Der frühere Trainer und Nachwuchschef des FC Luzern wird ab 15. November sportlicher Leiter der FCL-Frauen.
«Es bringt nichts, wenn wir Männer immer davon reden, man müsse den Frauenfussball unterstützen und fördern. Wir müssen selber aktiv werden», wird Andy Egli in einer Medienmitteilung des FCL zitiert.
Während seiner Trainertätigkeit hatte der 80-fache Schweizer Internationale punktuell immer wieder auch Mädchen trainiert und dabei festgestellt: «Die Leidenschaft der Frauen für den Fussball ist genau so gross wie bei den Männern.» Der Mädchen- und Frauenfussball boome, er gehöre heute gemäss Egli zur Alltagskultur. Nicht nur wegen der Geschlechtergleichbehandlung möchte er den Frauenfussball weiter fördern. Egli ist überzeugt, dass auch der Männerfussball von der Entwicklung bei den Frauen profitieren wird: «Je mehr Mädchen Fussball spielen und je breiter die Akzeptanz ist, desto mehr werden Männer Frauenspiele anschauen und Frauen die Spiele von Männerteams besuchen.»
Peter Strohhammer, Präsident der FC Luzern Frauen, ist sehr glücklich über die Anstellung von Andy Egli: «Er hat nicht nur als Spieler und Trainer, sondern vor allem auch mit seinem Fokus auf die Nachwuchsarbeit und die Ausbildung die Kompetenz, den Frauenfussball in Luzern entscheidend voranzubringen».
pd/rem