SCHWINGEN: Formtest für die Schwinger in Engelberg

Der Hallenschwinget von Engelberg ist für die Schwinger ein wichtiger Gradmesser im Hinblick auf die neue Saison. Mit dabei sind mit Marcel Mathis, Peter Imfeld und Andi Imhof auch drei Eidgenossen.

Drucken
Andi Imhof siegte 2012 in Engelberg. Das Bild stammt vom Eidgenössischen Turnfest. (Bild: Boris Bürgisser / Neue LZ)

Andi Imhof siegte 2012 in Engelberg. Das Bild stammt vom Eidgenössischen Turnfest. (Bild: Boris Bürgisser / Neue LZ)

Die Schwinger rüsten sich für die neue Saison. Da kommt ihnen in ihrem Vorbereitungsprogramm der Engelberger Hallenschwinget gerade recht. Mit über 170 angemeldeten Schwinger ist das Teilnehmerfeld am kommenden Samstag, 29. März 2014, in Engelberg sehr gross. OK-Präsident Robi Arnold freut sich auf jeden Fall, «auf spannende Zweikämpfe in der zur Schwinghalle umfunktionierten Tennishalle des Sporting Parks Engelberg.» Unter den gemeldeten Schwingern befinden mit Marcel Mathis, Peter Imfeld und dem Urner Gast Andi Imhof gleich drei eidgenössische Kranzschwinger. Ein Spaziergang dürfte es für die Eidgenossen in Engelberg allerdings nicht werden. „Die Wettkämpfe haben in den Vorjahren öfters gezeigt, dass die Schwinger mit einer kantonalen Kranzauszeichnung ebenfalls heiss auf den Sieg an unserem Rangschwinget sind.“ Robi Arnold ist gespannt auf das Abschneiden der Athleten von der Schwingersektion Nidwalden, die in Engelberg Heimrecht geniessen. In Engelberg nehmen erstmals fünf Schwinger aus dem Kanton Tessin teil. Neben den Vertretern des Ob- und Nidwaldner Schwingerverbandes hat der organisierende Schwingerverein Engelberg Athleten des Berner Kantonalen Schwingerverbandes sowie Vertreter der Kantonalverbände von Schwyz, Uri und Luzern ins Klosterdorf eingeladen. Anschwingen für die Aktiven ist um 18.00 Uhr.

Start mit den Buebeschwinger

Bereits am Vormittag, Anschwingen ist um 9.30 Uhr, greifen die Buebenschwinger zusammen. Wie wichtig dieser Wettkampf ist zeigt die Tatsache, dass sich in den letzten Jahren jeweils nicht weniger als 240 Nachwuchsschwinger dem Zweikampf in den Sägemehlringen gestellt haben. OK-Präsident Robi Arnold erwartet auch in diesem Jahr eine ähnlich hohe Teilnehmerzahl, die der ehemalige Spitzenschwinger nicht zuletzt auf den boomenden Schwingsport zurückführt. Es sei auch für ihn immer wieder eine Augenweide zuzusehen, «mit welch grossem Engagement bereits die Nachwuchsschwinger ans Werk gehen. Schön wäre es, wenn sich der eine oder andere Nachwuchsschwinger aus dem eigenen Verein gut in Szene setzten könnte», hofft Robi Arnold.

Beat Christen