Der FC Luzern und Max Meyer, das könnte passen! Die Klubfarben Blau-Weiss sind dieselben wie beim FC Schalke 04 – und jetzt erbt das einstige Fussball-Wunderkind aus Deutschland auch noch die Nummer 7 von «Ibra» Ndiaye.
FCL-Trainer Mario Frick nervt sich am Donnerstagmittag vor den Medien immer noch über die erste Saisonniederlage seiner Mannschaft vor 14 Tagen in St. Gallen (1:4): «Um komplett abzuhaken, was in diesem Spiel passiert ist, braucht es einen Meisterschaftssieg. Der Erfolg im Cup gegen Schötz war fürs Selbstvertrauen gut, aber natürlich eine Pflichtaufgabe.»
Der ehrgeizige Liechtensteiner fordert von seinem Team Heimsiege gegen Sion und Servette.
Zuerst sind am Samstag (18 Uhr) die Walliser zu Gast in Luzern. Promi-Neuzugang Max Meyer ist gegen Sion spielberechtigt. Frick sagt:
«Er steht im Kader, wird aber kein Fixstarter sein, sondern kommt nur für einen Kurzeinsatz in Frage.»
Hintergrund: Mittelfeldmann Meyer konnte die letzten Wochen bei Fenerbahce Istanbul nur in Kleingruppen trainieren. «Er spürte darum am Mittwoch nach zwei intensiven Mannschaftstrainings die hohe Belastung», so sein neuer Coach Mario Frick.
Der 26-jährige Max Meyer wird beim FCL wie zu seinen besten Zeiten auf Schalke die Sieben tragen. In Gelsenkirchen hatte er in seiner ersten Saison beim Traditionsverein noch mit der Rückennummer 29 gespielt, ehe er zur Saison 2013/14 die Nummer 7 bekam. Diese hatte zuvor die Stürmerlegende Raul getragen. Nach dem Rücktritt des ehemaligen Topstars von Real Madrid und der spanischen Nationalmannschaft war die Sieben für eine unbestimmte Zeit nicht mehr vergeben worden.
Auch in den zweieinhalb Saisons bei Crystal Palace in der Premier League hatte Max Meyer die Sieben, welche im Weltfussball Spieler wie Cristiano Ronaldo (CR7) und David Beckham oder eben Raul tragen oder getragen haben. Beim FCL ist es der langjährige Linksverteidiger und heutige Assistenzcoach Claudio Lustenberger (CL7), der mit dieser Nummer 13 Saisons (!) lang spielte.
In Luzern erbt Max Meyer die Nummer 7 von Ibrahima Ndiaye, der zu Zamalek nach Kairo in die ägyptische Premier League wechselt. Der Transfer ist immer noch nicht offizialisiert worden. Es fehlen aber nur noch Details. Spätestens bis zum Ende der Transferperiode am kommenden Mittwoch soll der Wechsel definitiv unter Dach und Fach sein. Ndiaye soll sich bereits seit mehreren Tagen in Kairo aufhalten.
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