Reaktion Die Frage des Radio-Pilatus-Reporters war gewiss nicht unberechtigt: «Markus Babbel, Sie haben mit dem FCL 3:0 gewonnen. Doch bleiben Sie wirklich über die Länderspielpause hinaus FCL-Trainer?» Der Coach antwortete ruhig: «Bis jetzt weiss ich nichts anderes.» Und: «Sollte mich die Clubleitung aber nicht mehr wollen, dann müssen sie es mir sagen.»
Für Babbel war der erst dritte Saisonsieg eine grosse Befreiung. Er selber hatte vor dem Heimspiel gegen St. Gallen gesagt, dass in dieser Situation nach neun Partien ohne Sieg nur ein Vollerfolg zählen würde. Umso dankbarer war er hernach seinem Team: «Kompliment, wie die Mannschaft dem Druck standgehalten hat.»
Ein dankbarer Gegner war auch der FC St. Gallen, der zuletzt auf einen Sieg stets eine Niederlage folgen liess. Nach dem 3:1-Erfolg über GC kam nun passend zur Serie eine 0:3-Klatsche. Schon den letzten Sieg feierte der FCL beim FCSG.
Babbel meinte zum Debüt von Verteidiger Silvan Sidler (19): «Ihn zu bringen, war nicht mutig. Er trainiert sehr gut – und schlechter als Letzter sein, kann es nicht laufen. Darum konnte ich den Jungen locker reinschmeissen!». (dw)