Die Schweizer Torhüterin fühlt sich bereit für die Partie gegen Portugal. Dies und weitere News gibt es im EM-Ticker.
Sandy Maendly wird ihre Karriere nach der Europameisterschaft beenden. Ihr letztes Spiel mit ihrem Klub Servette hat sie bereits hinter sich, dennoch ist sie im Schweizer Nationalteam noch immer wichtig. In den ersten beiden Spielen an dieser EM stand sie in der Schweizer Startelf. Bei einem Ausscheiden gegen die Niederlande am Sonntag Abend würde Sandy Maendly damit ihr letztes Spiel für die Schweiz bestreiten. «Natürlich ist es eine ungewohnte Situation, nicht wissen zu können, wann genau meine letzte Partie ist», sagt Maendly dazu. Das Training am Tag vor dem Spiel hat sie schon speziell betrachtet, im Wissen, dass es ihr letztes Training als Fussballprofi sein könnte. Nun also die womöglich letzte Partie. «Ich hoffe aber natürlich, dass es noch nicht mein letztes Spiel ist», so die 34-jährige Genferin. Nationaltrainer Nils Nielsen lobt die routinierte Mittelfeldspielerin, sagt: «Ich würde sie noch lange gern spielen sehen. Sandy versteht die Natur des Fussballs, ist mit ihrer Art zu spielen ein gutes Aushängeschild für den Frauenfussball.» (rg)
Spanien hat sich in Gruppe B das Weiterkommen gesichert. Dem Team von Coach Jorge Vilda sicherte sich durch einen späten 1:0-Erfolg über Dänemark den Einzug in den Viertelfinal. Marta Cardona traf in der 90. Minute zum Sieg der Ibererinnen, denen aufgrund der weitaus besseren Tordifferenz bereits ein Punkt genügt hätte. Für die Däninnen, 2017 noch Vize-Europameisterinnen, geht die enttäuschende EM jäh zu Ende.
Den Vorstoss in die K.o.-Runde hatte Deutschland derweil schon vorher festgezurrt, der 3:0-Erfolg im abschliessenden Gruppenspiel gegen punktlose Finninnen hatte ergo bloss statistischen Wert. Die Equipe von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg beendet die Vorrunde ohne Gegentor, dafür aber mit der Maximalausbeute von neun Punkten. (dur)
In der Gruppe A an der Europameisterschaft in England qualifiziert sich nach dem letzten Gruppenspiel Österreich für die Viertelfinalrunde. Gastgeberteam England stand bereits vor dem letzten Gruppenspiel als Viertelfinalist fest.
Die Engländerinnen überzeugten auch im letzten Gruppenspiel. Gegen Nordirland setzten sie sich gleich mit 5:0 durch und ziehen damit mit drei Siegen, 14 geschossenen Toren und keinem Gegentor in den Viertelfinal ein.
Die Österreicherinnen kommen im dritten Gruppenspiel zu einem Vollerfolg über Norwegen. Dank dem Treffer von Nicole Billa (37.) qualifizieren sie sich als Gruppenzweite für die nächste Runde im Turnier. (ldm)
Mitfavorit Frankreich muss an der Europameisterschaft in England auf Star-Stürmerin Marie-Antoinette Katoto (PSG) verzichten, wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitagnachmittag berichtete. Beim 2:1-Sieg von Frankreich gegen Belgien soll sich Katoto eine Meniskusverletzung und einen Bänderriss zugezogen haben.
