Der FC Luzern besiegt Lausanne mit 2-0, dank den Toren von Rangelov und Lezcano. Nun steht der FCL im Cup-Halbfinal und muss auswärts gegen den FC Basel oder den FC Le Mont ran.
Bittere Kälte, zäher Nebel und eine schlecht besetzte Swissporarena erwarteten die Akteure des FC Luzern am Mittwochabend zum Cup-Viertelfinal gegen den FC Lausanne-Sport. Und wärmer ums Herz wurde es den gut 6000 Zuschauern auch nach Anpfiff nicht. Der FC Luzern hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch kamen die Blau-Weissen kaum einmal vor das Lausanner Tor. Auch Der FCL-Coach Carlos Bernegger sagte nach dem Spiel: "Zu Beginn haben wir Ballbesitz als Ziel und Ballbesitz als Mittel verwechselt."
Lausanne-Sport war für den FCL der erwartend unangenehme Gegner. Die Westschweizer standen hinten rein. Während langen Phasen der ersten Halbzeit standen ausser einer einzelnen Spitze alle Lausanner hinten. Das machte es dem FCL nicht einfacher. Man merkte schon früh: Es würde ein Geduldspiel werden. Was aber ebenso augenfällig war: Im Spielaufbau waren zu viele Fehlpässe dabei. Die Luzern kamen kaum mal gefährlich in Strafraumnähe.
Der FC Lausanne-Sport seinerseits tat wenig fürs Spiel. Man lauerte hinten auf seine Konterchancen. Doch dafür spielte der FCL im Mittelfeld zu konsequent. Kurz vor der Pause kam Adi Winter zu einer ersten wirklich nennenswerten Chance. Nach diversen Abprallern in der Lausanne-Abwehr kann Winter den Ball in Richtung Tor bringen. Doch Fickentscher muss nicht mal eingreifen - das Leder fliegt gut einen Meter übers Tor.
Die ersten 45 Minuten waren nichts für Fussballfeinschmecker. Es bliebt nur die Hoffnung, dass die Luzerner nach der Pause den Ballbesitz auch mal in einen Torerfolg ummünzen können. Zumindest sah das alles zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas besser aus. Da war mehr Zug nach vorne - und da waren vor allem viel weniger Fehlpässe. Der FC Luzern machte nun mächtig Druck. Auch dank Mikari und Lezcano die nach gut 55 Minuten für Renggli und Hyka kamen.
Schliesslich in der 62. Minute machte sich die Mühe des FCL endlich bezahlt. Nach einem guten hohen Ball von Sarr steht im Strafraum einmal mehr Dimitar Rangelov und köpft ein zum 1-0. Was für eine Erlösung in der Swissporarena. Die Überlegenheit des FCL in der zweiten Halbzeit war nun nicht mehr zu übersehen. Knapp 10 Minuten später war Fickentscher dann ein zweites Mal geschlagen. Lezcano schoss das entscheidende 2-0. Der FC Luzern steht somit im Cup-Halbfinal!
Nach dem Viertelfinal wurden gleich die Cup-Halbfinalpartien ausgelost. Was bereits klar ist: Der FC Luzern muss am 26. März 2014 auswärts antreten. Der Gegner allerdings ist noch nicht bekannt. Es wird dies der Sieger der Partie FC Basel - FC Le Mont sein. Dieses Spiel wurde wegen unbespielbaren Terrains verschoben.
swissporarena. - 6'110 Zuschauer. - Schiedsrichter: Sascha Amhof.
FC Luzern:Zibung; Sarr, Puljic, Stahel, Lustenberger; Renggli (55. Mikari); Winter, Thiesson, Wiss, Hyka (55. Lezcano); Rangelov.
FC Lausanne-Sport:Fickentscher; Banana, Mevlja, Sonnerat, Facchinetti (76. Custodio); Chahksi, Tafere, Yang (83. Ozcan), Khelifi; Lavanchy (69. Coly), Ravet.
Tore: 61. 1:0 Rangelov (Sarr), 71. 2:0 Lezcano (Wiss).
Verwarnungen: 5. Hyka, 80. Chahksi, 87. Khelifi (alle Foul).
Bemerkungen: Luzern ohne Bozanic, Hochstrasser, Wüthrich (alle verletzt), Matri, Neziraj, Holz und Sacirovic (alle nicht im Aufgebot).