Nach dem Korb von Cameron Puertas aus Belgien wurde jetzt bekannt, dass auch FCB-Mittelfeldspieler Matias Palacios den FC Luzern nicht verstärken wird. Der Argentinier schliesst sich Al Ain an.
Trainer Mario Frick hatte bereits Signale gegeben, dass die Spur von Matias Palacios zum FC Luzern nicht mehr heiss ist. Jetzt hat der FC Basel bekannt gegeben, dass sich der 20-jährige Argentinier auf dem Weg in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) befindet. Im Emirat Abu Dhabi muss der talentierte Mittelfeldspieler nur noch den Medizincheck bestehen, dann steht einem Wechsel zum Al Ain FC nichts mehr im Weg, teilt der FCB mit.
Der FCL war bis vor kurzem an der Verpflichtung von Palacios interessiert gewesen. Allerdings hätte Basel den früheren Nachwuchs-Nationalspieler Argentiniens nur leihweise nach Luzern wechseln lassen. Für eine definitive Übernahme fehlten dem FCL offensichtlich die Mittel.
Die Innerschweizer suchen nach wie vor nach einem Ersatz für ihren Topskorer Filip Ugrinic. Der 23-jährige Stadtluzerner wechselte im Juni zu YB. Zuerst waren die Luzerner am Ex-Lausanner Cameron Puertas interessiert. Doch der belgische Spitzenklub Saint Gilloise will den 23-jährigen Schweiz-Spanier nicht ziehen lassen.
Zurück zu Palacios: Der 20-jährige zentrale Mittelfeldspieler war im Winter 2021 für knapp 6 Millionen Franken von San Lorenzo ans Rheinknie gestossen. In 41 Pflichtspielen gelangen dem Argentinier 5 Tore und 6 Assists. Nach der Winterpause war Palacios nicht mehr erste Wahl und kam nur noch selten zum Einsatz. Bei Basel wäre sein Vertrag noch bis Sommer 2025 gelaufen. Den ganz grossen Reibach macht der FCB mit dem Mittelfeldjuwel jedoch nicht: Die Hälfte der Transferrechte besitzt weiterhin sein Ex-Klub San Lorenzo.
Das passt doch perfekt ins Bild. YB hat ihren Wunschspieler Anfangs Transferperiode zu einem guten Preis an Land gezogen. Remo Meyer und seine Händchen haltenden Räte und Scouts tümpeln vor sich hin. Kein Wunder beisst beim FCL keiner an. Der Fisch stinkt vom Kopf her.
Wer will schon zu diesem Verein, wenn er nicht unbedingt muss?! Mit dieser sportlichen Leitung kommt der Verein nun wirklich nicht weiter. Schade, habe das die Verantwortlichen noch nicht bemerkt oder wollen es nicht wahrhaben!