Die Zentralschweizer Jugend-OL-Meisterschaft ist entschieden, die Medaillen sind vergeben. Die OLG Goldau dominiert mit insgesamt 14 Podestplätzen.
Orientierungsläufe in einem Herbstwald sind an sich schon Leckerbissen. Wenn es aber um die letzten Punkte für die Meisterschaft geht, kommt eine ganz spezielle Stimmung auf. So war es auch am Samstag im Kernwald, wo die Zentralschweizer Jugend-OL-Meisterschaft entschieden wurde. Das Gelände im Ausläufer eines Bergsturzgebiets wartete mit einer spannenden Topografie auf. Die vielen, teils sehr markanten Felsbrocken boten eine Vielzahl von möglichen Postenstandorten.
Unter der Leitung von Barbara Joller-Graf von der einheimischen OLG Nidwalden und Obwalden (OLG NOW) engagierte sich auch das Zentralschweizer Nachwuchskader tatkräftig in der Organisation. Der Anlass rundete eine lange Meisterschaftsphase ab. «Wir konnten in dieser Saison zehn Läufe ohne Ausfälle durchführen», freute sich Beat Wiget, der Präsident des Zentralschweizer OL-Verbands. Nach zahlreichen coronabedingten Absagen im vergangenen Jahr ist damit im OL-Sport schon fast wieder Normalität eingekehrt.
Geschwister Mathis holen Titel
Von den zehn Läufen wurden die sechs besten Ergebnisse für die Gesamtwertung berücksichtigt, in fünf Jugendkategorien sowohl bei den Mädchen als auch bei den Knaben gab es Medaillen. In der Endabrechnung zeigte sich die OLG Goldau mit 14 Podestplätzen als erfolgreichster Verein. Mit den Erfolgen von Julia Nadler (Frauen bis 10), Laura Wipfli (bis 14), Florian Steiner (Männer bis 10), Lavio Müller (bis 14), Silas Elsener (bis 16) und Gian-Andri Müller (bis 18) gingen nicht weniger als sechs der zehn Kategoriensiege in den Kanton Schwyz.
Leonie Mathis als Gewinnerin bei den Frauen bis 16 und ihre Schwester Aline Mathis als Siegerin bei den Frauen bis 18 führten das Team der OLG NOW an, welches insgesamt sechs Podestplätze erreichte. Die OLG KTV Altdorf stellte vier Athletinnen und Athleten auf den Podestplätzen. Mit Fabian Gisler kam aus diesem Team der Meister bei den Männern bis 12. Gleich viele Podestplätze konnte die OLV Luzern erringen, mit dem Meistertitel für Fiona Ehrler bei den Frauen bis 12. Die verbliebenen zwei Podestplätze gingen an die OLG Rymenzburg.
Vollständige Ranglisten: zsolv.ch