Zug 94: Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

Zug 94 hat beim Nachwuchs der Grasshoppers einen Punkt (0:0) geholt. Damit zeigte das Team von Trainer Ergün Dogru die erhoffte Reaktion nach der jüngsten Niederlage.

Michael Wyss
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Ergün Dogru, Trainer von Zug 94, hat ein Team geformt. (Bild: Michael Wyss)

Ergün Dogru, Trainer von Zug 94, hat ein Team geformt. (Bild: Michael Wyss)

«Mit dem Auftritt gegen Luzerns U21 war ich nicht zufrieden. Die 0:2-Niederlage war unnötig, das ärgerte mich. Nun erwarte ich von den Spielern eine Wiedergutmachung», sagte der Zuger Sportchef Dusan Ilic vor dem Spiel gegen das U21-Team der Grasshoppers am Mittwoch. Und siehe da, Zug 94 feierte einen Punktgewinn.

Bei den Zürchern, die vom früheren FCL-Profi Patrick Schnarwiler trainiert werden, setzte es ein 0:0 ab. «Dieser Zähler ist absolut verdient. Die Jungs zeigten ein wirklich gutes Spiel. Wir hätten sogar gewinnen können, die besten Chancen hatten wir im ersten Durchgang. Doch diesen Punkt nehmen wir gerne mit», zeigte sich Ilic nach der Partie auf dem GC-Campus erfreut. «Das war ein Achtungserfolg für die Spieler, die mit Herz kämpften. Sie verdienten sich gegen einen spielstarken Gegner dieses Resultat. Ich bin stolz auf das Team», sagte der mitgereiste Zuger Vereinspräsident Beat Knoblauch.

Zufriedenheit beim Sportchef

Zug 94 ist mit einem jungen, stark veränderten Team in die neue Spielzeit gegangen. Dass es nicht gleich zu Beginn an der Tabellenspitze mitspielen wird, war nicht zu erwarten. Doch Ilic betont: «Wir werden unseren Weg machen. Die Entwicklung stimmt, doch wir müssen uns jeden Punkt hart erarbeiten in dieser Liga. Es ist ein Reifeprozess, die Automatismen scheinen aber immer besser zu funktionieren.»

Und Knoblauch ergänzte: «Wir könnten sicher mehr Punkte auf dem Konto haben, denn die beiden Niederlagen gegen Biel (1:2, Anm. d. Red.) und gegen Luzerns U21 (0:2) wären sicher vermeidbar gewesen. Doch mit den bisherigen Auftritten bin ich zufrieden. Die Resultate werden kommen, davon bin ich überzeugt.» Ein Vorteil wird sein, dass sich Zug 94 voll auf die Meisterschaft konzentrieren kann, nach dem Aus im Schweizer Cup gegen den Erstligisten Red-Star Zürich.

Zum Duell morgen bei den Black Stars Basel (15.00, Buschweilerhof) sagt Ilic: «Wir gehen mit viel Selbstvertrauen Richtung Nordwestschweiz. Ich traue uns einiges zu in diesem Duell. Auf dem Papier sind wir klarer Aussenseiter, das könnte uns in die Karte spielen.»