Klub der jungen Geschichten
Verloren in den Bergen

Aron Schmid, Andermatt, 5. Primar

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Wir waren uns sicher, dass nichts schiefgehen konnte. Leider zu sicher.

Es begann als ein einfacher Wochenendausflug in die Berge. Die Sonne schien, das Wetter war perfekt, und wir waren bereit für ein Abenteuer. Wir hatten alles geplant und gepackt, um sicherzustellen, dass wir eine tolle Zeit hatten. Wir wanderten den ganzen Tag durch die malerischen Berge und genossen die wunderschöne Landschaft. Wir machten viele Fotos und hatten viel Spass. Als wir den Gipfel erreichten, fühlten wir uns unbesiegbar und machten sogar Pläne für unseren nächsten Ausflug. Es war ein herrlicher Ausblick.

Aber dann passierte das Unerwartete. Es zog ein heftiges Gewitter auf. Doch der Regen wurde immer stärker, und wir verloren den Weg. Zu unserem Entsetzen stellten wir fest, dass wir uns verlaufen hatten. Die Berge sahen alle gleich aus, und wir hatten keine Ahnung, wo wir waren. Unsere Handys hatten keinen Empfang, und die Batterien waren fast leer. Wir waren komplett auf uns allein gestellt. Wir begannen, in Panik zu geraten, als es dunkel wurde und wir immer noch nicht den Weg zurück gefunden hatten. Aber zum Glück hatten wir eine kleine Berghütte gefunden. Wir waren total unvorbereitet, und unsere Sicherheit war gefährdet. In der Hütte war es wenigstens warm und trocken.

Wir waren uns so sicher gewesen, dass nichts schiefgehen konnte, dass wir uns nicht einmal die Mühe gemacht hatten, eine Karte mitzunehmen. Jetzt bereuten wir es zutiefst und wussten nicht, wie wir aus dieser Situation herauskommen sollten. Es war eine lange Nacht, aber schliesslich fanden wir am nächsten Morgen den Weg zurück. Wir waren erschöpft, hungrig und durchnässt, aber erleichtert, dass wir gerettet worden waren. Diese Erfahrung hatte uns gezeigt, dass wir uns niemals zu sicher fühlen sollten und immer auf das Schlimmste vorbereitet sein sollten.