Die Organisatoren von Spitzenleichtathletik Luzern hatten nicht zuviel versprochen: Es kam zu hervorragenden Leistungen und – Überraschungen.
Ist Usain Bolt nicht auf der Startliste eines 100-m-Rennens, verliert dieses an Brisanz. Die Königsdisziplin der Leichtathletik degradiert dann zur Nebensache. Auch am Sonntag sollte nichts darauf hindeuten, dass gerade der 100-m-Sprint zum Höhepunkt des Nachmittages wurde.
Zwar war mit Walter Dix der Olympia-Bronze-Medaillengewinner über 100 m und 200 m von Peking gemeldet, aber der 24-Jährige ist dieses Jahr gerade einmal 9,98 gelaufen. Niemand konnte an diesem Sonntagnachmittag in Nottwil ahnen, dass Nesta Carter für die Überraschung sorgen sollte. Nicht einmal der 24-jährige Jamaikaner selbst. Denn für gewöhnlich steht er im Schatten seiner beiden Landsleute Usain Bolt und Asafa Powell.
Doch am Sonntag war es anders. Nach 9,86 blieb die Uhr stehen – der Diamant für die beste Leistung des Meetings wanderte in Carters Tasche.
Daniela Zeman/sab
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