Manuela Schär gewinnt den Luzerner Sportpreis 2019. Die 35-jährige Rennrollstuhl-Leichtathletin aus Kriens gewinnt den Titel vor dem Willisauer Weltklasse-Ringer Stefan Reichmuth und dem Sempacher Spitzenruderer Roman Röösli.
(swe) Nachdem Manuela Schär im letzten Dezember bereits bei den Swiss Sports Awards triumphierte, gab es für die Jury der IG Sport Luzern Ende Januar keinen Zweifel. Die amtierende Marathon-Weltmeisterin, mehrfache Weltrekordhalterin und zweimalige Gesamtsiegerin der World Marathon Majors Serie hat sich den vom Kanton Luzern alljährlich vergebenen Titel klar verdient, heisst es in der Medienmitteilung.
1. Manuela Schär, Kriens, Rollstuhl-Leichtathletik, Rollstuhlclub Zentralschweiz.
2. Stefan Reichmuth, Grosswangen, Freistilringen, Ringer Club Willisau.
3. Roman Röösli, Luzern, Rudern. Seeclub Sempach.
Nachwuchssportler/in des Jahres 2019
1. Cyril Fähndrich, Eigenthal, Ski nordisch/Langlauf, Skiclub Horw. 2. Kai Schätzle, Luzern, Rudern, Seeclub Luzern.
3. Fabienne Schweizer, Luzern, Rudern, Seeclub Luzern.
Anerkennungspreis des Jahres 2019
1. Domini Buholzer, Horw, Ski nordisch/Langlauf, Skiclub Horw.
2. Stefan Portmann, Wiggen, Grasskifahren, Grasskiclub Escholzmatt-Marbach.
3. Josef Amrein, Sursee, Ringen, Zentralschweizer Ringerverband.
Ehrenamtlicher des Jahres 2019
1. Heidi Buchmann-Schaller, Emmenbrücke, Turnen, Sport Union Zentralschweiz.
2. Kurt Krieger, Sempach, Tennis, Tennisclub Sempach.
3. Xaver Gloggner, Malters, Fussball, FC Malters.
Präventionspreis des Jahres 2019
1. Seeclub Sursee.
2. Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft SLRG, Sektion Luzern.
3. Fussballclub Littau.
Dahinter blieb das Rennen im hochkarätigen Kandidatenfeld überaus spannend. Stefan Reichmuth, der für den Ringerclub Willisau startende Grosswangener, wurde für den ersten WM-Medaillengewinn (Bronze) eines Schweizers Freistilringers mit Platz 2 belohnt. Roman Röösli, Ruder-Gesamtweltcupsieger im Doppelzweier, schaffte es noch knapp vor Joël Wicki, dem Erstgekrönten beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug, auf das Podest. Infolge der Coronapandemie war die feierliche Sportpreisverleihung im Luzerner Kantonsratssaal vom 4. März zum Opfer gefallen. Die persönliche Preisübergabe an die verschiedenen Kategoriensieger durch Regierungsrat Guido Graf soll später in diesem Jahr in einem kleineren, aber ebenso würdigen Rahmen vorgenommen werden, heisst es weiter.
Im Nachwuchsbereich fiel die Entscheidung klarer aus: Der Eigenthaler Spitzenlangläufer Cyril Fähndrich (20) wurde für seinen 3. Platz bei der Junioren-WM in Lahti zum besten Nachwuchssportler des Kantons Luzern gewählt. 2016 hatte bereits seine ältere Schwester Nadine diesen prestigeträchtigen Titel gewonnen. Letztes Jahr wurde die Weltcup-Spitzenlangläuferin dann bereits zur Luzerner «Sportlerin des Jahres» gewählt. Auf den nächsten Plätzen folgen Kai Schätze und Fabienne Schweizer, die für den Seeclub Luzern rudern und beide von der U23-EM im griechischen Ioannina eine Bronzemedaille mit nach Hause brachten.