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Der Held von Lugano heisst Marius Müller. Dank dem Goalie steht der FC Luzern im Cup-Halbfinal. Das sind die besten Szenen der Verlängerung.
Eine Torvorlage, eine starke Parade und dann auch noch der gehaltene Penalty – diesen Abend in Lugano wird FCL-Goalie Marius Müller nicht so schnell vergessen. Wir erzählen die Helden-Geschichte zusammen mit den passenden Bildern.
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«Ich habe das Ding einfach nach vorne geschlagen.» So beschreibt Marius Müller seine Torvorlage auf Ibrahima Ndiaye in der zweiten Halbzeit der Verlängerung. «Ibra hat ihn dann reingemacht und so das Siegtor erzielt.» Klingt einfach, und trotzdem ist so ein Assist des Torhüters eine Seltenheit. Der lange Schlag wurde auch noch vom Wind etwas weiter in die gegnerische Hälfte getragen. Das Bild zeigt Vorlagengeber und Torschütze beim jubeln – Ndiaye lief über das ganze Feld zurück zu Müller.
«Wie er den rauskratzt, unglaublich!» Das sind die Worte von Pascal Schürpf zur Parade von Marius Müller kurz vor Ende der Verlängerung. Nach einem Lugano-Freistoss köpft Mijat Maric den Ball in Richtund des Luzerners Tor und fängt bereits an zu jubeln. Doch er macht die Rechnung ohne den FCL-Keeper, der noch irgendwie seine rechte Hand an den Ball bringt. Die Parade hat Fotograf Martin Meienberger perfekt eingefangen.
Das Sahnehäubchen: Marius Müller pariert den Elfmeter von Mijat Maric. Der Deutsche sagt nach dem Schlusspfiff: «Ich setze mich vor jedem Spiel sehr viel mit den Penaltyschützen auseinander. In der Analyse schauen wir, wo die Jungs hinschiessen. Mijat Maric ist einer der besten Elfmeterschützen der Liga, da hast du als Torwart nur eine Chance, wenn du lange stehen bleibst und dann konsequent in die Ecke springst.»
Müller hat diese Chance gepackt.
Die ganze Luzerner Mannschaft feiert ihren Helden ...
... und Mijat Maric sitzt alleine da.
Emotionen pur in der Verlängerung. Da darf Goalie Marius Müller auch mal den Pascal Schürpf eine Klatsche verpassen. Wir wissen: Die beiden haben sich immernoch lieb.
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