageszeitung begründet dies am Dienstag in einem Bericht auch damit, dass Arsenals Coach Mikel Arteta ein enger Freund von Bayer-Trainer Xabi Alonso sei. Xhaka, der 2016 für etwa 45 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach nach London wechselte, hat beim Tabellenzweiten der Premier League noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 plus einer Option für ein weiteres Jahr.

Das Blatt spekuliert mit einem Wechselwunsch des 30-Jährigen, weil der englische Klub sein Mittelfeld personell neu ausrichten will. Die Ablösesumme für den Schweizer soll in diesem Sommer bei etwa 20 Millionen Euro liegen. Bei der Suche nach einem dynamischen Flügelspieler könnten die Engländer auch in Leverkusen fündig werden. Moussa Diaby soll auf der Wunschliste des FC Arsenal stehen. (dpa)

Noch kämpft er mit Arsenal um den Meistertitel. Aber Granit Xhaka steht auf Leverkusens Wunschzettel ganz weit oben.

Noch kämpft er mit Arsenal um den Meistertitel. Aber Granit Xhaka steht auf Leverkusens Wunschzettel ganz weit oben.

Andy Rain / EPA

Die Saison ist für Silvan Widmer gelaufen

Der FSV Mainz 05 hofft nach der erfolgreichen Operation auf eine frühere Rückkehr seines Kapitäns Silvan Widmer. Wie der Fussball-Bundesligist am Dienstag mitteilte, sei der operative Eingriff im Bereich der linken Ferse «sehr gut» verlaufen. Der Schweizer soll daher möglichst schon «im Verlauf der Sommervorbereitung» in den Trainingsbetrieb einsteigen. Das bedeutet: Widmer wird der Schweizer Nationalmannschaft in den EM-Quali-Spielen vom Juni in Andorra und gegen Rumänien fehlen. 

In dieser Saison kann Widmer wegen einer Sprunggelenkverletzung, die er sich im Bundesligaspiel Ende April beim VfL Wolfsburg (0:3) zugezogen hatte, nicht mehr zum Einsatz kommen. Der 30-Jährige hat seinen Vertrag bei den Rheinhessen erst kürzlich vorzeitig bis Ende Juni 2026 verlängert. (dpa)

Hoffen auf nächste Saison: Mainz-Captain und Schweizer Nationalspieler Silvan Widmer (rechts).

Hoffen auf nächste Saison: Mainz-Captain und Schweizer Nationalspieler Silvan Widmer (rechts). 

Bahho Kara/Freshfocus / Expa/Eibner

Glasner und Eintracht Frankfurt trennen sich wohl Ende Saison

Eintracht Frankfurt wird sich spätestens nach dem DFB-Pokalfinale am 3. Juni in Berlin gegen RB Leipzig von Trainer Oliver Glasner trennen. Wie der «Kicker» berichtet, soll es am Montagabend zu einem Krisentreffen zwischen Sportvorstand Markus Krösche und Glasner gekommen sein, an welchem die Trennung zum Saisonende beschlossen wurde. Glasner gewann in der letzten Saison mit der Eintracht die Europa League. (chm)

Trainer Oliver Glasner hat mit dem Titel in der Europa League Spuren bei Eintracht Frankfurt hinterlassen.

Trainer Oliver Glasner hat mit dem Titel in der Europa League Spuren bei Eintracht Frankfurt hinterlassen.

Ronald Wittek / EPA

Schalkes Spielern lockt Eintrag ins Goldene Buch von Erzrivale Dortmund

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal hat den Erzrivalen Schalke 04 im Titelkampf der Bundesliga mit einer höchst ungewöhnlichen Einladung um Schützenhilfe gebeten. «Wenn der FC Schalke 04 am nächsten Wochenende den FC Bayern schlägt und der BVB dadurch Meister wird, dann lade ich die aktuelle Schalker Mannschaft ins Rathaus ein, damit sie sich ins Goldene Buch Dortmunds einträgt», sagte Westphal.

Die abstiegsbedrohten Schalker (mit dem Schweizer Stürmer Michael Frey) treten am kommenden Samstag beim deutschen Rekordmeister aus München an, der drei Runden vor Schluss mit einem Punkt Vorsprung vor Borussia Dortmund an der Tabellenspitze steht. Im Anschluss empfängt der BVB die Borussia aus Mönchengladbach. (dpa)

Schalkes Schweizer Stürmer Michael Frey (links im Duell mit Hoffenheims Angelino) hat zumindest für die Partie gegen Bayern München den Support vom Erzrivalen aus Dortmund auf sicher.

Schalkes Schweizer Stürmer Michael Frey (links im Duell mit Hoffenheims Angelino) hat zumindest für die Partie gegen Bayern München den Support vom Erzrivalen aus Dortmund auf sicher.

Keystone

Malgin im WM-Kader dabei, Josi hingegen muss Forfait erklären

Vier Tage vor dem WM-Startspiel gegen Aussenseiter Slowenien gibt der Schweizer Nationaltrainer Patrick Fischer die 25 Spieler bekannt, die am Mittwoch nach Riga reisen. Mit auf der Liste ist auch Denis Malgin. Der NHL-Center erhielt von seinem Arbeitgeber Colorado Avalanche die Freigabe für eine WM-Teilnahme. Er wird zusammen mit Nino Niederreiter von den Winnipeg Jets am Mittwoch im Nationalteam erwartet.

