Was genau passierte bei den Tumulten während des 3.-Liga-Spiels zwischen dem FC Emmenbrücke und dem FC Südstern am 3. September? Die Vorgänge will der Innerschweizer Fussballverband genauer prüfen – und lässt die beiden Teams vorerst weiterspielen.
Das 3.-Liga-Spiel zwischen Emmenbrücke und Aufsteiger Südstern musste in der 85. Spielminute abgebrochen werden. Nach dem Bericht von regiofussball.ch gab es wegen eines Handspenaltys in der 85. Minute zuerst verbale Attacken zwischen den beiden Coaching-Zonen, in der Folge gingen rund 200 Zuschauer beider Fanlager aufeinander los. Zwei Personen brauchten im Nachhinein Spitalpflege.
Der Tumult wurde zum Fall für den Innerschweizer Fussballverband (IFV). An seiner Sitzung vom Mittwoch hat die Wettspielkommission der Wettspielverbands beschlossen, vorläufig keine Sanktionen zu sprechen. Die beiden Teams dürfen während der laufenden Untersuchungen uneingeschränkt weitere Spiele bestreiten.
Der Sachverhalt wird aber weiterhin abgeklärt. Dies werde noch «eine gewisse Zeit» in Anspruch nehmen, teilt der IFV mit. Parallel zu den verbandsinternen Untersuchungen ist ein Strafverfahren im Gang.
pd/cv