Zwei 31-jährige Männer sitzen im Thurgau in Untersuchungshaft. Sie sollen zwei Tankstellenshops und einen Schnellimbiss überfallen haben. Der Festnahme voraus gegangen seien sorgfältige und intensive Ermittlungen.
Ein Verhafteter hat bereits gestanden. Der Kantonspolizei Thurgau ist ein Fahndungserfolg gelungen: Sie hat drei bewaffnete Raubüberfälle aufgeklärt und zwei dringend verdächtigte Männer verhaftet. Es handelt sich um 31-jährige Schweizer, sie sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.
Die Rede ist von den Überfällen auf je einen Tankstellenshop in Märstetten und in Sulgen sowie auf den Burger King in Frauenfeld. Die Raubüberfälle wurden zwischen Mitte November und Mitte Dezember verübt. Auf die Zeugenaufrufe seien zwar vereinzelte Hinweise eingegangen. «Die Festnahme erfolgte jedoch aufgrund eigener Ermittlungsergebnisse», sagt Mediensprecher Michael Roth. Zumindest einer der Verhafteten ist der Polizei bereits einschlägig bekannt.
Auf die Spur der Verdächtigen sei man durch sorgfältige Ermittlung gemeinsam mit der Kreuzlinger Staatsanwaltschaft gekommen. «Da ist ein guter Job geleistet worden, von der Spurensicherung bis zur Festnahme», sagt Roth. Details kann er nicht nennen, da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.
In allen drei Fällen war der Täter mit einer Pistole bewaffnet. Am 17. November, gegen 20.30 Uhr, wurde der BP-Tankstellenshop in Märstetten überfallen. Ein paar Wochen später, am 4. Dezember, war der Migrol-Tankstellenshop in Sulgen an der Reihe. Am 14. Dezember schliesslich überfiel einer der Männer den Burger King in Frauenfeld.
Die Verdächtigen gingen stets nach demselben Muster vor: Einer betrat vermummt das Lokal, bedrohte die Angestellten mit einer Pistole und forderte Bargeld, was er auch bekam. Dann machte er sich mit seiner Beute aus dem Staub.