Für die WM absagen musste indes Roman Josi. Der Verteidigungsminister der Nashville Predators kuriert eine Gehirnerschütterung aus. Josis Forfait bedeutet eine erhebliche Schwächung für das Nationalteam. Einerseits, weil er schon 2013 dabei war, als die Schweiz WM-Silber gewann. Andererseits, weil er seit vielen Jahren zu den weltbesten Verteidigern zählt.

Ungewiss ist die Situation von Stürmer Kevin Fiala, der noch auf eine Freigabe der Los Angeles Kings wartet. Ein Entscheid wird bis Sonntag erwartet. Fischer wird noch nicht alle Spieler melden, um Platz für allfällige weitere Verstärkungen aus der Nordamerika offen zu lassen. Scheitern die New Jersey Devils in den Playoff-Viertelfinals, würden mit Akira Schmid, Jonas Siegenthaler und Nico Hischier je ein Goalie, Verteidiger und Stürmer frei. (fsc)

Denis Malgin erhielt von seinem Arbeitgeber Colorado Avalanche die Freigabe und wird mit der Schweiz an der WM teilnehmen.

Denis Malgin erhielt von seinem Arbeitgeber Colorado Avalanche die Freigabe und wird mit der Schweiz an der WM teilnehmen.

Jack Dempsey / AP

Verpflichtet Chicago Eishockey-Wunderkind Connor Bedard?

Die Chicago Blackhawks haben am Montag die Draft-Lotterie gewonnen und dürfen am 28. Juni in Nashville als erstes NHL-Team einen Spieler auswählen. Es wird erwartet, dass sich der sechsfache Stanley-Cup-Sieger (zuletzt 2015) für Connor Bedard entscheiden wird. Der bald 18-jährige Stürmer aus Kanada gilt als Generationentalent. In der abgelaufenen Saison kam er in der kanadischen Junioren-Liga WHL in 64 Spielen auf 81 Tore und 82 Assists. In Chicago könnte Bedard Teamkollege des Schweizers Philipp Kuraschew werden, der in dieser Saison 70 Spiele für die Blackhawks absolviert hat. Sein Vertrag läuft allerdings aus. (sda)

Connor Beddard gilt als Generationentalent.

Connor Beddard gilt als Generationentalent. 

Darryl Dyck / AP

Steven Zuber trifft und steht vor Titelgewinn mit AEK Athen

Steven Zuber verhilft AEK Athen zu einer vorzüglichen Ausgangslage im Meisterrennen. Der Schweizer Internationale erzielt beim 2:1-Auswärtssieg gegen Aris Thessaloniki in der 43. Minute das Siegtor. Weil der andere Titelanwärter Panathinaikos Athen gleichzeitig bei Olympiakos Piräus 0:1 verlor, genügt AEK am Sonntag im letzten Meisterschaftsspiel zuhause gegen Volos mit Sicherheit ein Unentschieden, um zum ersten Mal seit 2018 griechischer Meister zu werden.

Zuber trumpft in der entscheidenden Saisonphase gross auf. Für den 31-jährigen Winterthurer war es im neunten Finalrunden-Spiel bereits das vierte Tor. Am 24. Mai bestreitet er mit AEK ausserdem den Cupfinal gegen PAOK Thessaloniki. (sda)

Kann sich Steven Zuber mit guten Leistungen in Griechenland wieder für die Nati empfehlen

Kann sich Steven Zuber mit guten Leistungen in Griechenland wieder für die Nati empfehlen

`Keystone

Verurteilter Tierquäler Estermann zieht Fall vor Verbandsgericht

Die Sanktionskommission (SAKO) des Schweizerischen Verbands für Pferdesport (SVPS) hat den Springreiter Paul Estermann am 27. März 2023 mit einer Sperre von sieben Jahren belegt. Gegen diesen Entscheid hat Paul Estermann fristgerecht Beschwerde erhoben. Der Fall liegt nun beim Verbandsgericht des SVPS.

Hintergrund der verbandsrechtlichen Strafe des SVPS war die rechtskräftige Verurteilung von Paul Estermann durch das Kantonsgericht Luzern vom 18. November 2022 wegen mehrfacher vorsätzlicher Tierquälerei unter anderem am Pferd Castlefield Eclipse. Dies vermeldet der Schweizerische Verband für Pferdesport am Montag.  (keg)

Paul Estermann mit der Stute Castlefield Eclipse.

Paul Estermann mit der Stute Castlefield Eclipse. 

Keystone

Matthews gewinnt im Sprint die 3. Giro-Etappe

Michael Matthews gewinnt die 3. Etappe des Giro d’Italia. Der Australier setzt sich auf dem leicht coupierten Teilstück über 216 km von Vasto nach Melfi im Sprint eines dezimierten Feldes vor dem Dänen Mads Pedersen und seinem Landsmann Kaden Groves durch.

Remco Evenepoel bleibt Führender im Gesamtklassement. Der Belgier sicherte sich bei der letzten Sprintwertung, die er vor seinem Hauptkonkurrenten Primoz Roglic als Erster passierte, noch ein paar Bonifikationssekunden und führt neu 32 Sekunden vor dem Portugiesen João Almeida und 44 Sekunden vor Roglic. Stefan Küng ist mit nun 46 Sekunden Rückstand nach wie vor Vierter. (sda)

Siegt bei der 3. Etappe der Giro d'Italia: Michael Matthews,

Siegt bei der 3. Etappe der Giro d'Italia: Michael Matthews,

Gian Mattia D'alberto / AP

Messi bei PSG wieder im Training

Paris Saint-Germain hat nach der öffentlichen Entschuldigung von Lionel Messi dessen Suspendierung vorzeitig aufgehoben. Der 35-jährige Weltmeister nahm am Montag wieder das Training auf, teilte der französische Meister und Spitzenreiter am selben Tag mit.

