Strafbefehl
Einer der besten Fahrer der Welt: Kimi Räikkönen wird nach Streifkollision in Baar verurteilt

Er ist einer der besten Formel-1-Fahrer der Welt: Der Finne Kimi Räikkönen, der seit einigen Jahren in Baar im Kanton Zug lebt. Wie nun aufgrund eines aktuellen Strafbefehls herauskommt, streifte er im Mai diesen Jahres mit seinem Wagen in Baar einen anderen und wurde dafür zu einer Busse verurteilt.

Christopher Gilb
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Kimi Räikkönen: Erst weicht er aus, dann knirscht es.

Kimi Räikkönen: Erst weicht er aus, dann knirscht es.

Keystone

Autos sind Kimi Räikkönens Leidenschaft: Derzeit steht der Finne und Weltmeister von 2007 auf dem vierten Platz der Formel-1-WM-Gesamtwertung. Wie nun ein aktueller Strafbefehl aus dem Kanton Zug zeigt, erlebte der 38-jährige, der in der nächsten Saison wieder für den Schweizer Rennstall Sauber fährt, im Mai diesen Jahres aber eine heikle Verkehrssituation in seinem Wohnort Baar.

Gegen 9.15 Uhr am Morgen des 18. Mai fuhr der Ferrari-Pilot auf der Früebergstrasse in Baar Richtung Neugasse. Auf Höhe Bachweid, so steht es im Strafbefehl, scherte Räikkönen dann, da auf seiner Strassenseite Autos parkiert waren, nach links aus. Als er daraufhin an den Fahrzeugen vorbeifuhr, kam ihm jedoch ein anderes Auto entgegen, worauf er nach rechts ausweichen musste. Dabei kam es zur Streifkollision mit einem parkierten Auto.

Gesamtkosten von 800 Franken

Im Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Zug vom 10. September wurde Räikkönen deshalb der Übertretung des Strassenverkehrsgesetzes schuldig gesprochen und wurde bestraft mit einer Busse von 300 Franken. Zudem muss er die Auslagenpauschale der Zuger Polizei in Höhe von 450 Franken übernehmen. Insgesamt muss der Finne – oder er hat dies bereits getan – einen Gesamtbetrag in Höhe von 800 Franken an die Gerichtskasse überweisen.