Die Schweiz solle ihre linksradikale Szene untersuchen. Dies fordert SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli. Und punktet bei Bürgerlichen.
red. Der Zürcher SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli fordert eine Bergier-Kommission für Linksextremismus. Analog zur Expertenkommission, die die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg untersucht hatte, sollen sich Historiker nun mit linksextremen Bewegungen in der Zeit seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befassen.
Dies kündigt er in der «Zentralschweiz am Sonntag» an. «Inwiefern stand die linksradikale Szene in Kontakt mit der deutschen RAF oder der Brigada Rossa aus Italien?» will Mörgeli beispielsweise wissen. Zu klären sei auch, ob sozialistische Staaten linksradikale Parteien in der Schweiz gefördert haben, und, ob die 68er-Bewegung totalitäre Regime in Vietnam und Nordkorea unterstützt hat.
Bei der SVP stösst Mörgelis Anliegen auf offene Ohren. Fraktionschef Adrian Amstutz sichert ihm Unterstützung zu. «Es ist in der Tat notwendig, sich endlich auch mit dieser Seite der Vergangenheit zu befassen», sagt der Berner.
Auch der Zuger CVP-Nationalrat Gerhard Pfister unterstützt das Anliegen.
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