PSG hatte Messi am letzten Dienstag für zwei Wochen aus dem Trainings- und Spielbetrieb genommen. Am Freitag hat sich der Argentinier für seinen unangemeldeten Kurztrip nach Saudi-Arabien beim Verein und seinen Teamkollegen entschuldigt. (sda)

Lionel Messi trainiert wieder bei PSG.

Lionel Messi trainiert wieder bei PSG.

Aurelien Morissard / AP

St. Gallens CEO Ivo Forster tritt im Sommer 2024 ab

Ivo Forster wird im Sommer 2024 als CEO der FC St. Gallen Event AG abtreten. Forster übt das Amt seit 2018 aus, im Januar 2024 erreicht er das Pensionsalter. Man wolle die Regelung der Nachfolge frühzeitig lancieren, teilte der Klub mit. Zusammen mit seinem Team habe Forster wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität beigetragen. (sda)

Ivo Forster tritt als CEO ab.

Ivo Forster tritt als CEO ab.

zvg

Ndiaye und Kocher in den Achtelfinals der Judo-WM ausgeschieden

Binta Ndiaye und Fabienne Kocher sind an den Judo-Weltmeisterschaften in Doha in der Klasse bis 52 kg in den Achtelfinals ausgeschieden.

Ndiaye bezwang nach einem Freilos die Polin Aleksandra Kaleta und unterlag dann der Israelin Gefen Primo. Für Kocher, die WM-Dritte von 2021, bedeutete die dreifache Weltmeisterin und Titelverteidigerin Uta Abe aus Japan Endstation, nachdem sie sich gegen Fabiola Diaz aus Venezuela und Adamantia Christodoulidou aus Zypern durchgesetzt hatte. (sda)

Fabienne Kocher ist im WM-Achtelfinal ausgeschieden.

Fabienne Kocher ist im WM-Achtelfinal ausgeschieden.

Jeon Heon-Kyun / EPA

Elise Chabbey an der Hand verletzt

Elise Chabbey muss sich einer Operation an der Hand unterziehen. Die 30-jährige Genferin zog sich bei einem Sturz am Sonntag in der letzten Etappe der Vuelta Femenina einen Kahnbeinbruch zu, wie sie auf Instagram mitteilte. Wie lange Chabbey pausieren muss, ist nicht bekannt.

Chabbey fuhr das Rennen am Sonntag nach dem Sturz zu Ende und belegte in der Gesamtwertung den 24. Schlussrang. (sda)

Elise Chabbey hat sich die Hand verletzt.

Elise Chabbey hat sich die Hand verletzt.

Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Weitere Operation für Andrin Frey

 Andrin Frey muss weiterhin pausieren. Der 22-jährige Berner hat sich erneut operieren lassen müssen.

Im Februar musste sich Frey einer Operation am linken Fussgelenk unterziehen. Er verpasste deshalb die Teilnahme an den Europameisterschaften im April in Antalya in der Türkei. Nun folgte ein Eingriff an der Bizepssehne an der rechten Schulter. Der Kunstturner aus Steffisburg wird rund vier weitere Monate ausfallen.

Zuletzt stand Frey im vergangenen Jahr an den Europameisterschaften in München und an den Weltmeisterschaften in Liverpool für die Schweiz im Einsatz. In München belegte er sowohl mit der Mannschaft als auch beim Sprung den vierten Schlussrang. (sda)

Andrin Frey muss sich operieren lassen.

Andrin Frey muss sich operieren lassen.

Ronald Wittek / EPA

Acht Spiele Sperre für Xhaka

Die SFL hat am Montag entschieden, wie lange die beiden Rotsünder des FC Basel nach der Partie gegen Zürich (0:2) zuschauen müssen. Taulant Xhaka bekommt für seine zwei rotwürdigen Aktionen insgesamt acht Spiele aufgebrummt. Die Liga summiert hier Gelbrot (1 Spiel), die leichte Tätlichkeit gegen Antonio Marchesano (3 Spiele) und die Tätlichkeit gegen Nikola Katic (4 Spiele) auf.

Kasim Adams wird für seine Tätlichkeit gegen Fidan Aliti für drei Spiele und Wouter Burger genauso wie Zürichs Mirlind Kryeziu für ihr Renkontre für je zwei Spiele aus dem Verkehr gezogen. (jaw)

Sion will das Resultat vom Samstag annullieren lassen

Nicht zum ersten Mal bläst der FC Sion zum Angriff auf die Schiedsrichter. Die Walliser werfen der Schiedsrichter-Kommission in einem Brief vor, gewisse Teams zu bevorteilen, und wollen, dass der Match vom Samstag wiederholt wird.

Den Ärger der Walliser um Präsident Christian Constantin rührt vom Penaltyentscheid im Heimspiel gegen den FC Winterthur (0:1). Schiedsrichter Luca Cibelli pfiff Mitte der zweiten Halbzeit nach einem Handspiel eines Winterthurers einen Elfmeter für die Sittener, den er später nach Intervention des Video-Referees Sascha Kever zurückzog. Weil sich der Winterthurer Yannick Schmid beim Handspiel am Boden abgestützt habe, sei die Aktion nicht penaltywürdig, erklärte Cibelli im TV-Interview mit RTS. (sda)

Christian Constantin fühlt sich benachteiligt.