Frankreich hat nach den beiden Siegen gegen Belgien und Italien in Gruppe D den Viertelfinaleinzug bereits sicher. Am Montagabend (21:00 Uhr) bestreiten die Französinnen ihr letztes Gruppenspiel gegen Island. (ldm)
Beim abschliessenden EM-Gruppenspiel am Freitagabend müssen die Engländerinnen ohne ihre Trainerin auskommen. Sarina Wiegman wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilt der englische Fussballverband mit. Die 52-jährige Niederländerin soll aber «so schnell wie möglich» wieder zum Team stossen. Die «Lionesses» konnten sich bereits für das Viertelfinal qualifizieren. Im Spiel gegen Nordirland wird Wiegman von ihrem Assistenten Arjan Veurink ersetzt. (gav)
248'075 Zuschauer hat es bereits nach 16 von 31 Spielen in die Stadien der Frauen-EM in England gelockt: Rekord! Das vermelden die Organisatoren. Die bisherige Bestmarke lag bei 240'045 Fans an der EM 2017 in den Niederlanden während der ganzen Endrunde. In England wurde beim Eröffnungsspiel schon eine Rekordmarke erreicht. Am 6. Juli waren bei England gegen Österreich 68'871 Zuschauer im Old Trafford zugegen. Noch nie waren so viele Fans bei einem EM-Spiel dabei. Für das Endspiel am 31. Juli werden 90'000 Anhänger im Wembley-Stadion in London erwartet. (gav)
Die Französinnen haben bei der Fussball-EM in England auch ihr zweites Spiel gewonnen. Die Équipe Tricolore setzte sich am Donnerstagabend in Rotherham mit 2:1 (2:1) gegen Belgien durch und steht bereits nach zwei Vorrundenspielen als Gruppenerster im Viertelfinal. Italien muss dagegen nach einem glücklichen 1:1 (0:1) gegen Island ums Weiterkommen zittern.
Am zweiten Spieltag der Gruppe D überzeugten die Französinnen um Kapitänin Wendie Renard vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon auch gegen Belgien. Die Tore erzielten Kadidiatou Diani (6. Minute) und Griedge Mbock Bathy (41.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich markierte Janice Cayman (36.). Kurz vor Schluss gab es noch einen Handelfmeter für Frankreich, doch Renard (90.) scheiterte an Belgiens Schlussfrau Nicky Evrard. Belgien ist mit einem Punkt Gruppendritter.
Karolina Lea Vilhjalmsdottir vom FC Bayern München traf bereits nach drei Minuten für Island gegen Italien, das zum Auftakt mit 1:5 gegen Frankreich verloren hatte. Valentina Bergamaschi gelang der Ausgleich (62.), während die dominierenden Gegnerinnen ihren vergebenen Chancen nachtrauerten. Italien ist vor dem letzten Gruppenspieltag mit nur einem Zähler Letzter der Gruppe D und braucht einen Sieg im letzten Spiel gegen Belgien. Die zweitplatzierten Isländerinnen, die zwei Zähler haben, spielen abschliessend gegen Frankreich. (dpa)
Im zweiten Spiel der Gruppe C am Mittwochabend setzen sich die Niederlande mit 3:2 gegen Portugal durch. Damit schliessen die Niederlande zu Schweden auf, gegen die die Schweizerinnen am frühen Abend verloren haben. Die Schweiz und Portugal stehen jeweils beide mit einer Niederlage und einem Remis da.
Die Niederländerinnen gingen durch Egurrola (7.) und Van der Gragt (16.) in Führung, die Portugiesinnen kamen dank den Treffern von Carole (38.) und Silva (47.) wieder heran. Den Treffer von Van de Donk (62.) aus gut 18 Metern in den Winkel konnten die Portugiesinnen aber nicht mehr ausgleichen.
