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Erst 2016 gegründet, ist die EVZ Academy in einem Jahr bereits Geschichte. Nun muss die Nachwuchsstrategie neu überdacht werden.
Das Aus der EVZ Academy – das «Baby» des Präsidenten Hans-Peter Strebel – ist besiegelt. Nur noch eine Saison lang dürfen die Nachwuchskräfte Erwachsenenhockey spielen. Die EVZ-Führungsriege wollte die Verzögerungstaktik der Swiss-League-Reformer nicht länger hinnehmen und wurde initiativ. Der Schritt ist konsequent. Nun muss ein neues Konzept her. Auch eine vertiefte Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich mit dem HC Luzern wird diskutiert werden müssen.
Das Farmteam ist (war) ein grosses Erfolgsmodell – für Zug selber, aber auch für die Konkurrenz. Seit Bestehen wurden rund 50 Spieler geformt, die heute in der Swiss League oder National League zum Zug kommen. Die zweithöchste Liga ist für Junioren das ideale Sprungbrett. So haben Vorzeigespieler wie Yannick Zehnder oder Sven Leuenberger dieses genutzt und sich zu gestandenen Profis entwickelt. Eine neu konstruierte U22-Stufe ist kein gleichwürdiger Ersatz und eine Alibi-Übung. Die Junioren werden es in Zukunft schwerer haben.