Die spanische Wirtschaft ist im ersten Quartal wegen der Corona-Krise in die Knie gegangen. Das Bruttoinlandsprodukt brach von Januar bis März um 5,2 Prozent zum Vorquartal ein, wie das Statistikamt am Donnerstag in Madrid mitteilte.
Das ist der stärkste Rückgang seit dem Start dieser Statistik 1995. Spanien gehört zu den am schwersten von der Pandemie getroffenen Länder weltweit, weshalb die Regierung strenge Schutzmassnahmen angeordnet hat.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht davon aus, dass die viertgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone in diesem Jahr um acht Prozent einbrechen wird. 2021 soll es dann zu einem Wachstum von 4,3 Prozent reichen
Die Regierung will auf der Grundlage eines Vier-Stufen-Plans ab dem 4. Mai die Beschränkungen lockern. Das Ziel sei es, bis Ende Juni zur Normalität zurückzukehren, kündigte Ministerpräsident Pedro Sanchez an.