Der Fahrplanentwurf 2023 der SBB geht in die Vernehmlassung. Darin vorgesehen sind auch einige Änderungen, welche die Region Solothurn betreffen.
Die Lust, wieder unterwegs zu sein, nimmt zu, die Auslastung der Züge steigt kontinuierlich an. Das schreibt die SBB am Mittwoch in einer Medienmitteilung zum Fahrplanwechsel 2023. Dieser gilt ab dem 11. Dezember 2022.
Die Nachfrage im Pendlerverkehr liege jedoch noch unter dem Vor-Corona-Niveau. Deshalb plant die SBB, auf einzelne Züge zu verzichten, die schlecht ausgelastet sind oder für die gute Alternativen zur Verfügung stehen.
Die SBB baut ihr Angebot ab Dezember 2022 kundenorientiert aus. Da sich vor allem der Freizeitverkehr erfreulich entwickelt ⬆️, will sie insbesondere dieses Angebot erweitern und flexibler gestalten, so mit mehr Direktverbindungen in Tourismusregionen. 🚄 https://t.co/GJsXBklppo pic.twitter.com/3gPI6JZNM4
— SBB Medienstelle (@sbbnews) May 18, 2022
Änderungen im Regionalverkehr:
Von einigen Neuerungen im Fernverkehr ist auch der Kanton Solothurn betroffen:
«Damit die Reisenden auch in Zukunft sicher unterwegs sind und pünktlich ankommen, unterhält die SBB ihre Infrastruktur laufend und baut sie aus», heisst es in der Mitteilung weiter. 2023 und in den Folgejahren nehme das Bauvolumen nochmals deutlich zu.
Die Baustellen führen zum Teil dazu, dass sich Reisezeiten verlängern oder Züge an gewissen Bahnhöfen zwischenzeitlich nicht halten. Bei Bedarf werden Bahnersatzbusse eingesetzt oder Reisende müssen zusätzlich umsteigen, um ans Ziel zu gelangen.
An mehreren Wochenenden müssen demnach etwa die Fahrpläne auf der West-Ost-Achse aufgrund von Bauarbeiten in der Westschweiz, am Jurasüdfuss oder in Mägenwil angepasst werden.
Am 25. Mai startet das Bundesamt für Verkehr die Vernehmlassung des Fahrplanentwurfs 2023. Allfällige Fahrplanbegehren und Unstimmigkeiten in den Fahrplanentwürfen können bis am 12. Juni gemeldet werden. (mgt)