BERN: Billettpreise sollen 2017 um 3 Prozent steigen

Der Verband öffentlicher Verkehr (VÖV) geht davon aus, dass die Billettpreise im öffentlichen Verkehr ab 2017 um rund drei Prozent steigen werden. Hauptgrund sind die Trassenpreise, die der Bund auf Ende 2016 erhöht.

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Die Billettpreise sollen 2017 um drei Prozent steigen. Im Bild: Ein SBB-Zug in Zürich. (Bild: Keystone/ Anthony Anex)

Die Billettpreise sollen 2017 um drei Prozent steigen. Im Bild: Ein SBB-Zug in Zürich. (Bild: Keystone/ Anthony Anex)

«Die Preiserhöhung geschieht parallel zur Erhöhung bei der Finanzierung der Bahninfrastruktur», erklärte VÖV-Direktor Ueli Stückelberger am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte eine Meldung der «SonntagsZeitung».

Der Bundesrat hatte im Juni entschieden, auf Anfang 2017 den Trassenpreis für Züge auf den Schweizer Schienen zu erhöhen. Konkret werden Nutzer der Bahninfrastruktur ab 1. Januar pro Jahr 100 Millionen Franken zusätzlich an deren Finanzierung beitragen müssen. Die Bahnen werden die Mehrkosten mit höheren Billett- und Abonnementspreisen teilweise auf die Kunden abwälzen.

In einem ersten Schritt waren die Trassenpreise auf Anfang 2013 um 200 Millionen Franken jährlich erhöht worden. Damals stiegen die Preise für Billette und Abonnemente des öffentlichen Verkehrs durchschnittlich um 5,2 Prozent.

sda