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Die erste Halbzeit in der Swissporarena zwischen dem FC Luzern und Lausanne ist ausgeglichen. Das Heimteam steigert sich in der zweiten Halbzeit klar, und belohnt sich in den Schlussminuten mit dem Siegtreffer.
FC Luzern vs. FC Lausanne-Sport 1:0
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hat der FC Luzern etwas mehr Spielanteile und erspielt sich in der achten Minute die erste gute Chance. Pascal Schürpf spielt im Strafraum auf Dejan Sorgic, der als Captain nach seiner Verletzung zurück in der Startelf ist. Der beste FCL-Torschütze bringt den Ball auf das Tor, wo Lausanne-Goalie Mory Diaw abwehren kann. Ibrahima Ndiaye kann den Abpraller auch nicht verwerten.
Es ist eine von Taktik geprägte Partie ohne viele Höhepunkte. Nach knapp 35. Minuten zeigt Marius Müller gegen einen guten Schuss von Lausanne-Angreifer Hicham Mahou eine gute Parade und lenkt den Versuch an den Pfosten. Kurz vor der Pause noch ein letzter Aufreger: Lausanne-Stürmer Jonathan Bolingi verpasst eine Flanke und FCL-Keeper Müller schnappt sich den Ball. 0:0 zur Pause in der Swissporarena. Lausanne versucht es gegen gut organisierte Luzerner oft mit schnellen Gegenstössen über die Flügel. Da muss die Mannschaft von Fabio Celestini wachsam sein.
Das Heimteam kommt besser aus den Kabinen. In der 50. Minute tankt sich Sorgic im Strafraum gegen einen Verteidiger durch. Der Ball fliegt Ndiaye vor die Füsse, der direkt schiesst – Diaw kann mit einer Hand abwehren. Nur kurze Zeit später eine Überzahlsituation für Louis Schaub, Sorgic und Schürpf, der den Ball serviert bekommt, aber von halblinks mit seinem Schuss nur das Aussennetz trifft – Druckphase der Luzerner.
Die Gäste fangen sich nach 65 Minuten wieder etwas. Das Spiel nun klar unterhaltsamer als in der ersten Halbzeit. Lausanne mit einem Kopfball-Versuch von Bolingi, der Ball fliegt aber am Tor vorbei. Nach 70 Minuten die nächste und letzte Chance für Sorgic – Schürpf mit der scharfen Hereingabe in den Rücken der Verteidigung, wo der FCL-Captain frei steht, aber den Fuss nicht mehr konsequent an den Ball bringt.
Nach dieser Aktion bringt Celestini Varol Tasar und Lorik Emini für Sorgic und Jordy Wehrmann. Der FCL wird wieder stärker, drückt erneut auf den Führungstreffer. Tasar bringt sich mit einem seiner starken Distanzschüsse ein, Diaw kann nur zur Seite abwehren. In der 75. Minute ein gefährlicher Gegenstoss der Gäste über die rechte Angriffsseite: Die Flanke findet den eingewechselten Evann Geussand, der den Ball knapp über die Querlatte köpft.
Der FC Luzern in den Schlussminuten mit einem super Angriff. Schürpf mit einem Traumpass auf Tasar, der den Ball an Lausanne-Goalie Diaw vorbei ins Tor lupft. Das Heimteam belohnt sich mit drei Punkten.
80 Fans und 20 Sponsoren- und Donatorenvertreter sind nach den Lockerungen wieder im Stadion vor Ort. Die 80 Plätze auf der Haupttribüne verloste der FCL unter allen Saisonkarten-Inhabern.
Es hallen immerhin zwischendurch wieder etwas Szenenapplaus und sogar Fangesänge durch das Luzerner Fussballstadion. Am Ende gibts den verdienten Lohn mit dem Siegtreffer für den FCL und die Haupttribüne verabschiedet die Mannschaft mit Applaus in die Garderobe.
Luzern – Lausanne 1:0 (0:0)
Swissporarena. – 100 Zuschauer. – SR San.
Tor: 90. Tasar (Schürpf) 1:0.
Luzern: Müller; Burch, Knezevic, Grether; Wehrmann (71. Emini), Frydek, Schürpf, Schaub (76. Alabi), Ugrinic; N’Diaye (86. Alounga), Sorgic (71. Tasar).
Lausanne: Diaw; Boranijasevic, Loosli, Flo, Nanizayamo; Kukuruzovic, Barès (71. Da Cunha), Pedro Brazao (60. Guessand), Puertas; Bolingi, Mahou (71. Suzuki).
Bemerkungen: Luzern ohne Schulz, Binous und Ndenge (alle verletzt); Lausanne ohne Falk, Geissmann, Monteiro, Schmidt, Turkes, Zekhnini und Zohouri (alle verletzt).
Verwarnung: 65. Wehrmann (Foul).
Der FCL hat am Sonntag (16.00 Uhr) gegen den FC Zürich ein weiteres Heimspiel vor der Brust. Gegen den ebenfalls in den Abstiegskampf involvierten FCZ strebt die Mannschaft von Fabio Celestini im vierten Saisonduell den zweiten Sieg an.