Christian Constantin fühlt sich benachteiligt.

Pascal Muller/Freshfocus 

Gewichtige Rücktritte aus dem Unihockey-Nationalteam 

Das Schweizer Unihockey-Nationalteam muss künftig ohne die Stürmer Christoph Meier und Claudio Laely und ohne Verteidiger Tobias Heller auskommen. Das Trio der Grasshoppers hat den Rücktritt vom Spitzensport bekannt gegeben.

Meier nahm seit 2014 an jeder Unihockey-WM teil, total waren es fünf. Der 31-Jährige bestritt 79 Länderspiele und sammelte dabei ebenso viele Skorerpunkte. In seiner letzten Saison wurde er von einem schwedischen Internet-Portal auf den zehnten Platz der weltweit besten Spieler gewählt.

Der ein Jahr jüngere Laely lief 87 Mal im Dress des Schweizer Nationalteams auf. Er war an vier Weltmeisterschaften dabei und gewann wie Meier zweimal Bronze. Eine weniger WM bestritt der 29-jährige Heller. (sda)

Lausanne ist Schweizer-Meister im Badminton

Erstmals seit 1996 geht der Schweizer Meistertitel im Badminton nach Lausanne. Die Waadtländer gewannen den Final gegen Union Tafers-Fribourg dank einem 5:3 und einem 4:4. (sda)

Suns und 76ers gleichen aus

Die Phoenix Suns haben in den NBA-Playoffs im Viertelfinal gegen die Denver Nuggets mit einem 129:124-Heimsieg den Ausgleich zum 2:2 geschafft. Kevin Durant und Devin Booker warfen je 36 Punkte für die Gastgeber, bei den Nuggets brillierte der Serbe Nikoka Jokic mit 53 Punkten.

Auch die Philadelphia 76ers glichen gegen die Boston Celtics zum 2:2 aus. Das Team um James Harden und Joel Embiid gewann zu Hause 116:115 nach Verlängerung. (sda/dpa)

Dank Hischier und Meier: New Jersey Devils mit erstem Sieg

Nach zwei Niederlagen zum Start in die Playoff-Viertelfinals haben die New Jersey Devils ihr erstes Spiel gewinnen können. Zum 8:4 gegen die Carolina Hurricanes beigetragen haben auch die drei eingesetzten Schweizer Timo Meier, Nico Hischier und Jonas Siegenthaler.

Während Meier das 1:0 erzielte, war Hischier für das 4:0 besorgt, nachdem er das 3:0 vorbereitet hatte. Und schliesslich konnte sich Siegenthaler beim 7:4 noch einen Assist notieren lassen. In dieser Partie nicht zum Einsatz kam Torhüter Akira Schmid, der in den beiden Spielen zuvor jeweils startete, sich aber beide Male hat auswechseln lassen müssen. (cri)

Timo Meier erzielte den ersten Treffer.

Timo Meier erzielte den ersten Treffer.

Adam Hunger / AP

PSG nach Arbeitssieg auf Titelkurs

Ohne den suspendierten Lionel Messi ist Paris Saint-Germain seinem nächsten Meistertitel ein gutes Stück näher gerückt. Beim Abstiegskandidaten ES Troyes gewann der Tabellenführer der französischen Ligue 1 am Sonntagabend glanzlos mit 3:1 (1:0). Vier Spieltage vor Saisonende liegt PSG damit sechs Punkte vor Verfolger RC Lens, der zuvor das Topspiel gegen Olympique Marseille 2:1 für sich entschieden hatte. (dpa)

Ist mit Paris auf Titelkurs: Kylian Mbappé.

Ist mit Paris auf Titelkurs: Kylian Mbappé. 

Lewis Joly / AP

Alcaraz auch in Madrid nicht zu stoppen

Carlos Alcaraz (ATP 2) triumphiert nach Barcelona auch in Madrid. Der 20-jährige spanische Titelverteidiger sicherte sich seinen insgesamt zehnten Karrieretitel, bereits den vierten in dieser Saison. Im Endspiel des Masters-Turnier leistete der Deutsche Jan-Lennard Struff (ATP 65), der als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war, lange Widerstand. Erst nach 2:25 Stunden musste sich der 33-Jährige 4:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Auf den ersten Turniererfolg muss Struff damit weiter warten, dafür wird er in der Weltrangliste auf Position 28 vorrücken. So gut wie noch nie in seiner Karriere. Bei der French Open (ab 28. Mai), dem Höhepunkt der Sandplatzsaison, wird Alcaraz als Favorit ins Geschehen eingreifen. (gav)

epa10614464 Carlos Alcaraz of Spain reacts against Jan-Lennard Struff of Germany during their Mutua Madrid Open men's single final tennis match held at the Magic Box, in Madrid, Spain, 07 May 2023.  EPA/Chema Moya

epa10614464 Carlos Alcaraz of Spain reacts against Jan-Lennard Struff of Germany during their Mutua Madrid Open men's single final tennis match held at the Magic Box, in Madrid, Spain, 07 May 2023. EPA/Chema Moya

