Ärger für den FC Luzern: Gegen die Ausbaupläne im Stadion Gersag in Emmen sind 20 Einsprachen eingegangen. Bis zum ersten FCL-Heimspiel Mitte Juli muss nun eine Lösung her.
Weil der FC Luzern wegen der Bauarbeiten auf der Luzerner Allmend für eineinhalb Jahre ins Emmer Stadion Gersag ausweicht, muss dort die Infrastruktur angepasst werden – unter anderem auch die Flutlichtanlage. Dank neuer und höherer Lichtmasten soll das Stadion für Super-League-Spiele gerüstet sein.
Gestern Montag lief nun die Einsprachefrist für das Baugesuch des FC Luzern ab. Laut einem Beitrag des «Regionaljournal Zentralschweiz» sind der Hauptgrund für die 20 Einsprachen die Höhe der Beleuchtungsmasten und die Beschallung des Stadions.
Wie hoch sollen die Lichtmasten sein?
Bei der heutigen Flutlichtanlage im Emmer Stadion sind die Lichtmasten rund 25 Meter hoch. Der FCL plant mit Lichtmasten in der Höhe von 38 Metern. Und diese sollen auch nach dem FCL-Gastrecht in Emmen bestehen bleiben.
Genau dies ist laut Einsprachen offenbar ein Streitpunkt. Der FC Luzern muss nun möglichst schnell eine Lösung mit den Einsprechern und dem Emmer Gemeinderat finden. Dieser entscheidet letztlich über die Einsprachen und die Erteilung der Baubewilligung.
Würden die Einsprachen abgelehnt, könnten die Einsprecher vor das Verwaltungsgericht ziehen. Dann droht dem FCL Ungemach, da eine Verwaltungsgerichtsbeschwerde grundsätzlich aufschiebende Wirkung hat.
Und dann würde es sehr eng werden mit dem ersten FCL-Heimspiel auf der Emmer Gersag.
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