Tennis
Restart der Zentralschweizer Nummer eins ist geglückt: Adam Moundir verpasst den Final nur knapp

Dank seiner Halbfinal-Qualifikation in Marokko macht Adam Moundir in der Weltrangliste einen grossen Sprung nach vorne.

Albert Krütli
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Adam Moundir hat wieder Grund zu jubeln.

Adam Moundir hat wieder Grund zu jubeln.

Bild: Fabio Baranzini

Der Pandemie wegen hat Adam Moundir seine Profikarriere für beinahe zwei Jahre unterbrochen. Vor sieben Wochen ist der 26-jährige Luzerner neben seinem Job als Projektmanager bei Mobilzone wieder temporär in den Tenniszirkus eingestiegen. Und der Restart ist der Nummer 1 der Zentralschweiz durchaus gelungen. Bei seinen bisher fünf Teilnahmen an Futures-Turnieren, der untersten Kategorie im Profitennis, bei denen er zu Beginn wegen seiner Herabstufung in der Weltrangliste (ATP 955) zunächst die Qualifikationen bestreiten musste, gewann Moundir fünf von sieben Partien und scheiterte nur einmal in der Startrunde. In den letzten beiden 15000-Dollar-Events in Marrakesch (Marokko) schaffte er bereits wieder den Sprung ins Haupttableau, verlor zunächst den Achtelfinal gegen den topgesetzten späteren Turniersieger Nicholas David Ionel (ATP 396) 4:6, 4:6 und eine Woche danach den Halbfinal erneut gegen den 19-jährigen Rumänen 4:6, 6:7 (4:7).

Dank seiner Halbfinal-Qualifikation machte Adam Moundir in der Weltrangliste einen grossen Sprung nach vorne und belegt aktuell Position 838. Seine beste Klassierung (ATP 437) datiert vom 28. November 2019 – der Weg in diese Richtung stimmt also beim Luzerner Tennisprofi. Seinen bisher einzigen Einzeltitel holte er Ende September 2019 beim 25000-Dollar-Turnier in Jounieh (Libanon), daneben stehen drei Finals zu Buche.