LIZENZ: Walter Stierli: «Das ist imagefördernd»

Der FCL erhielt die Lizenz für die neue Saison wie im Vorjahr in erster Instanz. Doch das ist nicht die einzige gute Nachricht – und auch nicht das Ende der Geldsuche.

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FCL-Präsident Walter Stierli. (Bild: Archiv Neue LZ)

FCL-Präsident Walter Stierli. (Bild: Archiv Neue LZ)

Das ist der Stoff, aus dem die Träume von Walter Stierli sind: Der Verwaltungsratspräsident der FC Luzern Innerschweiz AG erhielt gestern Morgen dünne Post mit dickem Inhalt aus Bern: die Lizenz für die Spielzeit 2008/09. Denn der FCL hatte fristgerecht alle von der Swiss Football League eingeforderten Nachweise erbracht, dass er über die wirtschaftlichen Mittel, Sicherheiten und Infrastrukturen verfügt, um die nächste Meisterschaft zu bestreiten.

«Das ist imagefördernd», freut sich Stierli, lässt nicht unerwähnt, wie viel Arbeit der Verwaltungsrat in den letzten Wochen geleistet habe, und kommt zum Schluss: «In Luzern lässt sich mit Fussball einiges bewegen – wenn seriös gearbeitet wird.»

Das verbindet Stierli mit der Hoffnung, die regionale Wirtschaft möge dieses jüngste Resultat von professioneller Unternehmensführung honorieren. Denn: Der FCL ist zwar nicht mehr ver- und überschuldet, er hat auch keine pendenten Rechtsfälle mehr, ist aber dennoch gefordert. 18,3 Millionen Franken muss er in den nächsten Monaten generieren: 10 Millionen als Beitrag zur neuen Sportarena, 5 Millionen für alle Massnahmen während der Bauphase der Arena und 3,3 Millionen als Aktienkapital für die Stadionbetriebs-AG.

Marco von Ah

Auszug aus der Neuen Luzerner Zeitung vom 9. April 2008.