Chema Moya / EPA

Fiorentina misslingt Hauptprobe vor Halbfinal-Kracher

Kein Erfolg für FCB-Gegner Fiorentina in der Hauptprobe vor dem Halbfinal-Hinspiel der Conference League von kommender Woche. Gegen Napoli, den frischgebackenen italienischen Meister der Serie A, muss Fiorentina eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Siegtorschütze im ausverkauften Stadio Diego Armando Maradona, in dem nach der Partie der erste Meistertitel seit über 30 Jahren gefeiert wurde, war Victor Osimhen (74.). Eine gute Viertelstunde vor Abpfiff traf er vom Elfmeterpunkt aus für die Neapolitaner. Am Donnerstagabend kommt es in Florenz um 21 Uhr zum Duell mit dem FC Basel, dem seinerseits die Hauptprobe ebenfalls Misslungen ist. Die Basler verloren am Sonntag den Klassiker gegen den FC Zürich mit 0:2. (ldm)

Napoli gewinnt gegen Fiorentina mit 1:0.

Napoli gewinnt gegen Fiorentina mit 1:0.

Alessandro Garofalo/ / AP

Servette gewinnt knapp gegen GC, Basel unterliegt Zürich

In einer engen Partie zwischen Servette Genf und den Grasshoppers Zürich behalten am Schluss die Westschweizer das bessere Ende für sich. Meritan Shabani (7.) eröffnete für die Zürcher, ehe Yoan Severin (40.) und Miroslav Stevanovic (51.) das Spiel drehten. Giotto Morandi (67.) schaffte den Anschluss, bevor Stevanovic (82.) kurz vor dem Abpfiff mit seinem zweiten Streich das Spiel entschied.

Im Klassiker zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich setzten sich die Zürcher durch. Roko Simic (90. + 1) und Ifeanyi Mathew (90. + 4) brachten Zürich in der Nachspielzeit zum Sieg. Doch noch mehr als die Tore sorgten rote Karten für Aufmerksamkeit: zuerst wurde Kasim Adams Nuhu (86.) vom Platz gestellt, danach folgten Wouter Burger und Mirlind Kryeziu (90. + 6), sowie Taulant Xhaka (90. + 12). (ldm)

Vier Mal zeigte Schiedsrichter Dudic am Sonntag den roten Karton.

Vier Mal zeigte Schiedsrichter Dudic am Sonntag den roten Karton.

Claudio Thoma / freshfocus

Nati gewinnt auch gegen Tschechien

Die Schweizer Eishockey -Nationalmannschaft reist mit zwei Siegen im Rücken an die WM in Riga. Nach Finnland bezwang das Team von Coach Patrick Fischer mit 3:2 an der Euro Hockey Tour in Brünn auch den Gastgeber Tschechien und gewann das vierte und abschliessende Turnier der hochkarätigen Serie mit den besten Teams Europas. Die Tore für die Schweiz erzielten Gaëtan Haas und Romain Loeffel im Powerplay sowie Marco Miranda. (sda)

Die Schweizer dürfen gegen Tschechien jubeln.

Die Schweizer dürfen gegen Tschechien jubeln.

Vaclav Salek/Freshfocus / Zuma/CTK

Italienischer Sieg bei zweiter Etappe

Der italienische Radprofi Jonathan Milan gewinnt die zweite Etappe des Giro d’Italia. Auf der gut 200 Kilometer langen Strecke von Teramo nach San Salvo setzt sich der 22-Jährige im Schlusssprint vor dem Niederländer David Dekker und dem Australier Kaden Groves durch. Mit dem Hauptfeld kommt der Gesamtführende Remco Evenepoel, der sich am Samstag im Zeitfahren deutlich durchgesetzt hatte, ins Ziel. Der Belgier wird damit am Montag weiterhin die «Maglia Rosa» tragen dürfen, wenn sich das Fahrerfeld auf die Strecke von Vasto nach Melfi begibt. Der Schweizer Stefan Küng, der am Samstag im Sprint zeitgleich mit Primoz Roglic fünfter wurde, kam am Sonntag nicht mit der ersten Gruppe im Ziel an. (ldm)

Auf der zweiten Etappe des Giro d'Italia kam es zu einem italienischen Sieg.

Auf der zweiten Etappe des Giro d'Italia kam es zu einem italienischen Sieg.

Fabio Ferrari / AP

Turniersieg für Stricker

Dominic Stricker (ATP 129) realisierte in Prag den fünften Turniersieg auf Challenger-Stufe. Der 20-jährige Berner setzte sich gegen den Österreicher Sebastian Ofner (ATP 130) 7:6 (9:7), 6:3 durch.

Stricker, der French-Open-Sieger von 2020 bei den Junioren, wird am Montag auf Position 115 der Weltrangliste auftauchen. Sofern er auch in den kommenden Wochen gut spielt, winkt ihm die direkte Qualifikation für das Hauptfeld in Wimbledon. Für Roland-Garros ist der Cut bereits erfolgt, Stricker muss also in Paris die Qualifikation bestreiten. (sda)

Dominic Stricker gewinnt in Prag.

Dominic Stricker gewinnt in Prag.

