Im November findet in Quito (Ecuador) eine Konferenz zum Montrealer Protokoll über Stoffe statt, welche die Ozonschicht abbauen. Die Schweiz will sich dafür einsetzen, dass der Verbrauch besonders schädlicher Stoffe sinkt.
(sda) Der Bundesrat hat am Mittwoch das Verhandlungsmandat für die Konferenz verabschiedet. Auf dem Programm stehen hauptsächlich Budgetfragen, wie das Umweltdepartement (Uvek) in einer Mitteilung schreibt. Die Konferenz dauert vom 5. bis 9. November.
Die Vertragsparteien diskutieren, wie die Umsetzung des so genannten Kigali-Amendments in den Entwicklungsländern finanziert werden soll. Vor kurzem hatte der Bundesrat dessen Ratifikation genehmigt. Dabei geht es um die Senkung des Verbrauchs von besonders klimaschädigenden teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen.
Ein weiteres Thema sind die angestiegenen Emissionen des ozonschichtabbauenden Stoffes Trichlorfluormethan in Ostasien. Die Schweiz sei besorgt darüber, schreibt das Uvek. Sie werde sich dafür einsetzen, dass die Wissenschaft, die Vertragsparteien und das Sekretariat des Montrealer Protokolls verstärkt zusammenarbeiteten und dass die bestehenden Regelungen durchgesetzt würden.