Klub der jungen Geschichten
Der Zauberschrank

Chiara Jauch, Silenen, 6. Primar

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Hallo, ich bin Jonas, 6 Jahre alt, ich wohne in der Schweiz. Wir haben ein Nachbarhaus, das sehr alt ist, und niemand wohnt mehr drinnen, ich höre am Abend immer, wenn ich ins Bett gehen muss, Geräusche von dort, ich habe es mal meinen Eltern erzählt. Meine Mutter Juliana hat gesagt, dass sie nie etwas hört, und mein Vater Michael hat auch nie etwas gehört. Ich ging am nächsten Tag in die Schule und erzählte es an allen aus meiner Klasse, alle lachten, und niemand glaubte es mir. Ich ging nach der Schule nach Hause, telefonierte mit meinem besten Freund Julian und stieg in den Keller.

Dort schien ein Licht aus dem Schrank, den seit Ewigkeiten niemand mehr geöffnet hatte. Mein Freund war noch am Telefon und erlebte das alles noch mit mir. Drinnen im Schrank war alles Gold, ich habe meinen Eltern alles am nächsten Morgen erzählt, sie staunten. Später gingen sie dann heimlich, als Jonas in der Schule war, mal in den Keller schauen, sie sahen nichts. Als Jonas kam, sagten die Eltern, dass sie schauen gegangen sind und nichts sahen. Jonas hätte schwören können, dass da etwas war, aber die Eltern glaubten es wieder mal nicht.

Als ich am Telefon mit Julian war, erzählte es Jonas dem Julian. Julian wollte die Eltern am Telefon haben, und er erzählte alles, da er ja noch am Telefon mit Jonas war. Obwohl sie Julian immer alles glaubten, haben sie es diesmal nicht mal Julian geglaubt, sie wollten dann alle zusammen schauen gehen und schauen wer recht hatte.

Als es Abend war, gingen sie zu dritt schauen. Es passierte etwas: Der Schrank ging auf, und drinnen war ein Saugloch, das uns einsaugte. Als sie drinnen waren und wieder raus kamen, waren sie in einer total anderen Welt: Alles war fantasiereic,h sie konnten mit Tieren sprechen und Gedanken lesen. Das einzige, das blöd war, ist, dass sie nichts mitnehmen konnten von zuhause; auch kein Handy. Jonas spielte mit einem Tiger und Löwe, Mama spielte mit einem Koala, da sie das schon immer mal machen wollte, Papa spielte mit einem Gorilla, da es sein Lieblingstier war.

Sie verbrachten Zeit dort und haben natürlich auch nicht an die Zeit gedacht, als sie in das Rohr eingesaugt wurden, war es 17:00 Uhr am Abend, und als sie raus flogen, war es 23:00 Uhr. Jonas erzählte alles in der Schule am nächsten Tag. Die anderen waren neidisch und wollten es auch, aber da sie ihn in der schule das letzte Mal ausgelacht hatten, durften sie nicht mit Jonas gehen.

Am Abend wollte er wieder rein abe,r konnte nicht mehr, da es plötzlich weg war. Er war traurig, weil er ein Tier sehr liebte, das er vielleicht nie mehr sehen wird, er ging weinend zu seinen Eltern. Die Eltern fanden es lustig, da Jonas einfach nicht wusste, dass sie etwas gemacht hatten, das er sehr gerne schon lange haben wollte: Sie haben nämlich den Schrank in sein Zimmer getan, damit er jedes Mal, wenn er will, rein kann für vier Stunden. Er musste sogar schon vor Freude weinen. da er so dankbar war für die Überraschung. Er gab es zu, dass es bis jetzt die beste Überraschung seines Lebens war. Er ging um 18:00 Uhr rein und am Abend spät um 23:00 Uhr wieder raus, umzu schlafen. Das alles erzählte er seinen Mitschülern, und sie fanden es sehr cool und durften doch mal mitgehen. Als sie wieder draussen waren, waren sie sehr glücklich und gingen natürlich auch glücklich nach Hause. Nach diesem Erlebnis konnten alle gut schlafen.