Damit müssen die Schweizerinnen im letzten Gruppenspiel am Sonntagabend gegen die Niederlande zwingend einen Sieg einfahren, um noch in den Viertelfinal einzuziehen. (ldm)
Das niederländische Nationalteam muss nach Torhüterin Sari van Veenendaal, Abwehrspielerin Aniek Nouwen und Mittelfeldspielerin Jackie Groenen auf die nächste Schlüsselakteurin verzichten. Wie der Fussballverband des Landes (KNVB) vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Portugal am Mittwoch mitteilte, wurde Topstar Vivianne Miedema positiv auf das Coronavirus getestet. Die 25-jährige Stürmerin werde «in den kommenden Tagen isoliert», so der KNVB. Ob sie für einen Einsatz in der Partie gegen die Schweiz am Sonntag wieder infrage kommt, darf bezweifelt werden. (dur)
22 Spielerinnen und 17 Staff-Mitglieder der Nati treten am Dienstagnachmittag die geplante Reise nach Sheffield an, wo gleichentags das Abschlusstraining vor dem Gruppenspiel am Mittwoch gegen Schweden angesetzt ist. Dies teilte der SFV am Dienstagnachmittag mit. Demnach erhielten alle Spielerinnen und Staff-Mitglieder, «die im geforderten Zeitraum ohne Magendarm-Symptome geblieben sind», die Reisefreigabe der Uefa. Eine Spielerin sowie ein Staff-Mitglied sind gemäss SFV-Angaben nicht dabei, werden aber, «sofern sie symptomfrei bleiben», am Mittwoch zum Team stossen. Um welche Spielerin es sich handelt, ging aus der Mitteilung nicht hervor. (dur)
Das Schweizer Team reist am Dienstagnachmittag nach Sheffield. Auch das Abschlusstraining und die Pressekonferenz vor der Partie gegen Schweden am Mittwoch finden wie vorgesehen statt. Dies gab der SFV am frühen Dienstagnachmittag bekannt. (dur)
⚠️ Das Team reist heute Nachmittag nach Sheffield. Das Abschlusstraining findet wie geplant statt. Weitere Informationen folgen.
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) July 12, 2022
L'équipe se rendra à Sheffield cet après-midi. Le dernier entraînement aura lieu comme prévu. D'autres informations suivront.
Nun auch Meriame Terchoun: Wie der SFV am Dienstag mitteilte, klagt nun noch eine neunte Spielerin im Schweizer Team über Magen-Darm-Probleme. Am Montag hatte der Verband von insgesamt acht Spielerinnen und elf Staff-Mitgliedern, die von den Beschwerden betroffen waren. Immerhin: Diese Personen seien nun «auf dem Weg der Besserung», schrieb der Fussballverband am Dienstag.
Ob das zweite Nati-Gruppenspiel gegen Schweden in Sheffield am Mittwoch wie vorgesehen stattfinden kann, ist ungewiss. Für Dienstagmorgen sind laut SFV-Angaben weitere Gespräche mit der Uefa und den lokalen Behörden geplant. Weitere Informationen zum Tagesprogramm sollen bis am Mittag folgen. (dur)
Die Österreicherinnen können an der Fussball-EM in England weiterhin auf die Viertelfinals hoffen. Sie schlugen in ihrem zweiten Gruppenspiel Nordirland 2:0 und sind nun punktgleich mit den Norwegerinnen. Diese wurden in der Neuauflage des WM-Viertelfinals von 2019 von Gastgeber England gleich 0:8 deklassiert und weisen nun das deutlich schlechtere Torverhältnis auf als die Österreicherinnen. Damit genügt der ÖFB-Auswahl im letzten Gruppenspiel gegen Norwegen ein Unentschieden, um wie vor fünf Jahren in die K.o.-Runde der EM-Endrunde vorzustossen. (stw)
Titelverteidiger Niederlande muss bei der Fussball-Europameisterschaft der Frauen den nächsten personellen Rückschlag hinnehmen. Torhüterin und Kapitänin Sari van Veenendaal fällt wegen einer Schulterverletzung für den Rest der Titelkämpfe aus. Die 32-Jährige hatte sich beim 1:1 zum Auftakt gegen Schweden am Samstag verletzt. Van Veenendaal (PSV Eindhoven) wird am Montag in die Niederlande zurückkehren und durch Feyenoord-Torhüterin Jacintha Weimar ersetzt, wie der niederländische Fussballverband am Montag mitteilte. Am Sonntag musste bereits Mittelfeldspielerin Jackie Groenen nach einem positiven Corona-Test in Isolation.