Georgios Kefalas / KEYSTONE

Luzern verspielt Führung gegen Lugano

Der FC Luzern verpasst einen Sprung auf Tabellenplatz zwei. Die Innerschweizer führen zur Halbzeit gegen Lugano dank den Treffern von Ismajl Beka (27.) und Max Meyer (36.) mit 2:0, können diese Führung aber nicht über die gesamte Spielzeit halten. Zan Celar (52.) und Renato Steffen (74.) trafen für die Tessiner zum Ausgleich, zum Schluss waren die Gäste aus dem Süden der Schweiz eine Siegtreffer gar noch näher. Damit steht Lugano auf dem zweiten Tabellenplatz, Luzern auf Rang drei. (ldm)

Renato Steffen traf für Lugano zum Ausgleich.

Renato Steffen traf für Lugano zum Ausgleich. 

Martin Meienberger / freshfocus

Rudern: Schweiz dominiert zum Auftakt der Saison

Die Schweizer Ruderboote fahren zum Auftakt der Weltcup-Saison in Zagreb gleich fünf Goldmedaillen ein. Im Zweier ohne Steuermann setzte sich das neu formierte Duo aus Roman Röösli und Andrin Gulich vor Spanien und Dänemark durch, im Doppelzweier der Frauen gewinnen Fabienne Schweizer und Lisa Lötscher. In den beiden leichten Doppelzweiern der Frauen und der Männer sind es Patricia Merz und Frédérique Rol, sowie Jan Schäuble und Raphael Ahumada, die zu Gold fahren. Die letzte Goldmedaille holt der neu besetzte Vierer ohne Steuermann mit Dominic Condrau, Joel Schürch, Kai Schätzle und Patrick Brunner. Dazu kommen fünf weitere Schweizer Medaillen an diesem Wochenende – drei silberne, zwei bronzene. (ldm)

Siegreicher Zweier ohne Steuermann, besetzt mit Roman Löösli und Andrin Gulich.

Siegreicher Zweier ohne Steuermann, besetzt mit Roman Löösli und Andrin Gulich.

Urs Flueeler / KEYSTONE

Bichsel unterschreibt in Dallas

Das Schweizer Eishockey-Nachwuchstalent Lian Bichsel, der derzeit wegen eines Knöchelbruchs im Spital liegt, wird bei den Dallas Stars mit einem Einstiegsvertrag über drei Jahre ausgestattet. Der 18-jährige Verteidiger wurde letztes Jahr im Draft an 18. Stelle von den Texanern ausgewählt. Die vergangenen zwei Saison spielte er für Leksands IF in der schwedischen Profiliga, wo er 71 Spiele bestritt. Nun sieht es ganz danach aus, dass er in der nächsten Saison in der NHL aufs Eis darf. Im Interview mit dem SRF sagt der Oltner: «Ich habe stets gespürt, dass Dallas Interesse hat. Nach meiner Operation habe ich die Nachricht vom Dallas-Sportchef bekommen, dass sie mich gerne unter Vertrag nehmen würden.» (ldm)

Lian Bichsel erhält bei Dallas einen Einstiegsvertrag.

Lian Bichsel erhält bei Dallas einen Einstiegsvertrag.

Ryan Remiorz / AP

Perez in Miami auf Pole - Verstappen nur neunter

Charles Leclerc sorgt im Qualifying von Miami für viel Spektakel – wenn auch etwas unfreiwillig. Zwei Minuten vor Ende des Qualifyings verliert der Monegasse die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidiert leicht mit der Bande, was zur roten Flagge führt. Von diesem Punkt aus wird die Qualifikation nicht mehr aufgenommen; Sergio Perez, der zum Zeitpunkt des Leclerc-Crashes auf Pole liegt, darf seine Position behalten. Neben ihm startet Fernando Alonso, auf Rang drei Carlos Sainz. Weltmeister Max Verstappen steht zum Unfall-Zeitpunkt bloss auf Zwischenrang neun. Einen Platz hinter dem Niederländer startet Valtteri Bottas im Alfa Romeo Sauber, dessen Teamkollege Guanyu Zhou bloss auf Rang 14 fährt. (ldm)

Sergio Perez steht in Miami auf Pole.

Sergio Perez steht in Miami auf Pole. 

Lynne Sladky / AP

Young Boys siegen in St. Gallen

Die Young Boys gewinnen auch nach dem Meistertitel weiter. Auswärts in St. Gallen siegt der diesjährige Schweizer Meister mit 2:0. Dabei fielen beide Tore im zweiten Umgang. Cedric Itten (53.) eröffnete den Skore vom Elfmeterpunkt aus, Jean-Pierre Nsame (83.) erhöhte kurz vor dem Abpfiff auf 2:0. Die St. Galler stehen nach dieser Niederlage auf dem siebten Rang der Tabelle. (ldm)

Die Young Boys lassen gegen St. Gallen nicht locker.

Die Young Boys lassen gegen St. Gallen nicht locker. 

Claudio Thoma / freshfocus

Sabalenka nimmt Revanche

Aryna Sabalenka hat in Madrid das zweitletzte Masters-1000-Turnier vor dem French Open für sich entschieden. Die Weltranglisten-Zweite aus Belarus bezwang im hochstehenden Duell der beiden aktuell besten Tennisspielerin die polnische Weltnummer 1 Iga Swiatek 6:3, 3:6, 6:3 und revanchierte sich für die Final-Niederlage vor zwei Wochen in Stuttgart.

Die 25-jährige Australian-Open-Siegerin feierte damit ihren dritten Turniersieg in diesem Jahr. Für Swiatek war es die erste Niederlage der Saison auf Sand. Das French Open beginnt am 22. Mai. Zuvor steht noch das Masters-1000-Turnier in Rom im Kalender. (sda)

Aryna Sabalenka gewinnt das Turnier von Madrid.

