Die Bürgergemeinde Wangen bei Olten kann einen Gewinn in Höhe von über 80'000 Franken vorweisen.
Die wegen Corona um rund fünf Monate hinausgeschobene Bürgergemeindeversammlung von Wangen bei Olten fand kürzlich im alten Marienheim statt. Die wichtigsten Geschäfte waren die Genehmigung der Jahresrechnung 2019 und die Behandlung von fünf Einbürgerungsgesuchen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Bürgergemeinde-Finanzverwalterin Jrène Grob-Baumgartner präsentierte den Anwesenden die Ergebnisse der Jahresrechnung im Detail. Die allgemeine Verwaltung erzielte einen Ertragsüberschuss in der Höhe von 81 200 Franken. Der Ertragsüberschuss bei der Spezialfinanzierung Wasser beträgt 55'000 Franken.
Demgegenüber weist die Forstrechnung einen Aufwandüberschuss von 14'800 Franken aus. Dieser ist gemäss Mitteilung auf zusätzliche Sanierungsarbeiten von Waldstrassen zurückzuführen. Der Souverän stimmte diesem Rechnungsabschluss vorbehaltlos zu.
Im zweiten Hauptgeschäft des Abends präsentierte der Ressortchef Einbürgerungen, Daniel Hug, die fünf behandlungsfähigen Einbürgerungsgesuche, darunter auch das Gesuch eines Schweizer Bürgers aus dem Kanton Baselland. Der Souverän unterstützte die Anträge des Bürgerrats und sicherte allen Antragstellern das Wangner Bürgerrecht vorbehältlich der Zustimmung von Bund und Kanton zu.
Bürgergemeindepräsident Markus Grob stellte zudem den Nachfolger für den aktuellen Brunnenmeister Alois Wanner vor, der Ende März 2021 in den Ruhestand gehen wird. Stephan Santschi, wohnhaft in Wangen bei Olten, wird seine Stelle am 1. Januar 2021 antreten. Aus dem Ressort Forst berichtete Arthur Frey ausserdem von den aktuell laufenden Projekten: Waldstrassensanierungen im Homberg und Born sowie Pflege der Wegsteine im Homberg und der Restaurierung des Gallus-Brunnens. (mgt)