Halbfinal-Einzug ist für Volley Luzern in Griffweite

Arg dezimiert, drei Spieler waren krankheitshalber ausser Gefecht, aber mit einer Regelmässigkeit einer Schweizer Uhr schickten die Luzerner Näfels mit einer diskussionslosen 3:0-Niederlage ins Glarnerland zurück.

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(le) In den ersten beiden Partien der Playoff-Viertelfinal-Serie lag Volley Luzern gegen Näfels zur Pause jeweils mit 0:2 in Hintertreffen. Das Team von Trainer Liam Sketcher scheint daraus seine Lehren gezogen zu haben. Im dritten Spiel liessen die Luzerner nichts anbrennen. Arg dezimiert, drei Spieler waren krankheitshalber ausser Gefecht, aber mit einer Regelmässigkeit einer Schweizer Uhr (alle Sätze dauerten 26 Minuten) schickten die Luzerner den Gegner mit einer diskussionslosen 3:0-Niederlage ins Glarnerland zurück. Augenfällig war, dass das mental überzeugend spielende Heimteam vor allem in den Schlussphasen jeweils nochmals einen Zacken zulegen konnte, während Näfels seine Fehleranfälligkeit während der ganzen Partie nie ablegen konnte.

Jörg Gautschi, Libero und Antreiber auf dem Spielfeld, zeigte sich nach dem Spiel glücklich über Sieg, relativierte aber im gleichen Atemzug: «Näfels präsentierte sich nicht derart stark wie in den beiden ersten Playoff-Spielen. Der 35-Jährige rückte aber auch die Luzerner Stärken ins rechte Licht: «Wir sind über alle drei Sätze kompakt aufgetreten, holten mehr Bälle in der Defensive und zeigten am Netz das variantenreichere Spiel. Jetzt wollen wir am Samstag den Halbfinal-Einzug klarmachen.» Im Semifinale würden die Luzerner dann auf Schönenwerd treffen. (le)

Männer, Playoff-Viertelfinal (best of 5). 3. Runde: Volley Luzern – Näfels 3:0; Stand 2:1. – 4. Runde. Samstag. 18.00: Näfels – Volley Luzern (Linthhalle). – 5. Runde (ev.). Sonntag. 17.00: Volley Luzern – Näfels.

Volley Luzern – Näfels 3:0
Sporthalle Bahnhof. – 300 Zuschauer. – Sätze: 25:20, 25:22, 25:23. – Spieldauer: 78 Minuten. – Volley Luzern: Hepburn, Fort, Köpfli, Ulrich, Gautschi (Libero), Widmer, Buivids. – Bemerkung: Luzern ohne Amstutz, Jucker und Perezic (alle krank).