Marco Burch spielte sich in die Stammformation beim FC Luzern, ehe der junge Verteidiger von einer Verletzung gebremst wurde. Wir haben den Alpnacher auf seinem Weg zurück begleitet. Im Heimspiel gegen Lugano stand Burch das erste Mal wieder in der Startelf.
Marco Burch erlebte einen aufregenden Abend bei seinem Comeback in der Startelf von Trainer Fabio Celestini. Auf dem schneebedeckten Rasen in der Swissporarena verursacht er einen Elfmeter, spielte ansonsten als Innenverteidiger zweikampfstark und sicher.
Nach dem Spiel gab es Lob vom Cheftrainer für den Obwaldner: «Er hat super gespielt. Unter diesen Umständen mit dem Wetter, nach der langen Pause und mit nur wenig Erfahrung – absolut unglaublich.»
Was ist aus Sicht von Celestini die grosse Stärke von Burch? «Der Kopf», antwortet der Trainer und meint damit die mentale Verfassung des 20-jährigen Verteidigers.
Marco Burch hat gemischte Gefühle zu seinem Comeback: «Ich erfuhr einen Tag vor dem Spiel, dass ich in der Startelf sein werde. Ich war nervös, aber ich wusste, was ich zu tun habe. Das Spiel lief gut, abgesehen vom Penalty.»
Körperlich spürt der Alpnacher keine Nachwehen von der Verletzung:
«Das Knie hindert mich gar nicht mehr, ich fühle mich fit.»
Es sei schön gewesen, wieder mal über 90 Minuten auf dem Feld zu stehen. «Es war streng, aber es ist schön zu spüren, dass der Körper funktioniert», bilanziert Burch.
Lesen Sie hier in drei Teilen, wie sich der junge FCL-Profi nach seiner Meniskusverletzung zurückkämpfte:
Teil 1 – nach der Operation
Teil 2 – in der Physiotherapie
Teil 3 – zurück auf dem Platz und wieder ausgebremst