BMW mit Absatzdelle im Februar in China wegen Coronavirus

Der Autobauer BMW hat die Folgen der Coronavirus-Epidemie in China zu spüren bekommen. Beim Februarabsatz habe der Konzern in China eine deutliche Delle verspürt, sagte BMW-Chef Oliver Zipse am Dienstag in München in einer Telefonkonferenz.

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Coronavirus: Beim Februarabsatz spürt BMW in China eine deutliche Delle.

Coronavirus: Beim Februarabsatz spürt BMW in China eine deutliche Delle.

KEYSTONE/EPA/STEPHANIE LECOCQ
(sda/awp/dpa/reu)

Ausserhalb des Landes sehe er jedoch keine Auswirkungen auf den Absatz. Wie der Februar weltweit genau gelaufen ist, könne noch nicht gesagt werden, weil unter anderem die detaillierten Angaben zu China noch fehlten.

Die Auswirkungen des Ausbruchs seien insgesamt weiter schwer zu beurteilen, hier fahre BMW auf kurze Sicht. «Wir sind für drei Wochen abgesichert», sagte Zipse. Das gelte auch für die chinesischen Werke. Erst in einigen Wochen könne eine genauere Abschätzung erfolgen, ob die Lieferketten weiter stabil blieben.

Er erwarte aber, dass sich die Absatzdelle vom Februar im März abschwäche. Trotz der Beeinträchtigungen infolge des Coronavirus in China bekräftigte Zipse zudem das Absatzziel des Konzerns für das laufende Jahr.

Weil der Autosalon in Genf wegen des Coronavirus abgesagt wurde, haben Messe und Aussteller ersatzweise Online-Veranstaltungen und Telefonkonferenzen angesetzt.