Der FC Luzern verliert zum Abschluss der englischen Woche auch das dritte Spiel. In der Swisspor-Arena vor 13'626 Zuschauern setzt es gegen Murat Yakins FC Sion eine deutliche und verdiente 1:3-Niederlage ab.
Beide Teams haben die letzten Spiele in der Meisterschaft verloren: Luzern deren zwei, Sion sogar schon fünf hintereinander. Auch der neue Trainer Murat Yakin konnte an der Erfolglosigkeit in seinen ersten beiden Partien nichts ändern. Sion steht am Tabellenende, der FCL mit nur drei Punkten mehr an sechster Stelle.
Keine zwei Minuten nach dem 1:2-Anschlusstor von Ugrinic erzielt Sions Fortune in der 64. Minute den 3:1-Siegtreffer aus Sicht der Walliser.
Für Luzern und seinen Trainer René Weiler ist diese 1:3-Niederlage eine grosse Enttäuschung. Aber auch der teilweise uninspirierte Auftritt, die schwache Abwehrleistung und der über weite Strecken fehlende Kampfgeist sind nicht minder enttäuschend für den FCL.
Der FC Sion macht die ersten 20 Minuten gleich mächtig Druck, mit einem 4-3-3-System betreibt Ex-FCL-Coach Yakin mit seinen Spielern ein Pressing. Die Luzerner haben Mühe, sich aus der Umklammerung zu lösen. Ihre Angriffe sind meist ungenau und basieren eher auf dem Zufallsprinzip denn Kombinationsfussball. Mit dem fünften Corner erzielt Sion die 1:0-Führung: Toma flankt in den Strafraum, FCL-Goalie Salvi unterläuft den Ball und Djitté köpfelt ins Netz.
Mit einer einfachen Angriffskombination gelingt Toma in der 54. Minute das 2:0 für Sion. Er muss nur noch den Ball über die Torlinie drücken. Luzerns 19-jähriger Youngster Filip Ugrinic erzielt in der 62. Minute mit einem prächtigen Schuss den Anschlusstreffer. Aber Fortune macht keine 120 Sekunden später den Sack für die Walliser zu. Es ist der dritte Saisonsieg Sions, damit zieht die Mannschaft von Murat Yakin punktemässig gleich mit Luzern – beide Teams haben je 9 Zähler auf dem Konto.