Luzern gewinnt gegen GC. Für Lior Etter Nebensache. Der 20-Jährige löst seinen Vertrag auf, kritisiert das Fussballgeschäft und plant eine Reise nach Südostasien.
Lior Etter hat genug. Genug vom Haifischbecken Profifussball. Genug davon, etwas zu sein, was er nicht sein will. Er löst seinen bis 2012 gültigen Vertrag beim FCL auf. «Dieses Leben erfüllt mich nicht», sagt der 20-Jährige und kritisiert das Geschäft als oberflächlich und scheinheilig.
Nun: Gegen GC bewies der Lockenkopf als Aussenverteidiger, was er in diesem Geschäft leisten kann. Er spielte eine gute Partie und unterstrich, warum ihm der FCL einen mehrjährigen Vertrag angeboten hat. Für Etter kein Thema mehr. Er spürt schon lange, dass ein Leben als Fussballprofi nicht seine Bestimmung ist.
Statt Fussballplätze zu beackern, will Etter zu sich selbst finden, plant eine Reise nach Südostasien und möchte danach in Deutschland studieren: «Filme produzieren. Kreativ sein. Kunstfotografie. Das wäre etwas für mich.»
Stefan Kreis
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