Der EV Zug will sich nach einer durchzogenen Saison rehabilitieren. Neue Gesichter bringen frischen Wind in den Kader und sollen helfen, im Titelkampf ein gewichtiges Wort mitzureden.
Kovars Genialität, Martschinis Jubelpose, Tangnes’ Pokerface. Seit der Halbfinalniederlage am 8. April in Genf herrscht in den Stadien diesbezüglich Sendepause. Die EVZ-Fans mussten sich in Geduld üben und einen (zu) langen Eishockey-Sommer ertragen. Nun wird der Bossard-Arena mit dem Saisonstart am 15. September neues Leben eingehaucht.
Viele neue Gesichter sind in den Startblöcken. 20 Mutationen wurden verzeichnet. Das ist auf den ersten Blick viel, doch bis auf Christian Djoos (mit Abstrichen) zog kein Leistungsträger von dannen. Das Fundament steht und lässt sich sehen. Auf dem Papier ist das Kader in der Breite sowie qualitativ sehr gut bestückt. Der frische Wind durch junge, unverbrauchte Spieler entfacht neue Dynamik, doch darf man keine Wunderdinge erwarten. Der EVZ gehört zum Kreis der Titelanwärter, jedoch sieht sich die halbe Liga mit guten Argumenten als möglichen Meister. Es ist zweifellos zu spüren, der EVZ will Wiedergutmachung. Die Spieler wissen: Sie stehen in der Bringschuld.
Haben Sie eigentlich gewusst, weshalb Zugs neuer Materialchef Benny Boquist in seiner Heimat Kultstatus erlangt hat und warum der Name des Stürmers Andreas Wingerli nicht sein richtiger ist? Mit unserer Beilage möchten wir Sie «gluschtig» machen auf die neue Eishockey-Saison und Ihre Wartezeit mit abwechslungsreichen und unerwarteten Geschichten verkürzen. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung!