Verhindert Luzern den Total –Ausverkauf? FCL kämpft um Goalgetter Schürpf

Pascal Schürpf feiert das 2:1 gegen den FC Lugano. (Bild: KEYSTONE/Urs Flüeler (Luzern, 4. August 2018))
Die Bilanz von Pascal Schürpf beim FC Luzern weckt Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz: 17 Tore hat der Baselbieter in 36 Ligapartien erzielt. Allen voran der vom Chemie-Giganten Ineos alimentierte Challenge-League-Leader Lausanne versucht den FCL-Linksaussen an den Genfersee zu locken.
Besonders interessant ist Schürpf, weil sein Vertrag Ende Saison ausläuft. Der 29-Jährige kann dann ablösefrei gehen. Aber schon im Winter wäre ein Wechsel zu geringen Konditionen möglich.
Luzerns Vertragsverhandlungen mit Schürpf laufen
Schürpf hatte den FCL im Frühling mit 10 Toren in 11 Spielen von Platz 9 auf 3 geschossen. Auch in der laufenden Saison hat er bereits 3 Treffer (2 Elfmeter) erzielt. Dazu trug Schürpf am letzten Sonntag im Heimspiel gegen YB (2:3) erstmals die Luzerner Captainbinde. Vertragsverhandlungen mit dem Idol der Fans mit eigenem Lied sollen laufen.
Trotzdem drängt sich die Frage auf: Geht der Ausverkauf beim FC Luzern weiter? Im Sommer gingen Goalie Jonas Omlin und Mittelfeldchef Hekuran Kryeziu. Ein Jahr vorher hatten Spielmacher Markus Neumayr und Goalgetter Marco Schneuwly den Innerschweizer Super-League-Verein verlassen.
Nach vier Runden der laufenden Saison steht Luzern mit drei Punkten an vorletzter Tabellenstelle. Am Donnerstag (19.30 Uhr) bestreitet der Vorsaisondritte zu Hause das Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League gegen Olympiakos Piräus . Das Hinspiel hatte der FCL 0:4 verloren.