Klub der jungen Geschichten
Überraschung im Keller

Amy Lichtsteiner, Wolhusen, 2.Sek

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Ich stieg in den Keller. Dort schien ein Licht aus dem Schrank, den seit Ewigkeiten niemand mehr geöffnet hatte. Meine kleine Schwester stand neben mir und hatte Angst. Sie dachte wohl, dass ein Monster im Schrank war. Ich sagte ihr, dass das kein Monster sei und schob sie beiseite. Mein Bruder konnte es nicht sein, der sich da im Schrank versteckte, denn der übernachtete bei einem Freund. Meine Knie wurden ein wenig weich, als ich ein Rascheln im Schrank hörte. Ich redete mir ein, es seien nur Mäuse, die hier ein Nest hatten. Ich öffnete langsam die Tür. Sie ging auf UND… Meine Freunde und mein Bruder klatschten mir eine Geburtstagstorte ins Gesicht und riefen «HAPPY BIRTHDAY». Meine Eltern kamen herunter und lachten herzlich. Sie umarmten mich und wünschten mir alles Gute. Meine Schwester grinste und sagte, sie hätten das schon lange geplant, und sie sollte den Lockvogel spielen. Ich hatte keine Worte mehr, die Freude war zu gross. Alle waren da, sogar der besagte Kollege meines Bruders, der auch ein Freund der Familie ist. Ich war überglücklich. Wir gingen nach oben, meine Mutter band mir eine Augenbinde um und führte mich ins Wohnzimmer. Als sie mir diese abnahm, war da eine zweite Torte. Zum Glück klatschten sie mir diese nicht auch noch ins Gesicht. Im ganzen Haus waren goldene Ballons, und im Garten hing eine bunte Piñata. Wir lachten den ganzen Tag und machten Party. Meine Freunde übertrieben mit ihren Geschenken. Meine Bestie gab mir insgesamt fünf kleine Geschenke. Am Abend gingen wir Bowling spielen und Pizza essen. Zur Krönung des Tages durften meine Freunde bei mir übernachten. Doch schlafen war kein Gedanke, wir spielten bis tief in die Nacht Spiele und redeten. Ich war an diesem Tag so glücklich, dies war der beste Geburtstag aller Zeiten.