SCHWEIZER CUP: Der FC Luzern steht im Cup-Halbfinal

Der FC Luzern besiegt Lausanne mit 2-0, dank den Toren von Rangelov und Lezcano. Nun steht der FCL im Cup-Halbfinal und muss auswärts gegen den FC Basel oder den FC Le Mont ran.

Sara Häusermann
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Der FCL bejubelt das 2-0. (Bild: Keystone)

Der FCL bejubelt das 2-0. (Bild: Keystone)

Bittere Kälte, zäher Nebel und eine schlecht besetzte Swissporarena erwarteten die Akteure des FC Luzern am Mittwochabend zum Cup-Viertelfinal gegen den FC Lausanne-Sport. Und wärmer ums Herz wurde es den gut 6000 Zuschauern auch nach Anpfiff nicht. Der FC Luzern hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch kamen die Blau-Weissen kaum einmal vor das Lausanner Tor. Auch Der FCL-Coach Carlos Bernegger sagte nach dem Spiel: "Zu Beginn haben wir Ballbesitz als Ziel und Ballbesitz als Mittel verwechselt."

Jubel nach dem Schlusspfiff: Jahmir Hyka, Dimitar Rangelov, David Zibung, Dario Lezcano und Yassin Mikari (von links). (Bild: Philipp Schmidli)
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Dario Lezcano und seine Mitspieler jubeln nach dem 2:0. (Bild: Philipp Schmidli)
Baby-Jubel bei Luzern nach dem 2:0. (Bild: Philipp Schmidli)
FCL-Trainer Carlos Bernegger freut sich. (Bild: Philipp Schmidli)
Die Spieler, im Vordergrund Dimitar Rangelov, bedanken sich nach dem Schlusspfiff bei den Fans. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Jérôme Thiesson, Tomislav Puljic und Trainer Carlos Bernegger (von links) jubeln vor der Kurve. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Dimitar Rangelov erzielt das 1:0 gegen Lausannes Kevin Fickentscher. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Dimitar Rangelov (links) gegen Lausannes Ming Yang Yang (mitte) und Mickaël Facchinetti (rechts). (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Adrian Winter (links) gegen Lausannes Mickaël Facchinetti. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Yassin Mikari (rechts) gegen Lausannes Abdelouahed Chakhsi. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Michel Renggli (links) gegen Lausannes Ming Yang Yang. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Dimitar Rangelov (rechts) gegen Lausannes Abdelouahed Chakhsi. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Adrian Winter (links) gegen Lausannes Ming Yang Yang. (Bild: Philipp Schmidli)
Luzerns Tomislav Puljic (links) gegen Lausannes Kevin Fickentscher (mitte) und Jérôme Sonnerat. (Bild: Philipp Schmidli)
Dario Lezcano leitet einen Ball mit der Hake weiter, links Lausannes Miha Mevlia. (Bild: Keystone)
Luzern Jahmir Hyka (links) gegen Lausannes Abdelouahed Chakhsi. (Bild: Keystone)

Jubel nach dem Schlusspfiff: Jahmir Hyka, Dimitar Rangelov, David Zibung, Dario Lezcano und Yassin Mikari (von links). (Bild: Philipp Schmidli)

Lausanne steht hinten rein

Lausanne-Sport war für den FCL der erwartend unangenehme Gegner. Die Westschweizer standen hinten rein. Während langen Phasen der ersten Halbzeit standen ausser einer einzelnen Spitze alle Lausanner hinten. Das machte es dem FCL nicht einfacher. Man merkte schon früh: Es würde ein Geduldspiel werden. Was aber ebenso augenfällig war: Im Spielaufbau waren zu viele Fehlpässe dabei. Die Luzern kamen kaum mal gefährlich in Strafraumnähe.

Der FC Lausanne-Sport seinerseits tat wenig fürs Spiel. Man lauerte hinten auf seine Konterchancen. Doch dafür spielte der FCL im Mittelfeld zu konsequent. Kurz vor der Pause kam Adi Winter zu einer ersten wirklich nennenswerten Chance. Nach diversen Abprallern in der Lausanne-Abwehr kann Winter den Ball in Richtung Tor bringen. Doch Fickentscher muss nicht mal eingreifen - das Leder fliegt gut einen Meter übers Tor.

Total anderer FCL nach der Pause

Die ersten 45 Minuten waren nichts für Fussballfeinschmecker. Es bliebt nur die Hoffnung, dass die Luzerner nach der Pause den Ballbesitz auch mal in einen Torerfolg ummünzen können. Zumindest sah das alles zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas besser aus. Da war mehr Zug nach vorne - und da waren vor allem viel weniger Fehlpässe. Der FC Luzern machte nun mächtig Druck. Auch dank Mikari und Lezcano die nach gut 55 Minuten für Renggli und Hyka kamen.

Schliesslich in der 62. Minute machte sich die Mühe des FCL endlich bezahlt. Nach einem guten hohen Ball von Sarr steht im Strafraum einmal mehr Dimitar Rangelov und köpft ein zum 1-0. Was für eine Erlösung in der Swissporarena. Die Überlegenheit des FCL in der zweiten Halbzeit war nun nicht mehr zu übersehen. Knapp 10 Minuten später war Fickentscher dann ein zweites Mal geschlagen. Lezcano schoss das entscheidende 2-0. Der FC Luzern steht somit im Cup-Halbfinal!

Halbfinalgegner noch nicht klar

Nach dem Viertelfinal wurden gleich die Cup-Halbfinalpartien ausgelost. Was bereits klar ist: Der FC Luzern muss am 26. März 2014 auswärts antreten. Der Gegner allerdings ist noch nicht bekannt. Es wird dies der Sieger der Partie FC Basel - FC Le Mont sein. Dieses Spiel wurde wegen unbespielbaren Terrains verschoben.

FC Luzern - FC Lausanne-Sport 2:0 (0:0)

swissporarena. - 6'110 Zuschauer. - Schiedsrichter: Sascha Amhof.

FC Luzern:Zibung; Sarr, Puljic, Stahel, Lustenberger; Renggli (55. Mikari); Winter, Thiesson, Wiss, Hyka (55. Lezcano); Rangelov.

FC Lausanne-Sport:Fickentscher; Banana, Mevlja, Sonnerat, Facchinetti (76. Custodio); Chahksi, Tafere, Yang (83. Ozcan), Khelifi; Lavanchy (69. Coly), Ravet.

Tore: 61. 1:0 Rangelov (Sarr), 71. 2:0 Lezcano (Wiss).

Verwarnungen: 5. Hyka, 80. Chahksi, 87. Khelifi (alle Foul).

Bemerkungen: Luzern ohne Bozanic, Hochstrasser, Wüthrich (alle verletzt), Matri, Neziraj, Holz und Sacirovic (alle nicht im Aufgebot).