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Dem US-Fahrdienstvermittler Uber kommt ein verschwiegenes Datenleck teuer zu stehen. Im Rahmen eines Vergleichs mit US-Behörden habe das Unternehmen eine Strafe in Höhe von 148 Millionen Dollar akzeptiert.
Dies teilte New Yorks Generalstaatsanwältin Barbara Underwood am Mittwoch (Ortszeit) stellvertretend für alle 50 US-Bundesstaaten und den Regierungsbezirk District of Columbia mit.
Es handele sich um das bisher höchste Bussgeld, das in einem solchen Fall verhängt wurde. Uber seien zudem weitere Massnahmen zur Verbesserung der Datensicherheit auferlegt worden - etwa ein Integritätsprogramm und die Verpflichtung zu externen Prüfern.
Uber hatte im November 2017 eingeräumt, seit Oktober 2016 einen Cyberangriff verschwiegen zu haben, bei dem Hacker Daten zu rund 50 Millionen Fahrgästen und 7 Millionen Fahrern erbeutet hatten. Statt Betroffene und Behörden zu informieren, hatte Uber den Hackern 100'000 Dollar gezahlt und darauf vertraut, dass sie die Daten vernichten.
«Dieser Rekordvergleich sendet eine klare Botschaft: Wir haben null Toleranz für diejenigen, die das Gesetz umgehen und Verbraucher- und Mitarbeiterdaten gefährden», verkündete Underwood. Uber zeigte sich in einem Statement zufrieden, eine Einigung mit den Staatsanwaltschaften erreicht zu haben.