Aryna Sabalenka gewinnt das Turnier von Madrid.

Manu Fernandez / AP

Bayern zittert sich gegen Bremen zum Sieg

Der FC Bayern kommt gegen Werder Bremen in der Schlussphase gehörig ins Schwitzen. Niklas Schmidt (86.) traf kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit mit einem sehenswerten Schlenzer an Yann Sommer vorbei ins rechte obere Eck zum 1:2-Anschlusstreffer. Zuvor brachten Serge Gnabry (62.) und Leroy Sané (72.) die Bayern in Führung. In den intensiven Schlussminuten wusste die Elf von Thomas Tuchel aber geschickt zu verteidigen und brachte den Sieg schliesslich in trockene Tücher. Damit baut der FCB die Tabellenführung auf vier Punkte aus, Verfolger Dortmund spielt am Sonntag  (17.30 Uhr) zu Hause gegen Wolfsburg. (ldm)

Die Bayern kamen gegen Bremen in den Schlussminuten unter Druck.

Die Bayern kamen gegen Bremen in den Schlussminuten unter Druck.

Marcus Brandt / dpa

Kriens erstmals Cupsieger

Die Handballer von Kriens-Luzern sind zum ersten Mal Cupsieger. Angeführt vom überragenden Andy Schmid setzten sich die Zentralschweizer im Final in Gümligen gegen Kadetten Schaffhausen 32:30 durch. Für Kriens-Luzern, das sich auf diese Saison nicht nur mit Heimkehrer Schmid verstärkt hat und in der Meisterschaft den Qualifikationssieg vor den Kadetten holte, ist es der erste Titel in der Vereinsgeschichte. (sda)

Inter schnappt sich Tabellenplatz zurück

Inter Mailand verdrängt seinen Stadtrivalen wieder vom vierten Tabellenplatz. Die «Nerazzurri» gewinnen am Samstagabend auswärts bei der AS Rom mit 2:0. Dabei trafen Federico Dimarco (33.) und Romelo Lukaku (74.) für die Mailänder.

Für beide Mailänder Klubs war dies die Hauptprobe für das Champions-League-Halbfinalspiel am Mittwochabend (21.00 Uhr); wo es im Stadio Giuseppe Meazza zum Derby della Madonnina kommen wird. (ldm)

Romelu Lukaku zelebriert seinen Treffer gegen die AS Rom.

Romelu Lukaku zelebriert seinen Treffer gegen die AS Rom.

Andrew Medichini / AP

Winterthur gibt die rote Laterne ab

Der FC Winterthur ist nicht mehr länger das Schlusslicht der Super League. Die Eulachstädter setzen sich am Samstagnachmittag im Wallis beim FC Sion mit 1:0 durch. Für die Entscheidung sorgte Nishan Burkart (21.) in der ersten Halbzeit. Damit steht Winterthur in der Tabelle einen Punkt vor den Sittenern. (ldm)

Nishan Burkart jubelt über seinen Treffer zum 1:0.

Nishan Burkart jubelt über seinen Treffer zum 1:0. 

Laurent Gillieron / KEYSTONE

Weltmeisterinnen um Tirinzoni künftig mit Selina Witschonke

Selina Witschonke ersetzt beim CC Aarau um Skip Silvana Tirinzoni Briar Schwaller-Hürlimann. Die Sempacherin stösst vom Team St. Moritz zu den Weltmeisterinnen. Dies gab ihre bisherige Equipe bekannt. Witschonkes Nachfolgerin im Engadin ist noch nicht bekannt. Schwaller-Hürlimann wurde beim CC Aarau wegen interner Dissonanzen aussortiert. Zusammen mit Tirinzoni, Alina Pätz und Carole Howald hatte die 28-jährige Tochter von Olympiasiger Patrick Hürlimann vor sechs Wochen den WM-Titel gefeiert, den vierten in Serie für den CC Aarau um Tirinzoni und Pätz. (sda)

Briar Schwaller-Huerlimann wurde in Aarau aussortiert.

Briar Schwaller-Huerlimann wurde in Aarau aussortiert.

Mats Andersson/Freshfocus / Zuma/TT

City baut Vorsprung wieder aus

Manchester City marschiert weiter in Richtung Premier-League-Titel. Das Star-Ensemble von Pep Guardiola gewinnt zu Hause gegen Leeds knapp mit 2:1. Dank einem Doppelpack von Ilkay Gündogan (19., 27.) setzten sich die Citizens in Front, ehe Rodrigo (85.) mit dem Anschlusstreffer noch für eine spannende Schlussphase sorgte, in der City seine Führung zu verteidigen wusste. Damit steht City vier Spieltage vor Saisonende wieder vier Punkte vor Arsenal, das am Sonntagabend auf Newcastle trifft (17.30 Uhr). (ldm)

Die weiteren Resultate der Premier League:
Bournemouth - Chelsea 1:3
Wolverhampton - Aston Villa 1:0
Tottenham - Crystal Palace 1:0

Ilka Gündogan (2. v. l.) traf doppelt.

Ilka Gündogan (2. v. l.) traf doppelt. 

