Der SC Kriens spielt am Freitag (20.00/Teleclub Sport zoom) erstmals im neuen Kleinfeld-Stadion. Gegen den FC Schaffhausen wird ein «volles Haus» erwartet. Es gilt deshalb, die Premiere nicht zu verpatzen.
Der Puls steigt. Nur noch wenige Stunden. Dann Minuten. Der Countdown läuft. Dann ertönt wie gewohnt ziemlich laut die «Insomnia»-Musik der Gruppe Faithless, laufen die beiden Mannschaften aufs Terrain. Es ist ein Kunstrasen. Es ist das neue Krienser Kleinfeld. Es ist das neue Stadion. Es ist das Spiel Kriens – Schaffhausen: Heute Freitag um 20 Uhr wird es angepfiffen.
Rund 3500 Zuschauer soll das schmucke, kleine, neue Daheim des SCK fassen. Wie viel werden am Freitagabend kommen? Die Vorfreude jedenfalls ist gross, riesengross. Das zeigt auch unsere kleine Umfrage bei Krienser Sport- und Politikprominenz. Nur: Jetzt lastet ein grosser Siegesdruck auf der Mannschaft. Die SCK-Fans wollen einen Sieg bei der Premiere. «Ja, das wollen die Zuschauer, aber das wollen meine Spieler noch viel mehr. Doch wir dürfen uns nicht nur von den Emotionen leiten lassen», sagt Kriens-Trainer Bruno Berner. Jetzt muss das Krienser Team beweisen, dass es nur eine kurzfristige Bestandesaufnahme war, als alt Nationalcoach Paul Wolfisberg vor ein paar Tagen sagte: «Ohne Stürmer Siegrist wäre Kriens nur halb so stark.» Nico Siegrist (5 Tore und 2 Assists bei total 10 SCK-Treffern) jedenfalls ist auch mit von der Partie.
«Schaffe, schaffe, Häusle baue» war das Krienser Motto in den letzten zwei Jahren. Da kommt ein Gegner mit dem Namen «Schaffhausen» gerade recht. Dessen Trainer Boris Smiljanic nahm am Mittwochmittag höchst persönlich einen Augenschein von den letzten Baustellenarbeiten im Kleinfeld. Heute Freitag wollen die Krienser wieder am Fundament für den Ligaerhalt arbeiten.
«Ich habe einen guten Eindruck. Und jetzt sofort ein Sieg! Wunschdenken?»
«Wir haben nicht nur ein neues Stadion, wir haben ein Sportzentrum erhalten.»
«Kriens hat sich richtig gut etabliert. Das neue Stadion ist eine heimelige Sache.»
«In kürzester Zeit wurde ein Zentrum für Sport, Bildung und Gesundheit realisiert.»
«Nach Jahren harter Arbeit sind wir am Ziel. Das ist eine grosse Befriedigung.»
«Endlich ist das Meisterwerk fertig. Eine neue Ära kann beginnen. Hopp Chriens!»
«Stadion gut – vieles gut. Ich hoffe, der SCK spielt nie mehr in der Amateurliga.»
«Für mich ist ein Stück Heimat verschwunden. Aber das neue Stadion sieht toll aus.»
«Eine tolle Sache für Kriens, für den Sport. Bald sind wir Handballer auch so weit.»
«Der SC Kriens kehrt endlich heim. Das Kleinfeld ist bereit für Grosses.»