Dejan Sorgic trifft beim Sieg zum vierten Mal in Folge. Bei Winterthur trifft FCL-Leihspieler Joaquin Ardaiz.
FC Luzern : FC Winterthur 3:1 (1:1)
Eine Rarität unter Trainer Mario Frick: Der FC Luzern tritt gegen den FC Winterthur mit der genau gleichen Startaufstellung an wie im letzten Spiel gegen den FC Basel. Der FCL spielt im 4-2-3-1 mit Müller im Tor und Frydek, Beka, Burch und Ottiger in der Verteidigung. Jashari, Beloko, Dorn, Meyer und Schürpf bilden das Mittelfeld und ganz vorne spielt Sorgic, der in den letzten drei Partien jeweils einen Treffer erzielte.
25. Minute: Nach einer Flanke von Ex-Luzerner Hekuran Kryeziu steigt FCL-Leihspieler Joaquin Ardaiz am höchsten und trifft per Kopf zum 1:0 für die Zürcher.
40. Minute: Pascal Schürpf spielt eine Flanke nach Mass und findet den Kopf von Pius Dorn. Der Deutsche erzielt seinen vierten Saisontreffer.
64. Minute: Auch Max Meyer kann herrliche Flanken schlagen. Sein Ball vollendet Dejan Sorgic mittels Kopf zum 2:1.
81. Minute: Publikumsliebling Pascal Schürpf erzielt nach Eckball von Martin Frydek das 3:1. Auch er trifft mittels Kopf.
Nach drei Siegen in Folgen tritt der FCL mit breiter Brust auf der heimischen Allmend an. Die Mannschaft spiet mit viel Selbstvertrauen nach vorne und kommt nach rund 5 Minuten zur ersten Chance durch einen Kopfball von Dorn. Das 1:0 hätte der FCL dann aber in der 14. Minute erzielen müssen als Ottiger plötzlich alleine vor Torhüter Kuster stand. Sein Schuss jedoch zu wenig platziert.
Der FCL ist die bessere Mannschaft, doch entgegen dem Spielverlauf sind es die Winterthurer welche das Tor erzielen. Joaquin Ardaiz, vom FCL an Winterthur ausgeliehen, erzielt per Kopf das 1:0 für den FCW. Auf Jubel verzichtet der Uruguayer dabei. Auch nach dem Gegentor macht der FCL weiter druck, Winterthur verteidigt und spielt bereits jetzt auf Zeit. Die Passivität der Zürcher wird bestraft als eine Flanke von Schürpf bei Dorn landet und der ehemalige SC-Freiburg-Junior mittels Kopf den Ausgleich erzielt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit such Luzern den Führungstreffer, rennt jedoch gegen eine Winterthurer Wand an. Die Gäste aus dem Kanton Zürich stehen sehr kompakt und bestechen durch ihr schnelles Umschaltspiel. Die Mühen der Luzerner werden in der 64. Minute dann aber doch noch belohnt. Sorgic vollendet nach Flanke von Meyer mit dem Kopf zum 2:1.
In der Folge kontrolliert der FCL das Spiel, sucht nicht mehr zwingend einen weiteren Treffer. Der FC Winterthur ist zwar bemüht, hat jedoch seine liebe Mühe im Spielaufbau. Für die Gäste kommt es noch dicker. Ein Eckball von Frydek findet Schürpf. Der Publikumsliebling trifft zum 3:1. Alle vier Tore dieser Partie wurden mittels Kopf erzielt.
Nach dem 3:1-Treffer vollzieht Mario Frick noch zwei Wechsel. Dräger und Villiger kommen für Sorgic und Meyer auf den Platz. Nur wenig Später betreten auch Breedjik und Diambou für Schürpf und Beloko den Platz. Am Resultat ändern die Wechsel aber nichts mehr, der FCL gewinnt verdient mit 3:1 gegen Winterthur – auch wenn Villiger gar noch eine Topchance hatte.
«Winterthur war gut eingestellt, wir hatten Mühe in der ersten Halbzeit. Die zweite Hälfte lief besser.»
«Wir haben einen guten Lauf und das Glück fällt aktuell manchmal auch auf unsere Seite.»
+++ folgen +++
Luzern – Winterthur 3:1 (1:1)
Swisspor-Arena. – 10865 Zuschauende. – SR Piccolo.
Tore: 25. Ardaiz (Kryeziu) 0:1. 40. Dorn (Schürpf) 1:1. 62. Sorgic (Max Meyer) 2:1. 81. Schürpf (Corner Frydek) 3:1.
Luzern: Müller; Ottiger, Burch, Beka, Frydek; Beloko (88. Diambou), Jashari; Dorn, Max Meyer (82. Dräger), Schürpf (88. Breedijk), Sorgic (82. Villiger).
Winterthur: Kuster; Gonçalves (77. Ramizi), Schmid, Gelmi, Schättin; Kryeziu (68. Corbaz), Abedini; Burkart (68. Ballet), Ltaief (77. Buess); Di Giusto (56. Rodriguez), Ardaiz.
Bemerkungen: Luzern ohne Campo, Emini, Kadak, Klidjé, Leny Meyer, Simani und Toggenburger (alle verletzt). Winterthur ohne Gantenbein, Lekaj und Pukaj (alle verletzt), Diaby (gesperrt). – Verwarnungen: 35. Max Meyer (Foul), 39. Kryeziu (Spielverzögerung), 62. Burch, 70. Beloko, 88. Corbaz (alle Foul).
Das nächste Spiel für den FCL gibt es bereits am Sonntag. Die Luzerner treten auswärts bei YB dann. Mit einem Sieg können sich die Berner am Sonntag zum meister küren, der FCL wird dies mit allen Mitteln verhindern wollen.