Der Künstler Wetz hat sich ein Stück des FCL-«Ackers» gesichert. Er stellt das 1,5 Quadratmeter grosse Grün mit dem Titel «Original schlechter FCL-Rasen 2018 – betreten verboten!» aus, derweil in der Swisspor-Arena bald der neue Spielfeld-Teppich verlegt wird.
Der Platz des FC Luzern hat in den letzten Wochen und Monaten zahlreiche Negativ-Schlagzeilen geliefert. Nach dem Heimspiel vom letzten Sonntag gegen Sion (1:3-Niederlage) ist seine Zeit abgelaufen. Die Erneuerungsarbeiten am Feld in der Swisspor-Arena laufen seit Montagmorgen. Der alte Rasen wird abgetragen, um einem neuen Grün Platz zu machen.
Ein 1,5 Quadratmeter grosses und 3,5 Zentimeter dickes Stück des als Acker und Kuhweide verspotteten FCL-Spielfelds hat Künstler Wetz bekommen. Er stellt es per sofort am Kunst und Kultur im Landessender (KKL) in Beromünster aus. Witzig ist das neuste Kunststück von Wetz angeschrieben: «Original schlechter FCL-Rasen 2018 – betreten verboten!» Damit wird es sicher für schmunzelnde Besucher sorgen.
Sieben Jahre lang lag die Wiese im Luzerner Stadion, am nächsten Dienstag rollt die neue Spielunterlage an. 17 Sattelschlepper von der Firma Schwab-Rollrasen werden den neuen Teppich aus dem süddeutschen Raum nach Luzern transportieren. Die Spezialisten hatten auch schon das Grün für die Allianz-Arena des FC Bayern München geliefert. Den neuen Rasen wird die Firma Bächler und Güttinger AG in der Luzerner Arena verlegen.
Aufatmen werden nicht nur die FCL-Profis, die am 20. Oktober im Heimspiel gegen Thun erstmals auf der neuen Unterlage spielen können. Erleichtert dürften auch die Nati-Stars Shaqiri, Xhaka, Sommer und Co. sein. Denn das Länderspiel im Rahmen der Nations League gegen den WM-Dritten Belgien vom 18. November wird voraussichtlich auf einem Topfeld in der Swisspor-Arena stattfinden.
Die Kosten für das neue Grün belaufen sich zwischen 200'000 und 300'000 Franken. Der FCL kann sich bei den Rasensponsoren Focus Hotel in Sursee, S+P Architekten in Sursee, Bernet Gartenbau AG in Nottwil, Opus Küchen AG in Ebikon und der Schützenhaus Allmend GmbH in Luzern bedanken.