Tim Keeton / EPA

Schwaches Frankfurt unterliegt Hoffenheim – Fischers Union verliert in Augsburg

Die Eintracht Frankfurt muss am Samstagnachmittag eine klare Niederlage gegen die TSG Hoffenheim einstecken. Zu Hause gewinnen die Sinsheimer dank den Treffern von Christoph Baumgartner (8.), Andrej Kramaric (41.) und Ihlas Bebou (45. + 3) mit 3:1. Die Frankfurter, bis zur 74. Minute mit Djibril Sow, spielten ab der 48. Spielminute gar mit einem Mann mehr, da Stanley N'Soki von Hoffenheim vom Feld verwiesen wurde. Doch zu mehr als dem Anschlusstreffer von Mario Götze (54.) sollte es den Hessen nicht reichen.

In Augsburg musste die Elf von Urs Fischer eine Niederlage ertragen. Die Unioner, die trotz der Niederlage weiterhin auf Rang vier stehen, verlieren wegen einem Treffer von Dion Drena Beljo (53.) mit 0:1. Weil aber auch Freiburg verliert, behält Union den Tabellenrang, der sie zur CL-Qualifikation berechtigt. (ldm)

Die weiteren Resultate der Bundesliga am Samstagnachmittag:
Freiburg - RB Leipzig 0:1
Mönchengladbach - Bochum 2:0
Hertha Berlin - Stuttgart 2:1
Augsburg - Union Berlin 1:0

Urs Fischer und Union unterliegen Augsburg mit 0:1.

Urs Fischer und Union unterliegen Augsburg mit 0:1. 

Daniel Löb / dpa

Evenepoel dominiert zum Giro-Start

Der belgische Radrennfahrer Remco Evenepoel zeigt zum Auftakt des diesjährigen Giro d'Italia, wieso er als einer der Topfavoriten gehandelt wird. Er gewinnt das Zeitfahren auf der knapp 20 Kilometer langen Strecke zwischen Fossacesia Marina nach Ortone mit einer eindrücklichen Zeit von 21:18 Minuten und sichert sich somit die «Maglia Rosa», das Trikot des Gesamtführenden der Italien-Rundfahrt. Der Italiener Filippo Ganna, der neben dem Schweizer Stefan Küng und Primoz Roglic ebenfalls zum Favoriten-Quartett im Zeitfahren gehörte, erreichte Rang zwei vor dem Portugiesen Joao Pedro Almeida. Stefan Küng und Primoz Roglic kamen mit jeweils 43 Sekunden Rückstand auf Evenepoel ins Ziel, womit sie auf dem fünften und sechsten Platz stehen.  (ldm)

Remco Evenepoel gewinnt das Zeitfahren zum Auftakt des Giro.

Remco Evenepoel gewinnt das Zeitfahren zum Auftakt des Giro.

Geert Vanden Wijngaert / AP

Milan macht Punkte gut

Die AC Mailand gewinnt am Samstagnachmittag im Top-Duell gegen Lazio Rom zu Hause mit 2:0. Damit rücken die Mailänder bis auf drei Punkte auf Lazio, das auf dem zweiten Tabellenplatz steht, heran. Für den Sieg der «Rossoneri» sorgten Ismael Bennacer (17.) und Theo Hernandez (29.) mit ihren Treffern in der ersten Halbzeit. 

Dank diesem Sieg steht Mailand nun mit 61 Punkten auf dem vierten Tabellenrang und wäre damit auch zur Champions-League-Qualifikation berechtigt. Allerdings könnten sie den Platz bereits am Samstagabend wieder abgeben müssen, denn Stadtrivale Inter (60 Punkte) gastiert bei der AS Roma (58 Punkte). (ldm)

Theo Hernandez bejubelt seinen Treffer zum 2:0.

Theo Hernandez bejubelt seinen Treffer zum 2:0. 

Luca Bruno / AP

Schweizer Eishockey-Nati bezwingt Weltmeister Finnland

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft gewinnt im Rahmen der Euro Hockey Tour im tschechischen Brünn 2:1 gegen den Weltmeister und Olympiasieger Finnland. Marco Miranda zum 1:0 und Calvin Thürkauf zum 2:1 erzielten die Schweizer Treffer. Das Team von Coach Patrick Fischer feierte erstmals nach sieben Niederlagen wieder einen Sieg gegen einen Grossen des europäischen Hockeys. (sda)

Darf zufrieden sein: Nati-Coach Patrick Fischer.

Darf zufrieden sein: Nati-Coach Patrick Fischer.

Freshfocus / Estelle Vagne

Über die Devils fegt der nächste Hurrikan hinweg

New Jersey liegt in den NHL-Playoffs auch in seiner Viertelfinal-Serie 0:2 zurück. Die Devils verlieren das zweite Spiel bei den Carolina Hurricanes 1:6. Die Hurricanes machten ihrem Namen auch im zweiten Akt dieser Best-of-7-Serie alle Ehre. Erneut fegten sie die Devils vom Eis. Auf das 5:1 vom Mittwoch liessen sie den nächsten Kantersieg folgen.

Ähnliches hatte New Jersey schon im Achtelfinal erlebt. Gegen die New York Rangers setzte es in den ersten zwei Spielen ebenfalls zwei klare Niederlagen ab. Nach zweimal 1:5 in der heimischen Arena leiteten die Devils die Wende mit zwei Auswärtserfolgen ein.

Die Hurricanes gewannen auch Spiel zwei der Viertelfinal-Serie.

Die Hurricanes gewannen auch Spiel zwei der Viertelfinal-Serie.

Karl B Deblaker / AP