Der unrühmliche Abgang von Davide Chiumiento nach seiner Auswechslung hat Folgen. Die Zukunft des Technikers in Luzern ist ungewisser denn je.
Der 24-Jährige war gegen Aarau zur Pause ein- und in der 82. Minute wieder ausgewechselt worden. Und als Fringer später gefragt wurde, ob das nicht die Höchststrafe für einen Fussballer sei, schüttelte er nur den Kopf und brummte: «Die Höchststrafe wäre es, wenn einer nach seiner Einwechslung super spielt und dann wieder raus muss.» Chiumientos Verhalten danach erhitzte die Gemüter noch mehr: Als die Mannschaft in die Kabine kam, hatte der Mittelfeldspieler den Ort des Grauens bereits fluchtartig verlassen. Ein No-Go gemäss Stierli.
Eine Zusammenarbeit zwischen Fringer und Chiumiento über die Saison hinaus dürfte sich schwierig gestalten. Zwar läuft der Vertrag des Mittelfeldspielers noch bis Sommer 2010 – aber Stierli hat bereits Gesprächsbereitschaft angekündigt: Wenn ein entsprechendes Angebot kommt, wird der FCL den 24-Jährigen nicht mit Handschellen an die Allmend fesseln, um ihn zum Bleiben zu bewegen.
Carsten Meyer
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Montag im Sportteil der Neuen Luzerner Zeitung.