Der HC Kriens-Luzern und Cheftrainer Goran Perkovac beenden die Zusammenarbeit nach der Saison 2021/22. Als Grund für diesen Schritt gibt der Verein die für beide Seiten unbefriedigende Entwicklung der ersten Mannschaft an.
Seit Juli 2018 bekleidet Goran Perkovac den Posten des Cheftrainers beim HC Kriens-Luzern. Aktuell belegt der HC Kriens-Luzern den für alle Seiten enttäuschenden 8. Zwischenrang.
Im Schweizer Cup schieden die Innerschweizer bereits im Viertelfinal gegen GC Amicitia Zürich aus. Gemeinsam mit Goran Perkovac hat der Verwaltungsrat eine Analyse sowie die Perspektiven vorgenommen sowie die Perspektiven beurteilt, wie der HCKL am Dienstag mitteilte. Dabei seien der Cheftrainer und der Verwaltungsrat zur gemeinsamen Erkenntnis gelangt, das laufende Arbeitsverhältnis per Ende Saison in gegenseitigem Einverständnis aufzulösen.
Im ersten Jahr unter Goran Perkovac war im Play-off-Viertelfinal gegen Pfadi Winterthur Endstation für den HCKL. Ab der Saison 2019/20 entfaltete die Mannschaft ihr Potenzial, ehe die auf dem dritten Tabellenrang liegenden Innerschweizer durch den Saisonabbruch im März wegen den Massnahmen gegen die Pandemie gestoppt wurden. Mit der Qualifikation für die European Handball League wurde die Mannschaft von Goran Perkovac dennoch für ihre überzeugenden Leistungen in dieser herausforderungsreichen Zeit belohnt, heisst es in der Mitteilung weiter.
Auch wenn der HC Kriens-Luzern in der Spielzeit 2020/21 gleich in allen drei vertretenen Wettbewerben wegen nur einem Tor Unterschied ausschied, sollte es eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte werden. Am Ende der Europacup-Kampagne fehlte dem HC Kriens-Luzern gegen das nordmazedonische Spitzenteam HC Metalurg Skopje ein einziger Treffer, um in die Gruppenphase European Handball League vorzustossen. Ebenso wie im Play-off-Halbfinal der Handball League sowie im Endspiel des Schweizer Cup jeweils gegen Kadetten Schaffhausen. (zim)