Sind die Finanzen gesichert?

Nachgefragt bei Norbert Valis, Vizepräsident und Sportchef Elite Swiss Central Basket

Interview Theres Bühlmann
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unknown (Bild: theres.buehlmann@luzernerzeitung.ch)

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Am 3. Oktober bestreitet Aufsteiger Swiss Central Basket auswärts gegen Boncourt das erste NLA-Spiel. Norbert Valis (44) äussert sich über Finanzen, Modus und Ziele.

Norbert Valis: Swiss Central ist seit Ende letzter Saison auf der Suche nach zusätzlichen 100 000 Franken. Haben Sie das Geld?

Norbert Valis: Nein. Der Aufruf im Frühling diente dazu, die öffentliche Aufmerksamkeit auf unsere finanzielle Situation zu lenken. Dies hat aber nur bedingt gefruchtet.

Können Sie Zahlen nennen?

Valis: Sagen wir es so, es sieht schon besser aus als vor der Sommerpause. Aber es gibt immer noch viel zu tun.

Wie hoch ist das Budget?

Valis: Unser Ziel waren ursprünglich 200 000 Franken. Durch Kosteneinsparungen stehen wir im Moment bei 150 000 Franken, wir gehen also mit einem Sicherheitsbudget in die Saison. Auf jeden Fall soll das Fortbestehen des Vereins auf nationaler Ebene nicht gefährdet werden.

Die NLA-Liga wurde von 8 auf 10 Teams aufgestockt, es gibt keinen Absteiger. Für einen Aufsteiger eine komfortable Situation.

Valis: Der Modus kommt uns entgegen. Wir können so in Ruhe planen, sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Und die Spieler stehen weniger unter Druck.

Aber ohne Absteiger fehlt der Meisterschaft die Spannung.

Valis: Das sehe ich überhaupt nicht so. Wir werden es spannend machen, wir wollen unter die besten 8 und somit die Playoffs bestreiten.

Der Verein steht nach dem Rücktritt von Noldi Huber noch ohne Präsident da. Werden Sie dieses Amt übernehmen?

Valis: Die Suche nach einem Präsidenten ist immer noch im Gange. Ich muss aber nicht alles alleine stemmen, ich kann mich auf engagierte und motivierte Vorstandskolleginnen und -kollegen stützen.

Gibt es neben der Wartegghalle in Luzern eine weitere NLA-taugliche Halle?

Valis: Ja, unter anderen die Maihofhalle, in der wir zwei Heimspiele austragen. So das erste am 11. Oktober gegen Monthey.

Interview Theres Bühlmann