«Es ist eine schreckliche Nachricht. Zunächst natürlich für Sari, aber auch für unsere gesamte Mannschaft», sagte der niederländische Trainer Mark Parsons. «Sari ist viel mehr als nur eine Spielerin in unserer Mannschaft. Sie ist unser Kapitän und eine wichtige Führungspersönlichkeit. Wir werden sie sehr vermissen.» (dpa)
Was für eine Packung! Frankreich kantert Italien gleich mit 5:1 nieder. Vor allem in der 1. Halbzeit war es eine Machtdemonstration der Équipe Tricolore, die gegen desolat auftretende Italienerinnen gleich fünf Tore erzielten. Damit waren die Azzurri gar noch gut bedient. Für die Französinnen konnten sich Grace Geyoro (9., 40., 45.), Marie-Antoinette Katoto (12.) und Delphine Cascarino (38.) in die Torschützenliste eintragen lassen. In der 2. Hälfte ging es deutlich ruhiger zu und her. Für Italien hätte es unter Umständen noch schlimmer kommen können. Kapitänin Sara Gama sah in der 63. Minute nach einem rüden Einsteigen den Roten Karton. Die Schiedsrichterin nahm die vertretbare Entscheidung nach Konsultation der TV-Bilder jedoch zurück. Italien erzielte dank Martina Piemonte (76.) noch den Ehrentreffer. (gav)
Zum Auftakt der Gruppe D trennen sich Belgien und Island mit einem 1:1. Die Isländerinnen erhielten in der 33. Minute nach VAR-Eingriff einen Handelfmeter zugesprochen. Die belgische Keeperin konnte jedoch den schwach ausgeführten Versuch von Berglind Thorvaldsdottir parieren. Die Stürmerin betrieb in der 50. Minute jedoch Wiedergutmachung, indem sie zur Führung köpfelte. Justine Vanhaevermaet (67.) gelang mit einem verwandelten Foulpenalty der Ausgleich. In der Nachspielzeit hatte Island noch die Chance auf den Siegtreffer, doch der Kopfballversuch landete aus kurzer Distanz am Tor vorbei. (gav)
Die Auftaktpartie der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft stiess auch in Deutschland auf grosses Interesse. Wie die deutsche Presseagentur vermeldet, haben über 2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer das 2:2-Remis am Fernseher verfolgt. Nach Angaben der ARD entspricht dies einem Marktanteil von 13,8 Prozent. Zum Vergleich: Die zuvor gezeigte Etappe der Tour de France verfolgten 1,16 Millionen Fans. (ldm)
Im Spiel zwischen dem amtierenden Europameister (Niederlande) und dem Vize-Olympiasieger (Schweden) gibt es keinen Sieger. Die Partie der Gruppengegner der Nati endet mit 1:1. Jonna Andersson (36.) brachte die Skandinavierinnen vor 21'342 Zuschauern in Sheffield aus kurzer Distanz in Front. Eine verdiente Führung, denn die Schwedinnen kontrollierten das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit. Nach dem Pausentee änderten sich die Kräfteverhältnisse und die Niederlande kam stärker auf. Jill Roord (52.) sicherte der Oranje den Punktgewinn. Am Mittwoch steht der nächste Spieltag in der Gruppe C an. Die Schweiz trifft um 18 Uhr auf Schweden. (gav)
Deutschland ist ein Turnierstart nach Mass gelungen. Das gnadenlos überlegene Team der ehemaligen Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg liess Dänemark beim 4:0-Sieg keine Chance. Die Treffer der achtmaligen Europameisterinnen, die sich durch den deutlichen Erfolg an die Spitze in Gruppe B setzen, erzielten Lina Magull (21.), Lea Schüller (57.), Lena Lattwein (78.) und Alexandra Popp (86.). (dur)
Auch ohne Superstar Alexia Putellas sind die spanischen Fussballerinnen erfolgreich in die EM gestartet. Die Mannschaft von Trainer Jorge Vilda besiegte Finnland zum Auftakt in Milton Keynes souverän mit 4:1 (2:1) und setzte sich vorerst an die Spitze der deutschen Gruppe B. Nächster Gegner der Spanierinnen ist am Dienstag (21 Uhr) die DFB-Auswahl.
