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Das am Auffahrtswochenende geplante Panzertreffen in Bürglen findet nicht statt. Organisator Heinz Nater verschiebt den Anlass auf kommendes Jahr – dann beteiligt sich auch der Thurgauer Bevölkerungsschutz am Treffen.
Innert weniger Jahre hat sich das Panzertreffen in Bürglen zu einem Publikumsmagnet entwickelt. Kam bei der ersten Ausgabe im Jahr 2014 erst eine kleine Gruppe eingefleischter Fans, waren es 2016 bereits über 5000 und zwei Jahre später gar über 10'000 Gäste. 2020 hätten es noch mehr werden können, aber die Organisatoren um Präsident Heinz Nater mussten die Durchführung coronabedingt um ein Jahr verschieben.
Zu Auffahrt hätte es also wieder rattern sollen in der Strabag-Kiesgrube, die Gäste im rasanten Tempo auf den Besucherfahrten im Panzer über die Piste donnern. Doch daraus wird nun wiederum nichts. «Wir müssen das Treffen um ein weiteres Jahr verschieben. Es wird am Auffahrtswochenende 2022 vom 26. bis 28. Mai stattfinden», sagt Heinz Nater. Die Verschiebung sei zwar bedauerlich, aber er freue sich, dass alle Teilnehmer und Involvierten bereits ihre Zusage auch für kommendes Jahr bestätigt haben.
«Es ist niemand abgesprungen, das hat mich sehr gefreut.»
Ein anderes Datum, beispielsweise noch in diesem Herbst, komme für das Panzertreffen nicht in Frage. «Gerade die vielen Camper schätzen den Termin an Auffahrt, da haben sie vier Tage Zeit. Und dieses Datum hat sich in der Vergangenheit bewährt.»
Nater ist es gelungen, für die nächste Ausgabe auch den Thurgauer Bevölkerungsschutz mit einer Sonderausstellung nach Bürglen zu locken. Er hatte Daniel Engeli, stv. Amtsleiter des Amts für Bevölkerungsschutz und Armee (ABA), kontaktiert und stiess bei ihm auf offene Ohren.
An einem Mini-Bevölkerungsschutz-Tag werden bei der nächsten Durchführung alle Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst ihr Können unter Beweis stellen und dazu wird sich auch der Zivilschutz präsentieren. «Heinz macht immer etwas Spezielles. Da sind wir gern mit von der Partie», sagt Engeli.
«So können wir die ganze Palette des Bevölkerungsschutzes – von den Blaulichtorganisationen über den Zivilschutz bis hin zur Armee – präsentieren.»
Der Bevölkerungsschutz sei als Gastformation zu sehen mit ihrer Sonderschau. Auch Einsätze wie eine Strassenrettung werden dann gezeigt.