Der 'U2'-Frontmann wird dieses Jahr für seine selbstlose Arbeit als erster männlicher Kandidat der Geschichte der 'Glamour'-Awards mit dem Titel 'Frau des Jahres' ausgezeichnet.
Die Zeitschrift wurde auf den 'U2'-Frontmann vor allem durch seine Arbeit für bekannte Menschenrechts-Kampagnen aufmerksam. Obwohl der Sänger sich innerhalb des Projektes 'Poverty is Sexist' ('Armut ist sexistisch') dafür einsetzt, Frauen aus der Armut zu helfen, um sie aus den Fängen des Sexismus zu befreien, ist er selbstlos und glaubt, er habe dafür keine Anerkennung verdient. Er vertritt allerdings die Meinung, dass der Kampf um Geschlechtergleichheit nur dann gewonnen werden kann, wenn Männer und Frauen Hand in Hand zusammenarbeiten. Seiner Ansicht nach seien Männer gröstenteils für diese Ungleichheit verantwortlich und deshalb auch diejenigen, die diese Sache aus der Welt schaffen sollten.
Als Bono seiner Frau Ali Hewson von der Auszeichnung erzählt hat, soll sie geantwortet haben, sie sei nicht sicher, ob er diese Ehre verdient habe. 'Glamour'-Chefreakteurin Cindi Leive sieht das allerdings ganz anders. Ihrer Meinung nach sei es mittlerweile überholt, ausschliesslich Frauen mit diesem Titel auszuzeichnen. Es werde schon lange darüber diskutiert, bei der Feier, die dieses Jahr am 14. November in Los Angeles stattfindet, einen Mann zur 'Frau des Jahres' zu küren. Sie selbst sagt: "Es gibt heutzutage so viele Männer, die wundervolle Dinge für das weibliche Geschlecht vollbringen."
Weitere Auszeichnungen werden unter anderem an die Sängerinnen Gwen Stefani und Zandaya, die Olympionikin Simone Biles, die Gründer der Kampagne 'Black Life Matters', die 'IMF'-Gründerin Christine Lagarde und an die UN-Botschafterin Nadia Murad verliehen.
Wie jedes Jahr wurden einzigartige Kandidaten ausgewählt, die die Welt zu einem besseren Ort machen. Dazu kann man nur gratulieren und mehr Menschen dazu aufrufen, selbstlos zu sein und Gutes zu tun.
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