Irene Paredes (26.), Aitana Bonmati (41.), Lucia Garcia (75.) und Mariona Caldentey (90.+5) per Elfmeter drehten vor 16.819 Zuschauern das Spiel für Spanien, das bei den EM-Turnieren 2013 und 2017 jeweils das Viertelfinale erreicht hatte. Ohne Weltfussballerin Putellas, die sich am Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und rund sechs Monate ausfällt, hatte der Favorit zunächst mehr Mühe als erwartet. Linda Sällström hatte die Finninnen bereits in der ersten Minute in Führung gebracht, in der Folge übernahmen die Spanierinnen aber immer mehr die Spielkontrolle. (sid)
Die Norwegerinnen haben am Donnerstagabend dank einem 4:1-Sieg gegen Nordirland die Führung der Gruppe A von den Gastgeberinnen aus England übernommen. Die Tore für Norwegen schossen Julie Blakstad (10.), Frida Maanum (13.), Caroline Hansen (31.) und Guro Reiten (54.). Der Anschlusstreffer von Julie Nelson (49.) zum zwischenzeitlichen 1:3 reichte nicht mehr aus, um den Sieg der Norwegerinnen zu gefährden. Heute Freitag startet die Gruppe B ins Turnier. Um 18 Uhr treffen Spanien und Finnland aufeinander, die Partie um 21 Uhr bestreiten Deutschland und Dänemark. (ldm)
Die Schweizer Torhüterin Gaëlle Thalmann, die beim letzten Testspiel vor der Europameisterschaft gegen England noch wegen einer Kopfverletzung gefehlt hatte, sagt in einer Medienrunde am Donnerstag, dass sie topfit für die Partie am Samstag gegen Portugal sei. «Dass ich gegen England fehlte, war in erster Linie eine Vorsichtsmassnahme», sagte sie. Die Vorfreude auf das Turnier sei für die 36-jährige Genferin entsprechend gross: «Langsam beginnt es richtig zu Kribbeln. Ich freue mich sehr auf das Turnier.» (rg)
Der Auftakt in die Frauen-EM ist den Gastgeberinnen aus England gelungen. Der Mitfavorit auf den Titel konnte sich im Old Trafford in Manchester vor über 68'000 Zuschauer mit 1:0 gegen Österreich durchsetzen. Den entscheidenden Treffer der Partie erzielte Beth Mead in der 16. Minute. Die Stürmerin hob nach einem hohen Zuspiel im Strafraum das Leder über die Torhüterin. Zwar versuchte eine österreichische Verteidigerin den Ball noch vor der Torlinie zu klären, doch dieser war bereits hinter der Linie. Österreich kämpfte tapfer und kam in der zweiten Hälfte zu zwei guten Möglichkeiten – zu mehr reichte es jedoch nicht. In der Gruppe A treffen am Donnerstag Norwegen und Nordirland aufeinander. (gav)
Das Schweizer Nationalteam trainierte am Mittwoch Vormittag nicht mehr auf dem Trainingsplatz des Rothwell Juniors FC etwas ausserhalb von Leeds. Nach nur einer Einheit hat sich das Schweizer Team gemeinsam mit der Uefa entschieden, den Platz zu wechseln. Stattdessen trainieren die Schweizerinnen zumindest vorerst in Huddersfield auf dem Town Academy Training Ground. «Bei der Platzinspektion haben wir feststellen müssen, dass der Rasen nicht dem Standard entspricht, den wir brauchen, um optimal trainieren zu können», begründet SFV-Frauenfussball-Direktorin Tatjana Hänni.
Einige Spielerinnen haben sich bei der ersten Trainingseinheit über den harten Platz genervt. «Unter einem englischen Rasen haben wir uns ehrlich gesagt schon ein bisschen etwas anderes vorgestellt», sagt Innenverteidigerin Viola Calligaris am Mediapoint am Mittwoch vor dem Training. Auch Riola Xhemaili klagte über den eher harten und trockenen Rasen: «Für mich ist so ein Platz zwar weniger schlimm, aber Spielerinnen, die Probleme mit den Knien oder Gelenken haben, spüren das schon.» Brisant ist, dass die Uefa den Rasen des Rothwell Juniors FC noch am Freitag inspiziert hatte und mit vier Sternen versehen hatte, was dem Maximum entspricht. Auch am Donnerstag trainiert die Schweiz in Huddersfield, ehe es am Freitag dann ins Stadion in Leigh geht, wo die Schweiz am Samstag um 18 Uhr auf Portugal trifft. (rg)